Welches Medikament wird gegen Analnässe und Juckreiz verwendet?

Welches Medikament wird gegen Analnässe und Juckreiz verwendet?

Viele Menschen haben immer das Gefühl, dass der Bereich um ihren Anus sehr feucht ist. Wenn dies über einen längeren Zeitraum anhält, vermehren sich Bakterien und verursachen unerträglichen Juckreiz. Analer Juckreiz ist keine sehr komplizierte Krankheit und wird meistens durch infektiöse Bakterien verursacht. Analer Juckreiz ist eine Hautkrankheit, die auch in primäre und sekundäre unterteilt wird. Wenn analer Juckreiz auftritt, können Sie geeignete Medikamente wählen, um ihn langsam zu behandeln.

Krankheitsdiagnose: Basierend auf der typischen Vorgeschichte des Analjuckreizes in Kombination mit klinischen Symptomen und Anzeichen ist diese Krankheit nicht schwer zu diagnostizieren, aber es ist schwieriger, die Ursache zu bestimmen. Wenn die primäre Erkrankung im lokalen Bereich des Anus vorliegt, entwickelt sich im Allgemeinen ein sekundärer Juckreiz, andernfalls handelt es sich um einen primären Juckreiz. Darüber hinaus sollte eine vollständige körperliche Untersuchung erfolgen und es sollten gezielt notwendige Labortests durchgeführt werden, wie etwa routinemäßige Blut-, Urin- und Stuhluntersuchungen, Leber- und Nierenfunktionstests, Harnzucker-, Blutzucker- und Glukosetoleranztests sowie Biopsie- und Abstrichuntersuchungen.

Je nach Ursache kann man zwischen primärem und sekundärem Pruritus unterscheiden.

1. Primärer Juckreiz

Beim primären Pruritus treten keine primären Hautveränderungen auf, das Hauptsymptom ist der Juckreiz.

2. Sekundärer Juckreiz

Sekundärer Juckreiz entsteht durch primäre Erkrankungen und verschiedene Hautkrankheiten und geht mit offensichtlichen spezifischen Hautschäden und primären Läsionen einher. Juckreiz ist oft ein Symptom der primären Läsionen. Hierzu zählt analer Juckreiz, der durch Analfisteln, Analekzeme, Warzen, Neurodermitis, Anorektaltumoren, Madenwürmer etc. hervorgerufen wird.

Der Analjuckreiz ist zu Beginn leicht, ohne sichtbare Veränderungen der Analhaut und tritt meist anfallsweise auf. Patienten mit Langzeiterkrankungen leiden unter starkem, länger anhaltendem Juckreiz, insbesondere nachts. Übermäßiges Kratzen oder mechanische Stimulation führt dazu, dass die perianale Haut wuchert, sich verdickt und aufraut, die Analfalten tiefer werden und es zu lokalen Kratzern, Blutkrusten und Exsudat kommt. In den Falten bleiben Kotreste zurück. In schwerwiegenderen Fällen kann es zu Infektionen mit Eiterbläschen oder eitrigen Absonderungen sowie Rötungen und Schwellungen kommen. Die Läsionen können sich auf den Damm, den Hodensack, die weibliche Vulva und sogar die Haut beider Gesäßbacken ausdehnen. Bei einer klinischen Untersuchung können innere Hämorrhoiden, äußere Hämorrhoiden, gemischte Hämorrhoiden und Analfisteln festgestellt werden, oder bei Labortests kann Diabetes, Madenwurmbefall, eine Infektion mit Candida albicans usw. festgestellt werden.

Vorbeugung von Analjucken 1. Kleidung: Unterwäsche und Unterhosen sollten sauber gehalten werden. Unterwäsche sollte weich, locker und weit sein, vorzugsweise aus Baumwolle. Vermeiden Sie das Tragen von Kleidung aus Chemiefasern in Körpernähe.

2. Ernährung: Achten Sie auf eine ausgeglichene Magen-Darm-Funktion, essen Sie leichte, vitaminreiche Frischgemüse und Sojaprodukte, vermeiden Sie reizende Nahrungsmittel wie Tabak, Alkohol, Chili, starken Tee, Kaffee etc. und halten Sie den Darm offen.

3. Wohnen: Stellen Sie die Innentemperatur auf 16 °C–20 °C und die relative Luftfeuchtigkeit auf 30–40 % ein. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 20 % ist die Raumluft zu trocken und allergene Stoffe wie Staub werden leicht weggeblasen. Daher sollte der Boden mit Wasser besprenkelt werden und wenn die Bedingungen es erlauben, kann ein Luftbefeuchter aktiviert werden. Das Toilettenpapier sollte weich sein, um den Anus sauber und frisch zu halten.

4. Bewegung: Menschen mit empfindlicher Haut sollten nicht nur ihre Aktivitäten entsprechend reduzieren, sondern auch darauf achten, nicht zu oft zu baden und die Wassertemperatur nicht zu hoch zu wählen, da sonst der Talg an der Hautoberfläche ausgewaschen wird, die Haut dadurch trockener wird und leichter zu Juckreiz neigt. Darüber hinaus sollten Sie sich bei Juckreiz nicht kratzen, um zu verhindern, dass sich die Epidermiszellen vermehren und rau und dick werden. Je mehr Sie kratzen, desto stärker wird der Juckreiz, und es entsteht ein Teufelskreis.

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