Die Parkinson-Krankheit, auch Parkinson-Syndrom genannt, ist eine Alterserkrankung, die durch Zittern gekennzeichnet ist. Die ursächlichen Faktoren für das Parkinson-Syndrom sind vielfältig. Neben dem Alter können auch genetische Faktoren, Umweltgifte etc. die Krankheit auslösen. Da die Behandlungsmöglichkeiten derzeit recht begrenzt sind, müssen wir die Ursachen und Symptome kennen, proaktiv reagieren und bei Entdeckung der Krankheit rechtzeitig eine Behandlung einleiten. Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist noch unklar, aber frühere Studien haben gezeigt, dass sie mit vielen Faktoren zusammenhängen könnte. Einige Leute haben mehrere Hypothesen vorgeschlagen, für die es zwar einige Belege gibt, die sich aber alle in vielen Punkten unterscheiden. Einige Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass es „mehrere Ursachen für ein Ergebnis“ geben könne, wie etwa das Zusammenspiel zwischen individueller Anfälligkeit und Umweltfaktoren sowie der Einfluss von Umweltgiften auf die Alterung. In den letzten Jahren hat sich mit der rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technologie das Forschungsniveau grundlegender Theorien kontinuierlich verbessert, was für die weitere Aufklärung der Pathogenese von PD von großem Nutzen ist. Die gängigsten sind: Alterung, genetische Faktoren, Umweltgifte, Infektionen, oxidativer Stress und Bildung freier Radikale usw. ① Eine der häufigsten Ursachen für Alterung. Die Prävalenz von PD ändert sich mit dem Alter. Glutathionperoxidase und Katalase nehmen im Alter und bei PD ab; Monoaminooxidase nimmt mit dem Alter zu, Eisen, Kupfer, Kalzium sammeln sich an und Melanin sammelt sich an. Die Inzidenzrate steigt mit dem Alter, wobei das höchste Alter zwischen 61 und 70 Jahren liegt, und nimmt danach ab. Es kommt zu degenerativen Veränderungen der Dopaminneuronen in der Substantia nigra und im Striatum, und es gehen Pigmentgranula und Nervenzellen verloren. Die Parkinson-Gruppe ist deutlich schwerer erkrankt als die normale Gruppe im gleichen Alter. Die motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit treten klinisch auf. Die Symptome dieser Krankheit treten normalerweise im Alter zwischen 51 und 60 Jahren auf. Wenn das Alter die einzige Ursache ist, hat der Dopaminspiegel in diesem Alter noch nicht einen ausreichend niedrigen Wert erreicht. Daher ist das Alter lediglich ein auslösender Faktor für die Parkinson-Krankheit. ②Genetische Faktoren Durch detaillierte Untersuchungen der Familien von PD-Patienten wurde weitgehend anerkannt, dass zumindest ein Teil der Krankheit ätiologiebedingt auf genetische Faktoren zurückzuführen ist. ③ Umweltgifte Es ist seit langem bekannt, dass eine Manganvergiftung, eine Kohlenmonoxidvergiftung sowie Phenothiazine und Butyrophenon-Medikamente Parkinson-Symptome hervorrufen können. ④ PD tritt häufig nach einer Infektion mit Enzephalitis Typ A auf. Einige Autoren glauben, dass PD mit einer Virusinfektion zusammenhängt. Es wurde nicht eindeutig bestätigt. ⑤ Oxidativer Stress und Bildung freier Radikale Der Stoffwechsel lebender Substanzen kann nicht von Sauerstoff getrennt werden, und der Zellstoffwechsel erfordert die allmähliche Reduzierung von molekularem Sauerstoff, um Energie zu erzeugen. Der gesamte Prozess findet in den Mitochondrien statt. Darüber hinaus sind viele andere Enzyme wie Tyrosinhydroxylase, Monoaminooxidase, NADPH-Cytochrom P450 abbauendes Enzym und Xanthinoxidase ebenfalls Mediatoren für die Produktion oder Nutzung von reaktivem Sauerstoff. Eine Sauerstoffreduzierung spielt bei vielen normalen biologischen Prozessen eine positive Rolle, eine übermäßige Bildung kann jedoch auch Nervenzellen schädigen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Parkinson-Krankheit nicht durch einen einzelnen Faktor verursacht wird, sondern durch mehrere Faktoren verursacht werden kann. Genetische Faktoren können die Krankheitsanfälligkeit erhöhen, allerdings nur unter dem kombinierten Einfluss von Umweltfaktoren und Alterung durch oxidativen Stress. Eine Funktionsstörung der Mitochondrien und andere Faktoren führen zu einer massiven Degeneration der dopaminergen Neuronen der Substantia nigra und verursachen die Krankheit. Klinische Manifestationen: Die Krankheit tritt im Alter zwischen 40 und 70 Jahren auf, wobei der Krankheitsgipfel vor dem 50. bis 60. Lebensjahr liegt. