Jeder denkt, dass Angstzustände und Depressionen relativ häufige psychische Erkrankungen sind und dass es zwischen ihnen keinen großen Unterschied gibt. Tatsächlich gibt es jedoch viele Unterschiede zwischen Angstzuständen und Depressionen. Beispielsweise sind die Merkmale, die die Patienten aufweisen, unterschiedlich und die Ängste werden durch unterschiedliche psychologische Aktivitäten verursacht. Auch die gezeigten Symptome sind völlig unterschiedlich. Aus physiologischer Sicht ist Angst durch hohe Erregung gekennzeichnet, während Depression durch Hemmung gekennzeichnet ist. Obwohl beide autonome und unwillkürliche Funktionsstörungen verursachen können und einige von offensichtlichen neurologischen Funktionsstörungen begleitet werden, besteht der größte Unterschied zwischen beiden darin, wie oben erwähnt. Aus psychologischer Sicht haben sowohl Angstzustände als auch Depressionen offensichtliche Probleme, aber in Bezug auf die Manifestation haben sie unterschiedliche Richtungen. Bei Angstzuständen geht es eher um übermäßige Nervosität und sogar Angst vor bestehenden oder bevorstehenden Ereignissen, während Depressionen ein Zustand übermäßiger geistiger Hemmung gegenüber bestehenden oder bevorstehenden Ereignissen sind. Bei ersteren handelt es sich um einen Zustand übermäßiger Erregung, der zu Angst, Furcht, Anspannung, Besorgnis und physiologischen Symptomen wie schneller Atmung, abnormaler Verdauung, häufigem und dringendem Harndrang, Panik, Schwindel, Blähungen in der Brust, Engegefühl usw. führt, während bei letzteren ein Zustand übermäßiger Hemmung vorliegt, der durch langsames Denken, vermindertes Verständnis, Urteilsvermögen, Denkvermögen, Vorstellungskraft, Analyse und Konzentration gekennzeichnet ist und von offensichtlichem Pessimismus dominiert wird. Allerdings können Depressionen und Angststörungen zu Beginn deutliche Unterscheidungsmerkmale aufweisen, mit zunehmender Dauer treten sie jedoch häufig gemeinsam auf. Mit anderen Worten: Angststörungen können auch Symptome einer Depression aufweisen, und Depressionen können auch Symptome einer Angststörung aufweisen. Der Hauptgrund ist, dass beide Teil eines sozialen Körpers sind und ihre eigenen Probleme nach gesellschaftlichen Maßstäben bewerten können. Wenn sie die Schwere des Problems erkennen, beginnen Angstpatienten in eine Depression zu verfallen, weil sie das Problem nicht lange bewältigen können und stark davon betroffen sind. Patienten mit Depressionen verfallen jedoch in Ängste, weil sie lange Zeit unter ihrem Pessimismus leiden, jedoch nicht in der Lage sind, etwas dagegen zu tun. Daher können wir im klinischen Prozess oder bei Konsultationen nicht genau zwischen beiden unterscheiden. Besonders bei denjenigen, die eine Behandlung suchen, besteht das Problem oft schon seit langer Zeit, was es noch schwieriger macht, die Kernsymptome zu isolieren. Der aktuelle Trend geht jedoch dahin, beide Symptome zu Angst und Depression zu kombinieren, was sinnvoller ist. Die Fakten haben außerdem bewiesen, dass trotz der Eigenheiten beider Konzepte auch große Ähnlichkeiten zwischen ihnen bestehen. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass es nicht notwendig ist, zwischen beiden zu unterscheiden. Wenn Sie dies als wissenschaftliche Arbeit schreiben, müssen Sie sich natürlich nur die oben genannten Schlüsselpunkte merken. Bei der tatsächlichen Behandlung ist es besser, die Überschneidungsbereiche beider umfassend zu berücksichtigen und eine umfassende Behandlung anzuwenden. Der Unterschied ist akademisch bedeutsam, aber therapeutisch bedeutungslos. |
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