Warum hat der Urin die Farbe von starkem Tee?

Warum hat der Urin die Farbe von starkem Tee?

Wenn die Farbe des Urins wie starker Tee ist, sollten Sie wachsam sein. Diese starke Teefarbe ist eigentlich brauner Urin, was bedeutet, dass der Bilirubingehalt relativ hoch ist. Wenn Sie zuvor Gallensteine ​​oder eine Harnwegsinfektion hatten, kann dies ein solches Phänomen verursachen. Dies bedeutet, dass der Patient an Hämaturie leidet, die derzeit möglicherweise mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Gehen Sie rechtzeitig ins Krankenhaus, um einen routinemäßigen Urintest durchzuführen.

Ursachen

Gelber Urin ist so gelb wie starker Tee, der braunen Urin ergibt. Es sollte unterschieden werden, ob es sich um Bilirubinurie oder Urobilinogenurie handelt.

Eine Bilirubinurie entsteht häufig durch Entzündungen, Tumore oder Steine, die den intrahepatischen oder extrahepatischen Gallengang blockieren, wodurch Natriumbilirubin ins Blut gelangt. Wenn die Menge an Natriumbilirubin im Blut einen bestimmten Wert überschreitet, tritt Bilirubinurie auf.

Ursache einer Urobilinogenurie sind häufig Leberschäden, beispielsweise bei Hepatitis B oder C. Diese führen zu einer vermehrten Aufnahme von Urobilinogen im Darm, welches in den Urin gelangt, was eine Urobilinogenurie zur Folge hat. Oder bei Patienten mit hämolytischer Anämie wird nach der Zerstörung einer großen Zahl roter Blutkörperchen eine große Menge Urobilinogen durch die Darmwand in den Pfortaderkreislauf aufgenommen. Da die Leber das überschüssige Urobilinogen nicht in Bilirubin umwandeln kann, kommt es zu einer Urobilinogenurie.

Diagnose

1. Vorgelbsucht

Vom ersten Auftreten der Symptome bis zum Auftreten der Gelbsucht vergehen etwa einige Tage bis zwei Wochen. Zu Beginn der Krankheit verspüren die Patienten oft Schüttelfrost und Fieber, wobei die Körpertemperatur bei etwa 38 °C liegt. Einige Patienten können mehrere Tage lang hohes Fieber haben. Zu den auffälligsten Symptomen zählen allgemeine Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, insbesondere Abneigung gegen fettige Speisen, Völlegefühl und Verstopfung im Oberbauch, gelber Urin wie bei starkem Tee und weicher Stuhl oder Verstopfung. Aufgrund individueller Unterschiede und komplexer und vielfältiger Patientensymptome kann es in diesem Stadium leicht zu Fehldiagnosen kommen, und es ist besondere Vorsicht geboten. Manche Patienten weisen beispielsweise eine Entzündung der oberen Atemwege auf, die einer Erkältung ähnelt. Bei manchen Patienten kann es zu Gelenkschmerzen kommen, die mit Feuchtigkeit verwechselt werden. Eine kleine Anzahl von Menschen hat auch starke Bauchschmerzen und denkt fälschlicherweise, es handele sich um ein akutes Abdomen.

2. Gelbsuchtstadium

Die Sklera (der weiße Teil des Auges), die Haut und die Schleimhäute des Patienten verfärben sich gelb. Die Gelbfärbung erreicht ihren Höhepunkt innerhalb von ein paar Tagen bis zwei Wochen. Zu diesem Zeitpunkt lässt das Fieber langsam nach, die Verdauungsbeschwerden werden jedoch schwerwiegender. Die Leber ist vergrößert und empfindlich und bei etwa 10–35 % der Patienten ist auch die Milz vergrößert und tastbar. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen ist normal oder leicht erniedrigt, die Leberfunktionstests sind offensichtlich abnormal und der Serumbilirubinwert liegt über 17 Mikromol/l (1,0 mg). Dieser Zeitraum dauert normalerweise etwa 2–6 Wochen.

Vorsorge

1. Passive Immunität

Der Hepatitis-B-Impfstoff wird einmal bei der Geburt, am Ende des ersten Monats und am Ende des sechsten Monats verabreicht. Die Dosierung hängt von den verschiedenen Produkten ab. Die produzierten Anti-HBs können länger als 3 Jahre bestehen bleiben und sollten danach alle 5 Jahre verstärkt werden. Bei Kindern, deren Mütter sich in der akuten oder Rekonvaleszenzphase einer Hepatitis B befinden (unabhängig davon, ob das E-Antigen positiv oder negativ ist), kann die Gabe von spezifischen hochtitrigen Immunglobulinen (Hepatitis B humanes Immunserumglobulin, HBIG) die Trägerrate des Hepatitis B-Virus bei Säuglingen signifikant senken, unabhängig davon, ob HBsAg nachgewiesen wird oder nicht. Die Methode ist: Injektion von 0,5-1 ml/kg (enthält mehr als 100 U/ml Anti-HBs) einmal innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt, 3 Monaten und 6 Monaten. Wenn die passiven Immunantikörper schnell verschwinden, wird das Baby wieder anfällig. Allerdings konnte die Zahl der Infektionen deutlich gesenkt werden. Im Jahr 1983 berichtete mein Land, dass das vom Changhai Biological Products Research Institute entwickelte Hepatitis B-Immunglobulin eine Schutzrate von 61,2 % bei der Blockierung der Mutter-Kind-Übertragung bei Neugeborenen aufwies. HBsAg-positive Träger sollten nicht stillen und Neugeborene sollten zur Beobachtung isoliert werden. Zunächst sollte eine passive Immunisierung erfolgen.

2. Aktive Immunität

Die Verwendung von Hepatitis B-Immunglobulin (HBIG) ist eine passive Immunisierung mit rascher Schutzwirkung. Neugeborene von HBeAg- oder HBsAg-positiven Müttern sollten unmittelbar nach der Geburt (spätestens 24 Stunden) eine intramuskuläre Injektion von 1 ml HBIG erhalten und einmal im Alter von 1, 2 und 3 Monaten eine Hepatitis B-Impfung erhalten.

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