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Es wurden auch Fälle in jungen Familien gemeldet. Traumata, Depressionen, Überarbeitung und Kälte können diese Krankheit auslösen. Die Erkrankung beginnt schleichend und schreitet langsam voran. Bewegungsmangel, Mattheit oder Haltungsänderungen sind oft die ersten Symptome. Zu den Hauptsymptomen, die sich allmählich verschlimmern, gehören Ruhetremor, erhöhte Muskelspannung, Bradykinesie oder langsame Bewegungen und Störungen des autonomen Nervensystems. 1. Symptome (1) Frühsymptome Die frühesten Symptome eines Patienten sind oft schwer zu erkennen und werden leicht ignoriert. Manche Leute nennen es einen subklinischen Zustand. Dem Patienten fehlt die Beweglichkeit, er bewegt sich weniger und hat allmählich Schwierigkeiten, die Wirbelsäule und Gliedmaßen zu beugen. Mit Fortschreiten der Krankheit werden die Schritte kleiner, die Stimme wird leiser, wenn man sich nach vorne lehnt, und es treten Schmerzen und Müdigkeit im Nacken, Rücken, den Schultern und dem Gesäß auf. Die Lidspalten weiten sich leicht und der Patient beginnt zu starren. (2) Typische Symptome: ① Tremor ist oft das erste Symptom und macht 80 % der Fälle der Parkinson-Krankheit aus. Der charakteristische Tremor ist ein Ruhetremor, der bei aktiver Bewegung nicht offensichtlich ist. Es beginnt normalerweise an den distalen Fingern einer oberen Extremität und breitet sich dann allmählich auf die ipsilaterale untere Extremität und die kontralaterale obere und untere Extremität aus. Unterkiefer, Lippen, Zunge und Kopf sind in der Regel zuletzt betroffen. Der Tremor ist relativ grob, mit einer Frequenz von 4-8 mal/s4-8Hz, kann vorübergehend durch das Bewusstsein kontrolliert werden, ist aber nicht dauerhaft. Er verschlimmert sich bei Aufregung und Müdigkeit und verschwindet im Schlaf. ② Myotonie Die Muskelsteifheit von PD-Patienten ist auf eine erhöhte extrapyramidale Muskelspannung zurückzuführen. Die Muskelspannung sowohl der Agonisten- als auch der Antagonistenmuskeln ist erhöht. Wenn die Gelenke passiv bewegt werden, wird der Widerstand immer erhöht, ähnlich dem Gefühl, ein weiches Bleirohr zu biegen, daher wird dies als „Bleirohrsteifheit“ bezeichnet. Wenn einige Patienten Zittern haben, können sie beim Beugen und Strecken der Gliedmaßen zeitweise Pausen im gleichmäßigen Widerstand verspüren, wie sich drehende Zahnräder, was als „Zahnradsteifheit“ bezeichnet wird. Aufgrund der erhöhten Muskelspannung und des Ungleichgewichts kommt es häufig zu einer Fehlhaltung: Der Kopf ist nach vorne geneigt, der Oberkörper ist nach vorn gebeugt, die oberen Gliedmaßen und Unterarme sind adduziert, die Ellbogen sind gebeugt, die Handgelenke sind gestreckt und die Grundgelenke sind gebeugt. Myotonie kann bei älteren Patienten Gelenkschmerzen verursachen, da eine erhöhte Muskelspannung die Blutversorgung der Gelenke behindert. ③ Bradykinesie ist ein charakteristisches Symptom einer Funktionsstörung der Basalganglien bei der Parkinson-Krankheit, die sich in schweren Fällen als Akinese manifestiert. Verschiedene Bewegungen sind langsam oder schwierig, wie etwa das Binden von Schnürsenkeln, Anziehen, Rasieren und Zähneputzen usw. Als „Maskengesicht“ bezeichnet man Gesichtsausdrücke mit wenigen oder gar keinen Blinzelbewegungen. Schwierigkeiten beim Anlaufen, verminderte Fähigkeit, die Trägheit zu überwinden, Schwierigkeiten, die Bewegung zu stoppen, Schwierigkeiten, die Bewegungshaltung zu ändern. Sobald Sie kleine Schritte machen, kratzen Ihre Füße den Boden, was als „kurzer Gang“ bezeichnet wird. Immer schnelleres Gehen, ohne den begleitenden Schwung der Arme, der Oberkörper stürzt nach vorne und kann nicht sofort anhalten, wird als „panischer Gang“ bezeichnet. Beim Auftreffen auf ein Hindernis zögert die Person oder bleibt stehen und dreht sich mit kleinen Schritten mit Kopf und Oberkörper. Sprachstörungen können sich in schlechter Aussprache, undeutlicher Artikulation, Stottern