Was verursacht eine geschwollene Nase?

Was verursacht eine geschwollene Nase?

Die häufigste Ursache für eine geschwollene Nase ist eine Schwellung, die durch äußere Einflüsse verursacht wird. Wenn diese Ursache jedoch ausgeschlossen ist und die Schwellung unerklärlicherweise auftritt, sollten Sie vorsichtig sein, da eine Krankheit die Ursache sein kann. Ein typisches Beispiel ist Rhinitis, und es gibt viele Arten von Rhinitis. Nur durch die Bestimmung der spezifischen Ursache kann das Problem besser gelöst werden. Was also verursacht eine geschwollene Nase?

1. Akute Rhinitis: wird durch eine akute Infektion verursacht, allgemein als Erkältung oder Grippe bekannt, kann systemische Symptome haben und tritt häufiger im Herbst und Winter oder im Winter und Frühling auf. Normalerweise bessert sich der Zustand allmählich nach 7 bis 14 Tagen. Bei Personen mit starker Resistenz kann es ohne Behandlung zur Genesung kommen. Eine häufige, akute Entzündung der Nasenschleimhaut, die durch eine Virusinfektion verursacht wird, gefolgt oft von einer bakteriellen Infektion. Die Hauptsymptome sind eine verstopfte Nase und vermehrter Sekretfluss. Im Anfangsstadium ist der Nasenausfluss klares Wasser, das sich später in schleimig-eitrigen Nasenausfluss verwandelt. Der Patient kann leichtes Fieber und allgemeines Unwohlsein haben. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Nasenschleimhaut verstopft und geschwollen war und Absonderungen aufwies. Der wichtigste Ansatz bei dieser Krankheit ist die Vorbeugung. Nach Ausbruch der Krankheit nehmen Sie hitzelösende und entgiftende Medikamente ein, tropfen eine 1%ige Ephedrinlösung in die Nase und nehmen bei Bedarf Sulfonamide oder Antibiotika ein.

2. Chronische Rhinitis: Es handelt sich um eine weit verbreitete und oft auftretende Erkrankung, die sich aus einer akuten Rhinitis entwickelt. Es steht im Zusammenhang mit einer gleichzeitigen bakteriellen Sekundärinfektion, einer unvollständigen Behandlung und wiederkehrenden Anfällen. Es handelt sich um eine chronische Entzündung der Nasenschleimhaut und -submukosa. Sie kommt sehr häufig vor. Leichte Fälle werden als einfache chronische Rhinitis bezeichnet, schwere Fälle als hypertrophe Rhinitis. Die Hauptsymptome sind eine verstopfte Nase, die in leichten Fällen zeitweise oder abwechselnd, in schweren Fällen anhaltend und mit vermehrtem Nasensekret einhergeht. Die Untersuchung ergab, dass die Nasenschleimhaut verstopft und geschwollen war und sich in den Nasengängen eine geringe Menge Schleimsekret befand. Bei einer schweren hypertrophen Rhinitis war die Schleimhautoberfläche aufgrund von Gewebehyperplasie ungleichmäßig, die untere Nasenmuschel wies maulbeerartige Veränderungen auf und die Schleimhaut der mittleren Nasenmuschel wies polypenartige Veränderungen auf. Intranasale Tropfen mit Vasokonstriktoren, beispielsweise 1 % Ephedrin, können die Belüftung und Drainage der Nase verbessern und Entzündungen lindern. In schwerwiegenderen Fällen kann ein Verödungsmittel unter die Schleimhaut der unteren Nasenmuscheln gespritzt werden oder eine Elektrokauterisation oder Kryotherapie zur Verbesserung der Belüftung durchgeführt werden. In schweren Fällen muss der hypertrophe Teil der Nasenmuscheln operativ entfernt werden. Traditionelle chinesische Medizin und Akupunkturbehandlung haben bei Patienten mit leichten Symptomen gewisse Wirkungen.

3. Allergische Rhinitis: Sie wird durch eine hohe Empfindlichkeit der Nasenschleimhaut gegenüber bestimmten Bestandteilen der eingeatmeten Luft verursacht. Die Symptome ähneln stark denen einer Erkältung, die Krankheit kann jedoch mehrmals täglich auftreten; wenn sie ausbleibt, ist sie völlig normal. Der Beginn einer allergischen Rhinitis hängt manchmal eng mit der Jahreszeit zusammen.

