Wie viel wissen Sie über das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom?

Wie viel wissen Sie über das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom?

Das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom (PRES) ist ein relativ seltenes (aber nicht seltenes) klinisches Syndrom. In den letzten Jahren ist mit der Popularisierung bildgebender Untersuchungen das Verständnis für diese Art von Erkrankungen immer tiefer geworden. Wie wird es also in der Medizin definiert?

Definition

Das posteriore reversible Enzephalopathiesyndrom bezeichnet ein reversibles subkortikales vasogenes Ödem, das durch bestimmte klinische Zustände hervorgerufen wird und oft von verschiedenen akuten neurologischen Symptomen begleitet wird.

Physiologie und Pathologie

Wie wir alle wissen, ist der zerebrale Perfusionsdruck aufgrund der dynamischen Veränderungen des menschlichen Blutdrucks und des Hirndrucks nicht konstant. Unter normalen Bedingungen liegt der zerebrale Perfusionsdruck zwischen 50 und 100 mmHg. Durch die zerebrovaskuläre Druckreaktion, die chemische Regulierung und die Regulierung des autonomen Nervensystems kann der zerebrale Blutfluss in einem stabilen Zustand gehalten werden (siehe Abbildung 1). Insbesondere die ersten beiden Faktoren spielen eine große Rolle bei der Regulierung des zerebralen Blutflusses unter physiologischen Bedingungen.

Unter pathologischen Bedingungen, wenn die Blutdruckschwankungen so groß sind, dass sie die Selbstregulierungskapazität der Blutgefäße nicht überschreiten, oder wenn eine übermäßige Zytokinfreisetzung im Kreislauf zu einer endothelialen Dysfunktion führt und das autonome Nervensystem nicht in der Lage ist, den Perfusionsdruck zu regulieren, können eine Reihe nachteiliger Folgen auftreten, die zu Veränderungen der zerebralen Gefäßdurchlässigkeit führen (siehe Abbildung 2).

Klinische Manifestationen

Der Beginn kann akut oder subakut sein und Stunden bis Tage andauern. Zu den häufigsten klinischen Erscheinungen zählen: Epilepsie, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Bewusstseinsveränderungen usw.

Besonders gefährdete Personengruppen: Patienten mit starken Blutdruckschwankungen (Schwankungen und nicht nur Bluthochdruck; bei Patienten mit niedrigem Blutdruck kann der Blutdruck bei Ausbruch der Erkrankung normal sein), Nierenversagen, Einnahme von Zytostatika, Eklampsie und Präeklampsie, Immunsuppression nach Organtransplantation, Autoimmunerkrankungen usw.

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