Was ist eine HP-Infektion?

Was ist eine HP-Infektion?

Eine HP-Infektion ist auch als Helicobacter-pylori-Infektion bekannt, ein relativ häufiger Magen-Darm-Erreger. Sie ist besonders schädlich für die Magen-Darm-Gesundheit von Patienten, insbesondere bei chronischer Gastritis, die häufig durch Helicobacter pylori verursacht wird. Wenn die übliche Behandlung nicht wirksam ist, ist sie auch eine wichtige Ursache für Magenkrebs. Daher muss bei Nachweis von Helicobacter pylori eine rechtzeitige Behandlung erfolgen und auch auf die Ernährung geachtet werden.

Schaden

Die ungünstige Prognose einer Erkrankung mit Helicobacter pylori ist Magenkrebs. Er ist einer der häufigsten bösartigen Tumoren weltweit und nimmt unter den durch Krebs verursachten Todesursachen den zweiten Platz ein. In unserem Land sterben jedes Jahr etwa 160.000 Menschen an Magenkrebs.

Klinische Manifestationen

Die Prävention und Bekämpfung von Magenkrebs stößt auf zunehmende Aufmerksamkeit. Untersuchungen haben gezeigt, dass Helicobacter pylori im Pylorusbereich des menschlichen Magens lebt und zu den häufigsten bakteriellen Krankheitserregern zählt. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist mit Helicobacter pylori infiziert, in manchen Ländern sind sogar fast 90 % der Bevölkerung mit diesem Bakterium infiziert.

Die Infektion erfolgt meist in jungem Alter, im Alter von fünf Jahren sind es bereits 50 %. Diese bakterielle Infektion verursacht zunächst eine chronische Gastritis und führt dann zu Magengeschwüren und Magenatrophie und entwickelt sich in schweren Fällen zu Magenkrebs. Laut Statistik kommt es häufig zu atrophischer Gastritis und Magenkrebs bei Menschen, die sich erstmals in jungem Alter mit Helicobacter pylori infizieren. Zudem besteht ein paralleler Zusammenhang zwischen einer Helicobacter-pylori-Infektion und der durch Magenkrebs verursachten Sterblichkeit. Helicobacter pylori parasitiert im Magenschleimhautgewebe. 67 % bis 80 % der Magengeschwüre und 95 % der Zwölffingerdarmgeschwüre werden durch Helicobacter pylori verursacht.

Häufige Symptome bei Patienten mit chronischer Gastritis und Magengeschwüren sind: Völlegefühl im Oberbauch, Unwohlsein oder Schmerzen nach dem Essen, oft begleitet von anderen negativen Symptomen wie Fieber, Blähungen, saurem Reflux und Appetitlosigkeit. Bei einigen Patienten kann es auch zu wiederkehrenden starken Bauchschmerzen, leichten Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt usw. kommen. Auf dieser Grundlage sind Experten davon überzeugt, dass die Früherkennung einer Helicobacter pylori-Infektion sowie der rechtzeitige und wirksame Einsatz von Antibiotika zur Abtötung von Helicobacter pylori für die Vorbeugung und Bekämpfung von Magenkrebs von großer Bedeutung sind.

Verhütung

Mediziner gehen davon aus, dass es nicht schwierig ist, Helicobacter pylori vollständig zu eliminieren. Nach einer ein- bis zweiwöchigen Behandlung kann Helicobacter pylori bei 90 % der mit dem Bakterium infizierten Personen vollständig aus dem Körper eliminiert werden. Sie schlugen vor, eine landesweite Umfrage durchzuführen und zumindest Menschen, die sich einer Magenoperation unterzogen haben, an einer Magenerkrankung leiden oder Verwandte mit Magenkrebs haben, auf Helicobacter pylori zu testen. Den Infizierten sollte eine bakterizide Behandlung verabreicht werden, wodurch sich der Magenkrebs hoffentlich eindämmen ließe.

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