Der Brustkorb wird durch zahlreiche Knochen geschützt. Die Brustwirbel scheinen dabei nutzlos zu sein, spielen jedoch eine entscheidende Rolle für das gesunde Gleichgewicht des Brustkorbs. Die Brustwirbel haben fast die gleiche Form wie die Lendenwirbel, liegen aber oberhalb der Lendenwirbel. Sie sind für das Gleichgewicht des Körpers oberhalb der Brust entscheidend. Ein Bruch der Brustwirbel stört dieses Gleichgewicht, sodass man sich oberhalb der Brust nicht mehr frei bewegen kann und die Schmerzen extrem stark sind. Für die Patienten sind die Schmerzen extrem und übertreffen sogar die Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Sehen wir uns an, wie Brustwirbelfrakturen behandelt werden. Bei einer thorakolumbalen Fraktur handelt es sich um die Zerstörung der Kontinuität der Brust- und Lendenknochen durch äußere Krafteinwirkung. Dies ist die häufigste Wirbelsäulenverletzung. Bei jungen und mittelalten Patienten sind Hochenergieverletzungen die Hauptverletzungsursache, wie etwa Verkehrsunfälle, Stürze aus der Höhe usw. Bei Osteoporose im höheren Alter sind die Verletzungsfaktoren meist leichte Verletzungen wie Ausrutschen und Stürze. Patienten mit thorakolumbalen Frakturen weisen häufig neurologische Schäden auf. Da es sich bei den Verletzungsfaktoren grundsätzlich um Hochenergieverletzungen handelt, gehen sie häufig mit Verletzungen anderer Organe einher, was die Behandlung mit großen Schwierigkeiten und Herausforderungen verbunden hat. 1. Konservative Behandlung Beschränkt auf Frakturen des Typs A1 und A2 lauten die Indikationen: ① keine neurologischen Schäden; ② mindestens zwei der drei Säulen der Wirbelsäule sind intakt; ③ der Kyphosewinkel beträgt weniger als 20°; ④ die Einschnürung des Wirbelkanals beträgt weniger als 30 %; ⑤ die Kompression des Wirbelkörpers überschreitet 50 % nicht. Die konservative Behandlung ist eine grundlegende Behandlungsmethode für thorakolumbale Frakturen. Die Hauptmethode ist die externe Fixierung mit einer Orthese oder eine Bettruhebehandlung, die eine Bettruheperiode umfasst, bis die systemischen Symptome gelindert sind, gefolgt von der Verwendung einer Orthese für 10 bis 12 Wochen und schrittweisen Funktionsübungen. 2. Chirurgie (1) Indikationen für eine Operation: ① Nervenverletzung; ② Alle Frakturen vom Typ C; ③ Frakturen vom Typ A3 und B mit einem Winkel über 30°, einer Wirbelkompression über 50 % und einer Einschnürung des Wirbelkanals über 30 %; ④ Durch MRT bestätigte Bandscheibenverletzung. Im Vergleich zur externen Fixierung oder Bettruhe bietet die chirurgische Behandlung mehrere Vorteile. Erstens kann es eine sofortige Stabilisierung bei Patienten bewirken, die keine Orthesen tragen oder Bettruhe vertragen. Bei einem Polytraumapatienten kann eine längere Bettruhe zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Eine rechtzeitige chirurgische Stabilisierung kann dem Patienten ermöglichen, sich frühzeitig aufzusetzen und eine Rehabilitationsbehandlung zu beginnen. Zweitens kann durch die Operation die Wirbelsäulenabfolge gut wiederhergestellt und die Deformität korrigiert werden. Schließlich kann der Druck auf das Nervensystem verringert werden. |
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