Der Begriff „Blasen in der Leber“ ist ein sehr gebräuchlicher Begriff. Medizinisch wird es Leberzyste genannt, was auch eine gutartige zystische Erkrankung ist. Diese Art von Zyste verursacht weder Beschwerden noch breitet sie sich weiter aus. Es ist nur so, dass sie im Verlauf der Krankheit mit der Zeit langsam größer werden kann. Solange sie richtig gepflegt wird, kann sie ohne Operation heilen. „Bläschen“, die sich in der Leber bilden, ist ein gängiger Begriff. Medizinisch spricht man von „Leberzysten“, einer gutartigen Erkrankung. Normalerweise verspüren Menschen mit Leberzysten keine Beschwerden. Bei einer körperlichen Untersuchung kann der Arzt per Ultraschall eine oder sogar mehrere Blasen finden. Einige Zysten enthalten eine klare Flüssigkeit, wie ein Wasserballon, aber die meisten Zysten, insbesondere die kleineren, enthalten keine Substanz. Unter Ultraschall sind eine oder mehrere Zysten erkennbar, wobei die größeren einen Durchmesser von bis zu 10 cm und die kleineren nur einen Durchmesser von 1 cm aufweisen können. Doch unabhängig von der Größe oder Anzahl der Zysten treten im Allgemeinen keine Beschwerden auf und die Leberfunktion wird nicht beeinträchtigt. Für die Entstehung von Zysten gibt es keine eindeutige Erklärung, es könnte aber mit den vielen kleinen Gallengängen in der Leber zusammenhängen. Es gibt außerdem einen genetisch bedingten Typ von Leberzysten, die sogenannten „multiple Leberzysten“. In der Leber des Patienten wachsen weiterhin neue Zysten, und die Leber wird größer. Der Patient kann die geschwollene Leber sogar spüren, was manchmal ein wenig schmerzhaft ist. Fast die Hälfte der Patienten hat auch Nierenzysten. Es kommt allerdings nicht zu Leberfunktionsstörungen und auch nicht zur Entstehung von Leberkrebs. Zysten beeinträchtigen weder die Leberfunktion noch entwickeln sie sich zu Leberkrebs und müssen daher normalerweise nicht behandelt werden. Wenn der Tumor jedoch sehr groß wird und dem Patienten Unbehagen bereitet, kann er behandelt werden. Während der Behandlung ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich. Unter Ultraschallkontrolle kann der Arzt eine dünne Nadel in die Zyste einführen, die Flüssigkeit in der Zyste mit der dünnen Nadel herausziehen und dann reinen Alkohol injizieren, um ein erneutes Wachstum der Zyste zu verhindern. Wenn die Zyste sehr groß wird und der Patient starke Schmerzen verspürt, kann eine operative Behandlung erwogen werden, bei der die Zyste mitsamt der Zystenmembran entfernt wird, um die Schmerzen des Patienten zu lindern. |
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