4. Chronische hypertrophe Rhinitis: Sie geht auf eine chronische einfache Rhinitis zurück und wird durch eine langfristige chronische Entzündung und Verstopfung verursacht, die zu einer Hyperplasie der Nasenschleimhaut und der Nasenmuschel führt. Zu diesem Zeitpunkt verdickt sich die Schleimhaut, die Gewebeelastizität nimmt ab und die Belüftungskapazität der Nase wird beeinträchtigt, wodurch die physiologische Funktion der Nase gefährdet wird.

5. Trockene Rhinitis: Das Auftreten einer trockenen Rhinitis hängt eng mit klimatischen und beruflichen Faktoren zusammen. Ursache ist eine langfristige Reizung der Nasenschleimhaut, die zur Atrophie der Schleimdrüsen und verminderten Sekretion führt, was wiederum zu Trockenheit der Schleimhaut und sogar zu oberflächlichen Erosionen führt.

6. Atrophische Rhinitis: Sie wird hauptsächlich durch Atrophie der Nasenschleimhaut, des Periosts und der Nasenmuscheln verursacht. Aufgrund der Atrophie des Nasengewebes verliert die Nasenschleimhaut ihre normale physiologische Funktion, obwohl die Nasenhöhle relativ weit ist, und aufgrund der Bildung von Trockenheit in der Nase verspürt der Patient immer noch eine schlechte Belüftung. Bei einer bakteriellen Infektion verursachen deren Giftstoffe und Exkremente einen üblen Geruch. Es gibt zwei Typen: primäre und sekundäre. Die Ursache der Primärerkrankung ist unbekannt; es kommt zu einer Atrophie der Nasenmuschelschleimhaut und der Knochen. Der Patient leidet unter einer verstopften Nase, üblem Geruch in der Nase und Eiterkrusten. Die Untersuchung ergab, dass die Nasenschleimhaut trocken und atrophisch war und die untere Nasenmuschel geschrumpft war, wodurch die Nasenhöhle breiter wurde. Aufgrund einer bakteriellen Infektion gab es in der Nase viele graugrüne, schmutzige Krusten mit einem üblen Geruch, weshalb es auch als Stinknasensyndrom bezeichnet wird. In schweren Fällen kann es zu atrophischer Pharyngitis und Laryngitis kommen. Es gibt keine spezielle Behandlung für diese Krankheit. Das Spülen der Nasenhöhle mit Kochsalzlösung zum Entfernen der Kruste, das Eintropfen von flüssigem Paraffin, zusammengesetztem Pfefferminzöl, zusammengesetzter Lebertranmischung usw. kann die Symptome lindern. Kinder können Vitamin A oral oder intramuskulär einnehmen. Zur Behandlung dieser Erkrankung wurden chirurgische Behandlungen wie eine Nasenverkleinerung eingesetzt, ihre Wirksamkeit ist jedoch begrenzt. Zu den sekundären Ursachen zählen eine übermäßige Entfernung der Nasenmuscheln im Rahmen chirurgischer Eingriffe, eine Strahlentherapie bei bösartigen Tumoren der Nase, der Nebenhöhlen und des Nasopharynx sowie eine langfristige Einwirkung von Reizstaub oder chemischen Gasen.

7. Käserhinitis: eine seltene Nasenerkrankung. Zu den klinischen Merkmalen gehören die Ansammlung einer käseartigen Substanz mit üblem Geruch in der Nase, die mit der Zeit Weichteile und Knochen schädigt und zu inneren und äußeren Deformationen der Nase führt. In der käsigen Substanz wurden abgeschupptes Epithel, nekrotisches Gewebe, eitrige Zellen, Cholesterinkristalle und schimmelartige Mikroorganismen gefunden.

8. Medikamentöse Rhinitis: Medikamentöse Rhinitis ist die Folge einer langfristigen und anhaltenden Wirkung ungeeigneter Nasenmedikamente und kann auch als eine Form chronischer Rhinitis verstanden werden. Als Ursache der Erkrankung gilt eine ungeeignete nasale Medikation, dazu zählen unter anderem die Anwendung stark gefäßverengender Nasentropfen, zu hohe Wirkstoffkonzentrationen, nicht isotonische Arzneimittellösungen, Überdosierung oder die langfristige Einnahme von Medikamenten. Diese schädigen die Struktur der Flimmerhärchen der Nasenschleimhaut, beeinträchtigen dadurch die physiologische Funktion der Nasenschleimhaut und verursachen klinische Symptome.

