Was tun, wenn das Ekzem des Babys aufgekratzt wird?

Was tun, wenn das Ekzem des Babys aufgekratzt wird?

Ekzeme sind eine relativ häufige Erkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern. Die Ursachen für Ekzeme sind relativ komplex. Wenn Ekzeme auftreten, kratzen sich Babys oft an den Händen, was zu Blasenbildung und Infektionen führen kann. Wenn Kinder an Ekzemen leiden, müssen Eltern daher besonders vorsichtig sein, die Nägel ihrer Kinder häufig schneiden, um Kratzen zu vermeiden, und rechtzeitig einige juckreizstillende Medikamente einnehmen, um ein Wiederauftreten zu verhindern.

Was tun, wenn das Ekzem des Babys durch Kratzen ausbricht?

Im akuten Stadium eines Säuglingsekzems treten plötzlich leuchtend rote Papeln oder Erytheme im Gesicht des Babys auf, die deutlicher zu sehen sind, wenn das Baby weint. Die Symptome lassen nach oder verschwinden, wenn das Baby ruhig und kühl ist. In schweren Fällen bilden sich Papeln, die das Gesicht und sogar den Hals, die Ohren usw. bedecken. Der Juckreiz ist unerträglich und das Baby kratzt sich oft, wobei gelber, transparenter Schleim herausfließt. Wenn keine Sekundärinfektion vorliegt, heilt die Wunde in etwa 1–2 Wochen von selbst ab. Bei einer Sekundärinfektion verlängert sich der Krankheitsverlauf und die Symptome sind schwerwiegender. Bei einem erneuten Krankheitsausbruch wird die Haut dicker und rauer, was auf eine chronische Erkrankung hinweist.

Es ist zu beachten, dass stillende Mütter leichtere Kost zu sich nehmen und die Nägel ihres Babys häufig schneiden sollten, um zu verhindern, dass es sich kratzt. Außerdem ist es am besten, dem Baby Handschuhe anzuziehen, um Kratzen zu verhindern, da dies zu Hautschäden führen und das Risiko von Infektionen und Allergien erhöhen kann. Wegen des starken Juckreizes reiben Babys manchmal ihr Gesicht am Kissen oder an der Decke oder reiben es mit den Händen. Deshalb müssen Sie den Kissenbezug täglich wechseln. Der Teil der Steppdecke, der das Gesicht berührt, kann mit Baumwolltuch als Steppdeckenkopf vernäht und täglich gewechselt werden. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, verschiedene schädliche äußere Reize zu vermeiden, wie z. B. Verbrühungen mit heißem Wasser, Waschen mit Seife, Kratzen, Reibung usw. Wenn die Symptome schwerwiegend sind oder wiederkehren, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.

So behandeln Sie Ekzeme bei Babys

1. Diätmanagement

Am besten ist es, Allergene zu finden und zu vermeiden. Kinder mit einer Milcheiweißallergie sollten beispielsweise auf Aminosäuren-Nahrungspulver oder stark hydrolysiertes Protein-Nahrungspulver umsteigen.

2. Lokale Behandlung

Um die Haut von Kindern sauber und mit Feuchtigkeit versorgt zu halten, sollten sie täglich baden. Die Wassertemperatur sollte dabei jedoch nicht zu hoch sein und chemische Badezusätze sollten so wenig wie möglich verwendet werden. Bei exsudativem und trockenem Ekzem sollte dem Kind, sofern keine Geschwüre an der Oberfläche vorhanden sind, eine nicht-allergische Feuchtigkeitscreme als feuchtigkeitsspendende Wirkung verabreicht werden. Bei schwerem Ekzem kann kurzfristig eine topische Kortikosteroid-Creme aufgetragen werden, die offensichtlich entzündungshemmend und juckreizstillend wirkt. Vermeiden Sie eine langfristige und hochdosierte Anwendung, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Wenn das lokale Geschwür infiziert ist, muss zur entzündungshemmenden Behandlung lokal eine antibiotische Salbe aufgetragen werden.

3. Orale Antihistaminika

Antihistaminika wie Chlorpheniramin und Zolpidem können unter ärztlicher Anleitung oral eingenommen werden.

4. Systemische Kortikosteroide

Ob oral oder intravenös eingenommen, Kortikosteroide können die Symptome schnell kontrollieren, neigen jedoch nach Absetzen zu Rückfällen und können nicht geheilt werden. Eine langfristige Anwendung kann zu Abhängigkeit und verschiedenen Nebenwirkungen führen, daher sollten sie entsprechend vorsichtig angewendet werden. Bei Patienten mit generalisiertem akutem Ekzem, bei denen andere Behandlungen nicht gut ansprechen, kann Prednison für einen kurzen Zeitraum oral eingenommen werden. Die Dosis kann nach Besserung des Zustands schrittweise reduziert werden.

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