Tinea pedis (allgemein bekannt als „Fußpilz“ oder „Athletenfuß“) wird durch eine Pilzinfektion verursacht. Die Hautschädigung tritt häufig zuerst einseitig (d. h. an einem Fuß) auf und infiziert dann nach einigen Wochen oder Monaten die andere Seite. Blasen treten vor allem an den Fußsohlen und an den Seiten der Zehen auf, am häufigsten zwischen dem dritten und vierten Zeh, können aber auch an den Fußsohlen auftreten. Es sind kleine, tiefe Blasen, die sich mit der Zeit zu großen Blasen entwickeln können. Charakteristisch für die Hautveränderungen bei Tinea pedis ist, dass sie klar abgegrenzt sind und sich allmählich nach außen ausbreiten können. Im weiteren Krankheitsverlauf oder bei wiederholtem Kratzen können Erosionen, Exsudationen oder sogar bakterielle Infektionen und Pusteln auftreten. Behandlung 1. Wenn zwischen den Zehen Erosion oder Exsudation auftritt, verwenden Sie keine stark reizenden Medikamente äußerlich. Am besten lassen Sie die Wundoberfläche adstringierend und trocknen, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Sie können eine Kaliumpermanganatlösung 1:8000 als feuchte Kompresse auftragen, dann äußerlich Öl oder Puder auftragen und, nachdem die Haut trocken ist, auf Cremes oder Salben wie Terbinafinhydrochlorid umsteigen. 2. Wenn die Haut stark verhornt und verdickt ist, können Antimykotika nur schwer eindringen und absorbiert werden. Sie können zunächst eine 10 %ige Salicylsäuresalbe oder eine zusammengesetzte Benzoesäuresalbe verwenden, um die Nagelhaut aufzuweichen, und dann Antimykotika verwenden. Wenn die Haut offensichtlich trocken und rissig ist, können Sie sie jedes Mal in warmes Wasser einweichen, um die Nagelhaut aufzuweichen, und dann ein Antimykotikum verwenden. Bei offensichtlich trockener und rissiger Haut können Sie die Salbe jedes Mal lokal auftragen, nachdem Sie sie in warmes Wasser getaucht haben. Versiegeln Sie sie dann mit Plastikfolie und wickeln Sie einen Verband darum. Entfernen Sie den Verband nach 24 bis 48 Stunden und verwenden Sie dann ein Antimykotikum. 3. Wenn an den Füßen kleine Blasen auftreten, die aber nicht geplatzt sind, können Sie diese zunächst in einer 3%igen Borsäurelösung einweichen und dann antimykotische Cremes wie Bifonazol-Creme verwenden. 4. Bei Tinea pedis, die durch eine bakterielle Infektion kompliziert ist, sollte grundsätzlich zuerst eine lokale antibakterielle Behandlung durchgeführt werden. Für feuchte Kompressen kann eine Furazolidon-Lösung oder eine 1:2000-Berberin-Lösung verwendet werden. Bei schweren Infektionen können orale Antibiotika wie Cephalexin-Kapseln, Erythromycin usw. verwendet werden. 5. Systemische Behandlung Bei hartnäckiger Tinea pedis können orale Medikamente verabreicht werden, wenn keine Kontraindikationen vorliegen. Wie Terbinafin, Itraconazol, Fluconazol usw. Diese oralen Medikamente sind wirksam, man sollte jedoch auf ihre möglichen Nebenwirkungen achten und sie sollten nicht von Menschen mit eingeschränkter Leberfunktion eingenommen werden. 6. Halten Sie sich an die Medikamenteneinnahme. Tinea pedis ist eine chronische Infektion. Pilze wachsen und vermehren sich in der Hornschicht. Um sie vollständig zu beseitigen, ist eine langfristige Medikation erforderlich. Daher müssen Sie das Medikament auch nach Abklingen der Symptome der Tinea pedis weiter einnehmen. Der Stoffwechselzyklus der Haut beträgt etwa 28 Tage, daher muss das Medikament länger als vier Wochen eingenommen werden. Am besten führen Sie eine Pilzuntersuchung und -kultur durch und gelten erst dann als geheilt, wenn die Ergebnisse drei Wochen in Folge negativ sind. 7. Missbrauchen Sie Medikamente nicht Das Wichtigste bei der medikamentösen Behandlung von Tinea pedis ist die konsequente und regelmäßige Durchführung der Behandlung entsprechend der Einteilung. Behandeln Sie die Krankheit nicht blind auf eigene Faust, da dies den Verlauf oft verzögert und verschlechtert. 8. Medikamente sollten entsprechend den spezifischen Bedingungen der Läsion verwendet werden. Tinkturen sollten nicht auf ulzerierten Stellen verwendet werden und Salben sollten auf verdickter Haut und Rissen verwendet werden. 9. Wenn sich bei Fußpilz eine Sekundärinfektion entwickelt und eine lokale akute Entzündung auftritt, kann dieser nicht wie bei normalem Fußpilz behandelt werden. Die Sekundärinfektion muss zuerst behandelt werden. Bei Rötungen oder Schwellungen lokal Borsäurewasser oder Furazolidon-Flüssigkeit als kalte oder warme Kompresse auftragen und bei Bedarf systemisch Antibiotika anwenden. |
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