Wie behandelt man eine Mondbeinnekrose?

Wie behandelt man eine Mondbeinnekrose?

Die Mondbeinnekrose tritt häufiger bei jungen Menschen im Alter von etwa 20 bis 30 Jahren auf. Da sich die Epiphyse geschlossen hat, wird sie nicht mehr als chronische Epiphysenverletzung eingestuft, sondern als chronische Knochenverletzung. Bei Patienten mit vollständiger Nekrose und Deformation des Mondbeins kann zur Behandlung eine Mondbeinresektion oder die Implantation einer künstlichen Prothese durchgeführt werden. Wenn die Arthrose des Radiokarpalgelenks sehr schwerwiegend ist, sollte eine Versteifung des Radiokarpalgelenks in Betracht gezogen werden.

1. Ursachen

Über die Ursachen einer Mondbeinnekrose gibt es unterschiedliche Berichte, allgemein wird jedoch angenommen, dass sie mit chronischen Verletzungen und Knochenbrüchen zusammenhängt. Die Analyse ergab, dass die Verletzung zu einem Verschluss der lunatalen Versorgungsarterie und damit zu einer lunatalen Ischämie führte, die sich weiter zu einer ischämischen Nekrose des lunatalen Körpers entwickelte. Die aseptische Nekrose des Mondbeins ist eine der wichtigsten Ursachen für eine Behinderung des Handgelenks. Diese Krankheit tritt häufiger bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf, wobei Männer doppelt so häufig betroffen sind wie Frauen. Sie kommt häufiger bei Menschen vor, die ihre Handgelenke häufig bewegen, insbesondere bei einigen Handwerkern und Bedienern von pneumatischen Picks und Oszillatoren.

  1. Symptom

    Die Mondbeinnekrose tritt langsam auf. Die Hauptsymptome sind Schwellungen, Schmerzen und Müdigkeit im Handgelenk, die sich bei Aktivität verschlimmern und nach Ruhe nachlassen. Die Schmerzen verschlimmern sich bei erhöhter Aktivität und die ursprüngliche Arbeit kann aufgrund eingeschränkter Aktivität nicht fortgesetzt werden. Typische klinische Manifestationen sind Schmerzen im dorsalen Handgelenkbereich, verringerte Griffstärke und eingeschränkte Beweglichkeit des Handgelenks.

    Die Krankheit wird grob in vier Stadien unterteilt: Stadium I ist nur durch Schmerzen im Handgelenk gekennzeichnet, vor allem bei Streckung des Handgelenks, und ohne Veränderungen im Röntgenbild. Stadium II ist durch eine weitere Verschlimmerung der Schmerzen im Handgelenk und eine geringere Griffstärke als auf der gesunden Seite gekennzeichnet. Röntgenbilder zeigen eine erhöhte Dichte des Mondbeins und unregelmäßige Veränderungen der Trabekel, aber eine normale Morphologie des Mondbeins. Stadium III ist durch Schwellungen und Schmerzen im Handgelenk gekennzeichnet, die bis in den Unterarm ausstrahlen können, und eine deutlich eingeschränkte Streckung des Handgelenks. Röntgenbilder zeigen, dass das Mondbein komprimiert und abgeflacht ist und die Knochendichte offensichtlich ungleichmäßig ist, aber es sind keine Knochenfragmente vorhanden. Stadium IV ist eine Kombination aus Läsionen der Stadien II und III mit Mondbeinfragmenten und gelegentlich einem Karpaltunnelsyndrom.

    Behandlung

    Im Frühstadium kann das Handgelenk in einer Dorsalflexionsposition von 20 bis 30 Grad fixiert werden. Die Fixierungsdauer sollte durch regelmäßige Röntgenaufnahmen oder Radionuklid-Knochenbildgebung überprüft werden, bis die Morphologie und Blutversorgung des Mondbeins wiederhergestellt sind, was normalerweise etwa 1 Jahr dauert. Wenn das Fixierungsgerät vorzeitig entfernt wird, besteht die Gefahr eines erneuten Auftretens der Läsion. Die Behandlung der aseptischen Mondnekrose gemäß der Lichtman-Klassifikation ist eine gängige klinische Methode.

    1. Bei Patienten im Stadium I zeigen sich in der Röntgenuntersuchung keine Auffälligkeiten. Besteht in diesem Stadium der Verdacht auf eine Nekrose, ist eine konservative Behandlung erforderlich.

    2. Patienten im Stadium II sollten mit chirurgischen Methoden behandelt werden, die die Belastung des Mondbeins verringern, einen Kollaps verhindern und eine Rekonstruktion der Blutgefäße sowie eine biomechanische Operation durchführen.

    3. Patienten in den Stadien III und IV befinden sich in einem kritischen Zustand. Herkömmliche chirurgische Methoden können den kollabierten und gebrochenen Mondbeinknochen nicht in seinen ursprünglichen Zustand und seine ursprüngliche Funktion zurückversetzen, was leicht zu einer sekundären Synovitis führen kann. Daher sollte der nekrotische Mondbeinknochen entfernt und eine Mondbeinersatzoperation durchgeführt werden, wobei biomechanische Behandlungsmethoden in Kombination angewendet werden können.

    4. Bei Patienten im Stadium IV ist eine ausgedehnte traumatische Arthritis des Handgelenks, Nekrose und Fragmentierung des Mondbeins sowie ein Funktionsverlust des gesamten Handgelenksknorpels aufgetreten. Zu diesem Zeitpunkt können eine proximale Karpektomie, eine radiokarpale Fusion, eine Mondbeinresektion und eine periphere Interosseusgelenkfusion sowie eine Durchtrennung der Nervenäste des Handgelenks durchgeführt werden.

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