Bei Rippenbrüchen spürt der Patient selbst tatsächlich starke Schmerzen, das heißt, es treten starke Schmerzen im Brustbereich auf. Wenn die Gliedmaßen heftig bewegt werden oder tief eingeatmet wird, werden die Brustschmerzen schlimmer. Rippenfrakturen müssen rechtzeitig behandelt werden, um das normale Leben des Patienten nicht zu beeinträchtigen. Während der Behandlung sollte sorgfältig vorgegangen werden. 1. Symptome Gelegentlich ziehen sich die Brustmuskeln aufgrund von starkem Husten oder Niesen plötzlich zusammen und verursachen Rippenbrüche, die als spontane Rippenfrakturen bezeichnet werden. Sie treten meist an der 6. bis 9. Rippe im Achselbereich auf. Wenn die Rippen selbst Läsionen aufweisen, wie z. B. Primärtumoren oder Metastasen, können Rippenbrüche auch bei sehr geringer äußerer Krafteinwirkung oder ohne äußere Krafteinwirkung auftreten. Dies wird als pathologische Rippenfraktur bezeichnet. Rippenbrüche treten meist an der 4. bis 7. Rippe auf. Die 1. bis 3. Rippe werden durch die Muskeln des Schlüsselbeins, des Schulterblatts und des Schultergürtels geschützt und brechen nicht so leicht. Die 8. bis 10. Rippe werden allmählich kürzer und sind mit dem Knorpelrippenbogen verbunden, der eine elastische Polsterung bietet und das Bruchrisiko verringert. Die 11. und 12. Rippe sind bewegliche Rippen mit einem größeren Bewegungsbereich und brechen selten, aber bei starker Krafteinwirkung können diese Rippen brechen. Der Bruch nur einer Rippe wird als Einzelrippenbruch bezeichnet, Brüche von zwei oder mehr Rippen als Mehrfachrippenbruch. Rippenbrüche können auf beiden Seiten des Brustkorbs gleichzeitig auftreten. Ein Bruch an nur einer Stelle jeder Rippe wird als Einzelfraktur bezeichnet, ein Bruch an zwei oder mehr Stellen als Doppel- oder Mehrfachfraktur. Aufeinanderfolgende Brüche mehrerer Rippen oder Mehrfachrippenbrüche in Kombination mit einer Epiphysenablösung mehrerer Rippenknorpel oder Brüche mehrerer Rippenknorpel auf beiden Seiten oder einer Epiphysenablösung führen zu einer Erweichung der Brustwand, was als schwebende Brustwandverletzung bezeichnet wird, auch als instabile Brust bezeichnet. Lokale Schmerzen sind das offensichtlichste Symptom einer Rippenfraktur und werden durch Bewegungen wie Husten, tiefes Atmen oder Drehen des Körpers schlimmer. Manchmal hört oder fühlt der Patient auch ein „Klick“-Gefühl durch Knochenreibung an der gebrochenen Rippe. Schmerzen und eine Beeinträchtigung der Bruststabilität können die Atembeweglichkeit einschränken, flache und schnelle Atmung verursachen und die Alveolarventilation verringern. Rippenfrakturen ohne Begleitverletzungen werden als einfache Rippenfrakturen bezeichnet. Neben Pleura- und Lungenverletzungen und dem dadurch verursachten Hämothorax oder (und) Pneumothorax gehen sie häufig mit anderen Brustverletzungen oder Verletzungen außerhalb der Brust einher. Bei der Diagnose ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Frakturen der ersten oder zweiten Rippe gehen häufig mit Schlüsselbein- oder Schulterblattfrakturen einher und können mit Verletzungen intrathorakaler Organe und großer Blutgefäße, Bronchial- oder Trachealrupturen oder Herzkontusionen einhergehen und gehen häufig mit Schädel-Hirn-Verletzungen einher; Rippenfrakturen im unteren Brustbereich können mit Verletzungen der Bauchorgane einhergehen, insbesondere mit Rupturen der Leber, Milz und Nieren. Auch kombinierte Wirbelsäulen- und Beckenfrakturen sollten beachtet werden. Wenn jedoch die Rippen unterhalb der siebten Rippe gebrochen sind, werden die Interkostalnerven an der Bruchstelle stimuliert, was zu leitenden Bauchschmerzen führt, die von den lokalisierten Bauchschmerzen unterschieden werden sollten, die durch eine Verletzung der Bauchorgane verursacht werden. 2. Zusatzprüfung Die meisten Rippenfrakturen lassen sich auf Röntgenaufnahmen des Brustkorbs erkennen. Rippenknorpelfrakturen, „Weidenzweigfrakturen“, Frakturen ohne Luxation oder Mittelrippenfrakturen sind auf Röntgenaufnahmen des Brustkorbs jedoch aufgrund der Überlappung der Rippen auf beiden Seiten schwer zu erkennen. Daher sollte die Diagnose auf der Grundlage klinischer Manifestationen gestellt werden, um Fehldiagnosen zu vermeiden. Wenn in der Anamnese ein Brusttrauma, lokale Schmerzen und Druckempfindlichkeit in der Brustwand und ein positiver Brustkompressionstest vorliegen, sollte die Möglichkeit einer Brustfraktur in Betracht gezogen werden, die durch eine Röntgenuntersuchung bestätigt werden kann. Wenn an der Druckstelle ein Reibungsgeräusch zu spüren ist, kann die Diagnose gestellt werden. Wenn eine abnormale Atembewegung in der Brustwand auftritt, bedeutet dies, dass mehrere Rippen gebrochen sind. |
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