Kann man bei chronischer Gastritis Joghurt trinken?

Kann man bei chronischer Gastritis Joghurt trinken?

Das immer schnellere Lebenstempo hat den Menschen Annehmlichkeiten gebracht, aber auch viel Ärger. Heutzutage leiden immer mehr Menschen unter Magenbeschwerden. Manche haben zu viel zu tun bei der Arbeit und sind oft hungrig oder essen unregelmäßig; manche wollen eine schlanke Figur haben und machen eine Diät, um abzunehmen; manche haben schlechte Essgewohnheiten, essen beispielsweise zu viel Fastfood oder Essensreste ... Magenbeschwerden äußern sich hauptsächlich in Form einer Gastritis, die in akute und chronische Gastritis unterteilt werden kann. Eine chronische Gastritis verläuft milder als eine akute Gastritis, daher gibt es mehr Dinge, auf die Sie achten müssen. Können Menschen mit chronischer Gastritis Joghurt trinken?

Ursachen einer chronischen Gastritis:

(1) Biologische Faktoren: Der Haupterreger der chronischen Gastritis ist Helicobacter pylori, und mehr als 90 % der Patienten mit chronischer Gastritis sind mit Helicobacter pylori infiziert.

(2) Immunfaktoren: Das Auftreten einiger chronischer Gastritis hängt mit Immunfaktoren zusammen. Im Serum des Patienten können Antikörper gegen Belegzellen nachgewiesen werden.

(3) Physikalische Faktoren: Eine langfristige Stimulation der Magenschleimhaut durch zu kalte oder überhitzte Speisen, grobe Speisen, starken Tee, starken Kaffee, starken Alkohol und scharfe Speisen kann zu wiederholten Schäden der Magenschleimhaut führen und eine chronische Gastritis verursachen.

(4) Chemische Faktoren: Rauchen ist eine der Ursachen für chronische Gastritis. Nikotin im Tabak kann die Durchblutung der Magenschleimhaut beeinträchtigen und eine Funktionsstörung des Pylorusschließmuskels verursachen, was zu Gallenrückfluss führt. Die langfristige Einnahme nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente wie Aspirin, Indomethacin usw. kann die Magenschleimhautbarriere schädigen.

(5) Sonstiges: Alter, Unterernährung, Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen usw. stehen alle im Zusammenhang mit dem Auftreten einer chronischen Gastritis.

Kann man bei chronischer Gastritis Joghurt trinken?

Chronische Gastritis ist eine verwandte Form der akuten Gastritis. Wie der Name schon sagt, ist chronische Gastritis hartnäckiger, dauert länger und ist am schwierigsten zu behandeln. Chronische Gastritis beeinträchtigt das tägliche Leben und die Arbeit der Menschen erheblich. Der Schlüssel zur Behandlung dieser Krankheit liegt in der Frage, wie sich chronische Gastritis besser behandeln lässt. Daher sollte dieser Frage breite Aufmerksamkeit gewidmet werden. Joghurt kann die Magensäuresekretion steigern und die Sekretion und Aktivität von Pepsin verbessern. Patienten mit einer chronischen Gastritis mit erhöhter Magensäuresekretion, wie etwa einer chronischen oberflächlichen Gastritis und einer chronischen hypertrophen Gastritis, sollten daher unbedingt auf den Genuss von Joghurt verzichten. Es gibt jedoch auch einige Patienten mit chronischer Gastritis, die ohne Probleme Joghurt trinken können. Bei diesen Patienten handelt es sich um Patienten mit chronischer atrophischer Gastritis.

Bei den meisten Patienten mit chronischer atrophischer Gastritis kommt es zu einer unzureichenden Magensäure- und Pepsinsekretion sowie einer verringerten Pepsinaktivität. Der Patient weist einen niedrigen Magensäurespiegel auf, der den Appetit beeinträchtigen oder klinische Symptome wie Völlegefühl und Verdauungsstörungen verursachen kann. Bei dieser Patientengruppe kann das Trinken von Joghurt die Magensäure- und Pepsinausschüttung steigern, die Pepsinaktivität erhöhen und die Immunabwehrfunktion des Magen-Darm-Trakts verbessern, was sich positiv auf den Zustand auswirkt und die Symptome lindert.

Behandlungsmethode bei chronischer Gastritis:

  1. Ernährungsumstellung: Die Herbstdiät für Patienten mit Magenproblemen sollte warm, weich, leicht, vegetarisch und frisch sein. Sie sollten zu regelmäßigen Zeiten und in festgelegten Mengen kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, damit sich immer Nahrung im Magen befindet, um die Magensäure zu neutralisieren und so eine Erosion der Magenschleimhaut und der Geschwüroberfläche und eine Verschlechterung des Zustands zu verhindern.

2. Einhaltung der Diät: Patienten mit Magenproblemen sollten auf ihre Ernährung achten und zu kalte, zu heiße, zu harte, zu scharfe oder zu klebrige Speisen vermeiden. Sie sollten außerdem übermäßiges Essen vermeiden und mit dem Rauchen und Trinken aufhören. Darüber hinaus sollten Sie auf die Art der Einnahme des Arzneimittels achten. Am besten nehmen Sie es nach den Mahlzeiten ein, um eine Reizung der Magenschleimhaut und eine Verschlechterung des Zustands zu verhindern. 3. Ruhe bewahren und ausruhen: Experten gehen davon aus, dass das Auftreten und die Entwicklung von Magenerkrankungen, Zwölffingerdarmgeschwüren und anderen Erkrankungen eng mit den Emotionen und der Mentalität der Menschen zusammenhängen. Deshalb sollten wir auf unsere geistige Hygiene achten, eine fröhliche Stimmung und stabile Emotionen bewahren und die Stimulierung negativer Emotionen wie Anspannung, Angst und Wut vermeiden. Achten Sie gleichzeitig auf die Kombination von Arbeit und Ruhe, um zu verhindern, dass übermäßige Müdigkeit die Genesung bei Magenbeschwerden beeinträchtigt. 4. Bewegung und Gesundheitsvorsorge: Magen-Darm-Patienten sollten ihre eigenen körperlichen Anzeichen berücksichtigen, ein moderates Bewegungstraining intensivieren, die Widerstandskraft des Körpers gegen Krankheiten verbessern, das Wiederauftreten der Krankheit verringern und die körperliche und geistige Gesundheit fördern. 5. Halten Sie sich warm und passen Sie auf sich auf: Nach dem kühlen Herbst ändert sich der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht stark. Menschen mit chronischer Gastritis sollten besonders darauf achten, den Bauch warm zu halten, rechtzeitig Kleidung anzuziehen und beim Schlafen nachts die Decke zuzudecken, um zu verhindern, dass sich der Bauch erkältet und Magenschmerzen verursacht oder alte Krankheiten verschlimmert.

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