Kann ich Sex haben, wenn ich einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule habe?

Kann ich Sex haben, wenn ich einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule habe?

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine sehr häufige Erkrankung. Wenn der Zustand nicht besonders schwerwiegend ist, können Sie normal Geschlechtsverkehr haben, aber Sie müssen während des gesamten Vorgangs auf Ihre Haltung achten. Die Bewegungen sollten nicht zu groß oder zu häufig sein, da sich der Zustand sonst verschlimmert. Experten sagen, dass Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule nicht auf weichen Betten schlafen, nicht über längere Zeit sitzen, sich nicht über längere Zeit bücken, sich nicht bücken sollten, um Dinge aufzuheben oder schwere Gegenstände zu heben usw.

1. Kann ich Sex haben, wenn ich einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule habe?

Eine falsche, zu häufige oder zu ausladende Haltung beim Sex kann nicht nur zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führen, sondern auch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule auslösen. Besonders bei Menschen mit einer Vorgeschichte von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule ist die Wahrscheinlichkeit dafür höher. Das Sexualleben kann sowohl geistig als auch körperlich ein Gefühl der Entspannung und des Vergnügens hervorrufen. Solange es nicht zu lange dauert und die Haltung richtig ist, hat es keine negativen Auswirkungen auf die Lendenwirbelsäule. Eine falsche, zu häufige oder zu ausschweifende Haltung beim Sex kann jedoch nicht nur zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führen, sondern auch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule auslösen. Bei Menschen mit einer Vorgeschichte von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule ist die Wahrscheinlichkeit dafür besonders hoch.

2. Gesundheitspflegemethoden für die Lendenwirbelsäule

1. Schlafen Sie nicht auf einem weichen Bett

Vermeiden Sie zu weiche Bettwäsche und achten Sie auf Ihre Schlafposition. Unsere Wirbelsäule hat normalerweise eine S-förmige physiologische Krümmung. Eine schlechte Schlafhaltung, ein zu hohes Kissen oder eine zu weiche Matratze wirken sich negativ auf die physiologische Krümmung der Wirbelsäule aus. Ein zu weiches Bett kann unter dem Druck des menschlichen Körpergewichts eine in der Mitte niedrige und an den vier Seiten hohe Form annehmen, was die physiologische Krümmung der Lendenwirbelsäule beeinträchtigt und eine ungleichmäßige Belastung der Lendenwirbel verursacht. Es kann leicht zu Verspannungen, Steifheit und schlechter Durchblutung der Lendenmuskulatur kommen. Daher sollten die Höhe des Kissens und die Weichheit und Härte der Matratze beim Schlafen moderat sein. Früher dachten die Leute, dass Holzbetten besser geeignet seien, aber jetzt denken sie, dass auch härtere Palmenmatten oder Simmons-Matratzen den Anforderungen gerecht werden können. Um das Gleichgewicht der Lendenwirbelsäule bestmöglich zu erhalten, sollte die Bettwäsche weich und bequem sein.

2. Sitzen Sie nicht zu lange

Menschen, die über einen langen Zeitraum einer sitzenden Tätigkeit nachgehen, wie z. B. Personen, die viel an Schreibtischen arbeiten, Fahrer, Fließbandarbeiter in Fabriken usw., leiden häufiger unter Schmerzen im unteren Rückenbereich. Durch langes Sitzen beugt sich die Lendenwirbelsäule nach hinten, die Taillenmuskulatur und Bänder werden angespannt und der Druck auf die Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule erhöht sich um das Zehnfache. Langfristige Verspannungen der Lendenmuskeln und -bänder führen zu chronischer Belastung, die die Stabilität und den Schutz der Taille beeinträchtigt. Gleichzeitig führt die Überlastung der Lendenwirbelscheibe nach langem Sitzen zu einer Degeneration der Lendenwirbelscheibe, die leicht zum Reißen des Bandscheibenfaserrings und zum Hervortreten des Nucleus pulposus und zum Zusammendrücken der Nerven unter Einwirkung äußerer Kräfte führen kann. Deshalb ist es sehr sinnvoll, in den Arbeitspausen auf körperliche Betätigung zu achten oder während der Arbeitszeit die Körperhaltung zu wechseln.

3. Bücken Sie sich nicht zu lange

Manche Berufe erfordern langes Bücken und Anstrengung, wie z. B. das Hobeln von Holz durch Zimmerleute oder das Hacken von Feldern durch Bauern. Bei diesen Berufen ist der Druck auf die Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule im Vergleich zum normalen Stehen mehr als doppelt so hoch! Wenn man sich beispielsweise bückt, um Wasser aus einem Brunnen zu holen, kann sich der Druck auf die Taille um das Fünffache erhöhen! Daher ist die Häufigkeit von Schmerzen im unteren Rücken und Bandscheibenvorfällen bei Menschen, die lange gebückt arbeiten, hoch.

4. Bücken Sie sich nicht, um Dinge aufzuheben oder schwere Gegenstände anzuheben

Die lumbale Bandscheibe befindet sich zwischen den oberen und unteren Wirbeln und ist vorne breit und hinten schmal. Plötzliches Bücken, um etwas aufzuheben, ist für das Zurückziehen der lumbalen Bandscheibe nicht förderlich. Beim Heben schwerer Gegenstände wird oft eine einseitige Körperbeanspruchung beansprucht, die nicht gut für die Bandscheiben im Lendenwirbelbereich ist. Daher sollten Sie beim Heben von Gegenständen zunächst in die Hocke gehen.

5. Sei nicht gierig nach Coolness

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule komprimiert die Nerven und verursacht dadurch Nervenödeme und -entzündungen, Verspannungen in der unteren Rückenmuskulatur, eine verminderte Durchblutung im gesamten Hüftbereich und eine erhöhte Empfindlichkeit der Nerven gegenüber äußeren Reizen. Die Stimulation durch kühlen Wind fördert die Durchblutung in der Taille nicht, stimuliert die Nerven und verschlimmert die Symptome eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule und verstärkt die Schmerzen. Achten Sie daher darauf, Ihre Taille warm zu halten.

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