oder repetitivem Sprechen äußern, was als „Paniksprache“ bezeichnet wird. Zittern und Verzerrung der Handschrift, ungleichmäßiger Zeilenabstand und immer kleinere Schrift werden als „Mikrographie“ bezeichnet. Diese charakteristischen motorischen Störungen können sich auch als Schluckbeschwerden äußern. Langsames Kauen kann auf Nervosität oder Aufregung hinweisen. Ein plötzliches Aufhören aller Bewegungen, als ob man eingefroren wäre, nennt man Freezing-Phänomen, das nur von kurzer Dauer ist. Im Gegensatz dazu gibt es bei abnormalen Bewegungen, also der vorübergehenden Linderung von Hypoaktivität und der Durchführung normaler Aktivitäten, und in seltenen Fällen, wie etwa in Notfallsituationen, auch signifikante und wirksame Bewegungen, die als paradoxe Bewegungen bezeichnet werden. Das On-Off-Phänomen ist die plötzliche Bewegungsunfähigkeit und plötzliche Bewegungsfreiheit. Besondere Anzeichen können wiederholtes Klopfen auf den oberen Rand des Augenbrauenbogens sein, um mehr als ein Blinzeln auszulösen, und der Aufwärtsblick und die Konvergenzbewegung der beiden Augäpfel sind eingeschränkt, d. h. eine okulomotorische Krise, die häufiger bei Postenzephalitis und medikamenteninduziertem Parkinson-Syndrom auftritt. ④Autonome Dysfunktion wird häufig durch übermäßige Speichelsekretion verursacht, die zu einer übermäßigen Sekretion der Talgdrüsen und vermehrtem Schwitzen führt, wodurch die Haut, insbesondere die Gesichtshaut, fettig wird. Niedriger Blutdruck kann leicht zu orthostatischer Hypotonie führen, Synkopen treten jedoch selten auf. Sie treten häufiger bei älteren Patienten auf. Biochemische Untersuchungen haben ergeben, dass ein verringerter Tyrosingehalt mit niedrigen Plasmarenin- und Aldosteronspiegeln zusammenhängt. Der Natriumspiegel im Serum war jedoch normal, was auf einen Defekt des peripheren sympathischen Nervensystems schließen lässt. Die Patienten können unter hartnäckiger Verstopfung, unvollständigem Wasserlassen, Harnträufeln, Harninkontinenz usw. leiden. Die pathologische Grundlage ist eine Schädigung des dorsalen Kerns des Vagusnervs und eine Funktionsstörung des sympathischen Nervs. ⑤Die häufigste psychische Störung ist die Depression. Sie ist normalerweise leicht bis mittelschwer ausgeprägt und Selbstmord ist selten. Etwa 40 % der Parkinson-Patienten leiden im Verlauf ihrer Krankheit an Depressionen, die sich durch Anorexie, Schlafstörungen und mangelndes sexuelles Verlangen äußern. Die zweite ist Demenz, deren Häufigkeit bei PD 12 bis 20 % beträgt, und das Risiko, dass Verwandte ersten Grades an Demenz erkranken, ist extrem hoch. Weitere Symptome sind emotionale Gleichgültigkeit, langsames Denken, Persönlichkeitsveränderungen, Einsamkeit, Autismus usw. 2. Anzeichen (1) Frühes Anzeichen ist eine Verringerung der Blinzelfrequenz. Normalerweise beträgt die Blinzelfrequenz bei gesunden Menschen 15 bis 20 Mal pro Minute, während sie bei PD-Patienten auf 5 bis 10 Mal pro Minute reduziert sein kann. (2) Typische Symptome ① Bei der „gestreiften Hand“ handelt es sich um eine Beugung des Grundgelenks, eine Streckung des Mittelgelenks und eine Beugung des Mittelgelenks. Gleichzeitig kann es auch zu Fußdeformationen kommen. ②Bei der Myerson-Krankheit kann die Blinzelreaktion nicht durch Klopfen auf den Nasenrücken oder zwischen die Augenbrauen gehemmt werden. ③ Okulomotorische Krise: Tonischer Krampf zwischen den beiden Augäpfeln in Blickrichtung, normalerweise häufig bei Personen, deren beide Augen nach oben schauen, selten bei Personen, die seitwärts oder nach unten schauen, wiederkehrende Anfälle, oft begleitet von Nacken-, Mund- und Muskelkrämpfen. ④ Unwillkürliche Hemmung des Musculus levator palpebrae und des Musculus orbicularis oculi aufgrund mangelnder Funktion beim Öffnen und Schließen der Augenlider. (3) Atypische Anzeichen: Der Kniereflex variiert stark. Er kann normal, schwer auszulösen oder aktiv sein. Er ist auf PD-Patienten mit einmaliger Untersuchung beschränkt. Die bilateralen Kniereflexe sind symmetrisch und vom Beugetyp. Die unteren Frontal- und Frontalreflexe sind selten verstärkt. |
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