9. Allergische Rhinitis: allgemein als allergische Rhinitis bekannt, sind die Hauptsymptome plötzlicher Juckreiz in der Nase, Niesen, klare laufende Nase, verstopfte Nase und wiederholte Anfälle. Bei Personen, die das ganze Jahr über an der Krankheit leiden, spricht man von ganzjähriger allergischer Rhinitis, bei Personen, die nur zu bestimmten Jahreszeiten an der Krankheit leiden, spricht man von saisonaler allergischer Rhinitis. Erstere werden vor allem durch Wohnraumstaub, Milben, Schimmel und Watte verursacht, letztere vor allem durch Pollen. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine allergische Erkrankung des Typs I. Charakteristisch ist, dass die Symptome schnell und plötzlich auftreten, daher spricht man auch vom Rapid-Onset-Syndrom. Wenn eine allergische Person mit einem Allergen in Kontakt kommt, wird im Körper Immunglobulin E (IgE) produziert. Nachdem IgE gebildet wurde, wird es an der Oberfläche alkaliphiler Zellen adsorbiert und sensibilisiert den Körper. Bei erneutem Kontakt mit demselben Allergen verbindet sich die Substanz mit IgE, wodurch Enzyme in alkaliphilen Zellen aktiviert werden und Mediatoren wie Histamin und langsam reagierende Substanzen freigesetzt werden, die auf bestimmte Gewebe einwirken und eine Reihe von Symptomen verursachen. Bei einer allergischen Rhinitis kann die Nasenschleimhaut blass und ödematös werden und es kann zu großen Mengen klaren Nasenschleims in der Nase kommen. Heuschnupfen hängt mit der Ausbreitungsperiode bestimmter Pollen zusammen. In Nordchina tritt er häufig zwischen Juli und September auf und wird hauptsächlich durch Artemisia-Pflanzen verursacht. Zusätzlich zu den Nasensymptomen können Juckreiz oder Asthma an Augen, Ohren, Hals und Haut auftreten. Bei ganzjähriger Rhinitis sind Laboruntersuchungen erforderlich, um sie von anderen Formen chronischer Rhinitis zu unterscheiden. Bei solchen Patienten wird häufig fälschlicherweise angenommen, dass sie an einer Erkältung oder akuter Rhinitis leiden.

Allergische Rhinitis kann mit Desensibilisierungs- und Antiallergika wie Chlorpheniramin, Ketotifen, Astemizol, Zantamin und Chlorpheniramin behandelt werden; Vasokonstriktoren können als intranasale Tropfen verwendet werden, um eine verstopfte Nase und eine laufende Nase zu lindern; bei Bedarf kann auch eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Rhinitis ist eine TCM-Erkrankung, die durch übermäßigen Nasenausfluss, begleitet von Kopfschmerzen, verstopfter Nase und vermindertem Geruchssinn gekennzeichnet ist. Entspricht der Sinusitis in der westlichen Medizin.

10. Saisonale Rhinitis: Auch als Heuschnupfen bekannt. Ihr Auftreten ist deutlich saisonabhängig, wobei Frühjahr und Herbst die Hauptjahreszeiten sind. Die Nase kann sich schlecht an den schnellen Wechsel zwischen heißen und kalten Klimaänderungen anpassen. Wenn sie sich noch nicht an die kalte Luft angepasst hat, kann es leicht zu saisonaler Rhinitis kommen. Einem saisonalen allergischen Schnupfen kann man nicht allein durch Wärme vorbeugen. Es gilt auch, die Anpassungsfähigkeit der Nase an kalte Luft zu stärken. Im Herbst und Winter kann das Spülen der Nase mit kaltem Wasser beim Waschen des Gesichts die Anpassungsfähigkeit der Nase an kalte Luft verbessern. Im Gegenteil, Menschen, die ihr Gesicht oft mit warmem oder heißem Wasser waschen, neigen eher dazu, saisonale Rhinitis zu entwickeln, wenn das Wetter plötzlich kalt wird.

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