Zum einen ist die Vagina als weibliches Sexualorgan durch das häufige Eindringen des Penis anfällig für Erkrankungen. Einerseits liegt die Vaginalöffnung nahe an der Harnröhrenöffnung und dem Anus und ist zudem äußerst anfällig für bakterielle Infektionen und Erkrankungen. Das Wachstum einer klumpenartigen Substanz in der Vagina kann verschiedene Krankheiten verursachen, eine davon sind Gebärmutterhalspolypen. Im Folgenden werden wir speziell auf vier Themen eingehen: die Ursachen von Gebärmutterhalspolypen, die Hauptsymptome, ihre Behandlung und ihre Vorbeugung. Gebärmutterhalspolypen sind eine Manifestation einer chronischen Gebärmutterhalsentzündung und kommen häufiger bei verheirateten Frauen vor. Aufgrund einer langfristigen Stimulation durch eine chronische Entzündung wuchert die lokale Schleimhaut des Gebärmutterhalskanals. Da die Gebärmutter dazu neigt, Fremdkörper auszustoßen, kann die wuchernde Schleimhaut allmählich von der Basis bis zum äußeren Muttermund vordringen und Polypen bilden. Es gibt zwei Arten von Gebärmutterhalspolypen: solche, die von der Gebärmutterhalsschleimhaut ausgehen, und solche, die im vaginalen Teil des Gebärmutterhalses entstehen. Polypen können einzeln oder mehrfach auftreten und von unterschiedlicher Größe sein. Ihr Durchmesser beträgt meist weniger als 1 cm. Größere Polypen können bestimmte klinische Symptome aufweisen, während kleinere Polypen möglicherweise keine Symptome aufweisen und nur bei gynäkologischen Untersuchungen entdeckt werden. Bei Gebärmutterhalspolypen besteht die Möglichkeit einer malignen Transformation (weniger als 1 %). Sobald dies bestätigt ist, sollte eine Polypenentfernung durchgeführt und die Probe zur pathologischen Untersuchung eingeschickt werden. Ursachen 1. Entzündliche Faktoren Man geht allgemein davon aus, dass die Krankheit durch eine langfristige Stimulation einer chronischen Entzündung verursacht wird. Eine langfristige Entzündungsreaktion führt zu einer übermäßigen Proliferation der Gebärmutterhalsschleimhaut. In Verbindung mit der Tendenz der Gebärmutter, Fremdkörper auszustoßen, wölbt sich die proliferative Schleimhaut allmählich von der Basis bis zum äußeren Muttermund und bildet Polypen. 2. Endokrine Störungen Im Zusammenhang mit hohem Östrogenspiegel. 3. Infektion mit Krankheitserregern Die Ursachen hierfür sind in der Regel eine Geburt, eine Fehlgeburt, eine postnatale Infektion, ein chirurgischer Eingriff oder mechanische Stimulation sowie Geschlechtsverkehr, bei dem der Gebärmutterhals geschädigt wird und es durch das Eindringen von Krankheitserregern zu einer Infektion kommt. Klinische Manifestationen Gebärmutterhalspolypen werden leicht übersehen. Denn bei mehr als einem Drittel der Patienten fehlen offensichtliche Symptome oder sie zeigen nur leichte Symptome und werden von den Patienten ignoriert. 1. Blutung Es handelt sich dabei meist um leichte Schmierblutungen, hellrote Blutungen oder leichte Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr. Bei einigen Personen kann die Blutung der Menstruation ähnlich sein. Es kann sich auch als vaginale Blutung nach der Menopause äußern. 2. Abnormaler Leukorrhoe Bei einigen Patienten kann es zu gelbem Ausfluss kommen, der meist einen Geruch oder Blut enthält. 3. Sonstiges Bei unverheirateten Patientinnen kommt es häufig zu einem Prolaps, also einer Schwellung am Scheideneingang, da die Erkrankung erst spät entdeckt wird. behandeln Die Behandlung von Gebärmutterhalspolypen erfolgt überwiegend durch eine chirurgische Entfernung, um ein erneutes Auftreten aufgrund einer unvollständigen Behandlung zu verhindern. Medikamente sind lediglich eine unterstützende Behandlung. 1. Chirurgische Methode Es kann eine Polypenentfernung oder eine transurethrale Resektion durchgeführt werden. Den Polypenstiel mit einer Gefäßklemme festklemmen, in eine Richtung rotieren und herausdrehen. Kleine Polypen können mit einer Gefäßklemme entfernt und durch leichten Druck die Blutung gestillt werden. Alternativ kann ein Stück Gaze in den Hals gestopft und nach 24 Stunden entfernt werden. Wenn der Polyp groß ist und einen dicken Stiel aufweist, kann das Basisende kauterisiert werden, um die Blutung nach der Entfernung zu stoppen. Liegen mehrere Läsionen vor, kann eine leichte Erweiterung und anschließende gründliche Ausschabung des Gebärmutterhalskanals sowie gleichzeitig eine diagnostische Kürettage durchgeführt werden. 2. Postoperative Vorsichtsmaßnahmen Da Polypen zu Rezidiven neigen und nach der Entfernung erneut wachsen können, sollten sie regelmäßig untersucht und eine Vaginitis aktiv behandelt werden. Nicht zu vergessen ist die regelmäßige Durchführung eines Gebärmutterhalsabstrichs zum Ausschluss bösartiger Veränderungen. Verhütung Gebärmutterhalspolypen können die Öffnung des Gebärmutterhalses verstopfen und Unfruchtbarkeit verursachen; sie können beim Geschlechtsverkehr Blutungen verursachen und das Sexualleben beeinträchtigen; außerdem neigen sie dazu, nach einer Behandlung erneut aufzutreten. Eine kleine Anzahl von Gebärmutterhalspolypen kann bösartig werden und leicht mit einigen Gebärmutterhalskrebsarten verwechselt werden. Daher sollten Gebärmutterhalspolypen ernst genommen und vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. 1. Achten Sie während der Menstruation, nach der Geburt oder nach einer Fehlgeburt gut auf Ihre Gesundheit. Achten Sie auf die Sauberkeit der Vulva, verwenden Sie jedoch beim Reinigen der Vulva keine reizenden Reinigungsmittel. 2. Achten Sie auf sexuelle Hygiene. Vor dem Geschlechtsverkehr sollten sowohl Männer als auch Frauen die Vulva reinigen. Männer mit langer Vorhaut sollten ihren Penis gründlich reinigen, um ein „leises“ Eindringen von Bakterien, Mykoplasmen, Chlamydien usw. zu verhindern. 3. Behandeln Sie aktiv gynäkologische Entzündungen wie Zervizitis und Vaginitis. Auch regelmäßige gynäkologische Untersuchungen sind sehr wichtig. |
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