Beim Urinieren von Männern tritt häufig eine weiße Flüssigkeit auf. Diese Flüssigkeit wird als Proteinurie bezeichnet. Unter Proteinurie versteht man eine normale physiologische Proteinurie. Dieser Art von Proteinurie liegen hauptsächlich körperliche Ursachen wie Fieber und Anspannung zugrunde. Es gibt auch pathologische Proteinurie, wie glomeruläre Proteinurie, tubuläre Proteinurie, Überlaufproteinurie, sekretorische Proteinurie, Gewebeproteinurie, gemischte Proteinurie usw. 1. Physiologische Proteinurie Es liegt keine organische Läsion vor, was in den folgenden beiden Situationen häufig vorkommt: 1. Funktionelle Proteinurie ist eine vorübergehende Proteinurie, die durch Stressbedingungen wie körperliche Anstrengung, Fieber, Anspannung usw. verursacht wird. Sie tritt häufiger bei Jugendlichen auf. Der Urinproteinwert überschreitet bei qualitativen Tests normalerweise (+). 2. Posturale Proteinurie tritt bei Jugendlichen während der Pubertät häufig auf. Proteinurie tritt in aufrechter und lordotischer Haltung auf und verschwindet in liegender Position. Die allgemeine Proteinausscheidung beträgt <1 g/d. 2. Glomeruläre Proteinurie Ursachen einer Proteinurie sind eine Schädigung der glomerulären Filtrationsmembran, eine erhöhte Durchlässigkeit und eine Plasmaproteinfiltration, die die Rückresorptionskapazität der Nierentubuli übersteigt. Die klinisch am häufigsten auftretende Proteinurie tritt häufiger bei primären oder sekundären glomerulären Erkrankungen auf, wie etwa akuter Nephritis, rasch fortschreitender Nephritis, chronischer Nephritis, IgA-Nephropathie, nephrotischem Syndrom, Lupusnephritis, Purpurnephritis, diabetischer Nephropathie, hypertensiver Nephropathie, Tumornephropathie, renaler Amyloidose, toxischer Nephropathie und durch Infektionen verursachten Nierenschäden. Sie tritt auch bei angeborener Nephritis, Nierendurchblutungsstörungen, Nierenhypoxie, beschleunigtem Nierenblutfluss usw. auf. 3. Tubuläre Proteinurie Bei einer Schädigung der Struktur oder Funktion der Nierentubuli sind diese nicht mehr in der Lage, normal gefilterte Proteine mit geringem Molekulargewicht wieder aufzunehmen. Dies führt zur Proteinausscheidung über den Urin (tubuläre Proteinurie). Es tritt häufig bei tubulären interstitiellen Läsionen auf, die verschiedene Ursachen haben, wie z. B. Pyelonephritis, interstitielle Nephritis, Refluxnephropathie, Harnsäurenephropathie, renale tubuläre Azidose, Schwermetallvergiftung, Fanconi-Syndrom, hypokaliämische Nephropathie, renale medulläre zystische Degeneration, Strahlennephritis, Analgetika-Nephropathie, Abstoßungsreaktion nach Nierentransplantation usw.
4. Überlaufproteinurie Proteinurie wird durch einen abnormalen Anstieg von Proteinen mit niedrigem Molekulargewicht im Blut verursacht, wie z. B. das Leichtkettenprotein des Multiplen Myeloms, Hämoglobin, Myoglobin usw., die aus den Glomeruli herausgefiltert werden und die Schwelle der tubulären Rückresorption überschreiten. Es kann vollständig von den Nierentubuli wieder aufgenommen werden. Das Bence-Jones-Protein kommt beim multiplen Myelom häufig vor und kann auch bei Makroglobulinämie, Schwerkettenkrankheit und Leichtkettenkrankheit, Amyloidose und gelegentlich bei monozytischer Leukämie beobachtet werden; Hämoglobin oder Myoglobin kommt bei massiven Muskelgewebeschäden, übermäßiger Hämolyse usw. vor; die Abstoßung transplantierter Nieren und diffuse intravaskuläre Gerinnung sowie erhöhte FDP im Urin sind ebenfalls Überlaufproteinurie. 5. Sekretorische Proteinurie Ursache einer Proteinurie sind Eiweiße, die von den Nierentubuli und den unteren Harnwegen abgesondert werden, oder andere Eiweiße, die in den Urin gelangen. Im Zusammenhang mit Immunreaktion und Harnwegsinfektion.
6. Gewebeproteinurie Es handelt sich dabei hauptsächlich um einige lösliche, beim Gewebeabbau entstehende Metaboliten, die vom Nierengewebe abgesondert werden, sowie um Strukturproteine, die bei pathologischen Zuständen wie Vergiftung, Ischämie, Entzündung oder Tumor durch Nekrose des Nieren- und Harnwegsgewebes freigesetzt werden. So werden beispielsweise bei einer Glomerulonephritis glomeruläre Basalmembran-Antigene, tubuläre Bürstensaum-Antigene und verschiedene Enzyme über den Urin ausgeschieden; bei Tumoren lassen sich im Urin spezifische, mit dem Tumor in Zusammenhang stehende antigene Substanzen nachweisen. 7. Gemischte Proteinurie Wenn zwei Arten von Proteinurie, etwa die glomeruläre Proteinurie und die tubuläre Proteinurie, gleichzeitig auftreten, spricht man klinisch von einer gemischten Proteinurie. Eine Glomerulonephritis kann sowohl die Glomeruli als auch die Tubuli betreffen, was zu einer glomerulären und tubulären Proteinurie führt. Eine gemischte Proteinurie kommt auch häufig bei chronischem Nierenversagen vor. |
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