Wie behandelt man seborrhoische Dermatitis?

Wie behandelt man seborrhoische Dermatitis?

Wir nennen seborrhoische Dermatitis auch seborrhoisches Ekzem. Seborrhoische Dermatitis ist eine Art Hautkrankheit. Das Auftreten einer seborrhoischen Dermatitis schadet der Haut des Patienten stark, aber die Behandlung der seborrhoischen Dermatitis nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch. Daher müssen wir gute Arbeit leisten, um seborrhoische Dermatitis zu verhindern. Sobald die Symptome einer seborrhoischen Dermatitis festgestellt werden, müssen wir sie aktiv behandeln.

Es gibt viele Möglichkeiten, seborrhoische Dermatitis zu behandeln. Wir können allgemeine Behandlungsmethoden, topische Medikamente zur Behandlung von seborrhoischer Dermatitis und interne Medikamente zur Behandlung von seborrhoischer Dermatitis verwenden.

Bei Säuglingen heilt die seborrhoische Dermatitis im Allgemeinen von selbst ab, während die seborrhoische Dermatitis bei Erwachsenen häufig ein chronischer, rezidivierender Prozess ist, der normalerweise eine langfristige, wiederholte Behandlung erfordert.

1. Allgemeine Behandlung

Führen Sie ein geregeltes Leben, schlafen Sie ausreichend, passen Sie Ihre Ernährung an, essen Sie mehr Gemüse, beschränken Sie den Konsum fett- und zuckerreicher Nahrungsmittel, verzichten Sie auf Alkohol und scharfe Speisen und vermeiden Sie übermäßigen psychischen Stress.

2. Topische Medikamente

(1) Glukokortikoide

Es wird hauptsächlich bei Hautläsionen mit schweren Entzündungen angewendet. Mittel- oder hochwirksame Glukokortikoidpräparate können äußerlich angewendet werden und haben gute therapeutische Wirkungen, sollten jedoch nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden, insbesondere nicht im Gesicht. Niedrig dosierte Glukokortikoidpräparate (zum Beispiel Hydrocortison) sind weniger wirksam und eher für Säuglinge und Kleinkinder ungeeignet.

(2) Antibakterielle Medikamente: 2% Erythromycin-Salbe oder -Gel, 5% Metronidazol-Creme oder eine Creme mit 1% Chloramphenicol und 0,1% Dexamethason.

(3) Selensulfid-Lotion tötet Pilze ab und hemmt das Bakterienwachstum. Sie kann auch die Talgsekretion und den Fettsäuregehalt im Talg verringern.

(4) Zink-Pyrithion-Lotion

Die Konzentration des Zink-Pyrithion-Shampoos beträgt 1 % bis 2 %. Neben der Anwendung auf der Kopfhaut kann es auch an anderen Körperstellen, wie etwa im Gesicht, den Brauenbögen und dem Rumpf eingesetzt werden. Um eine Augenreizung zu vermeiden, nicht auf die Augenlidränder auftragen. Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene Stelle auf, lassen Sie es 1 bis 2 Minuten einwirken und waschen Sie es anschließend mit klarem Wasser ab. 1 bis 2 Mal täglich anwenden. Wenn die Symptome unter Kontrolle sind, wechseln Sie zu einmal täglich. Sie müssen die Anwendung jedoch beibehalten, um ein Wiederauftreten zu vermeiden. Das Shampoo hat eine hemmende Wirkung auf die Vermehrung von Epidermiszellen. Darüber hinaus verfügt es über eine antibakterielle Breitbandwirkung und kann das Wachstum von Pityrosporum ovale hemmen.

(5) Antimykotika

Antimykotika, insbesondere Imidazol-Präparate, haben eine gute therapeutische Wirkung. Häufig werden Shampoos oder Cremes verwendet, die Ketoconazol (2 %), Itraconazol, Econazol, Clotrimazol, Miconazol, Oxiconazol, Isoconazol oder Ciclopirox und Terbinafin (1 %) enthalten. Neben der antimykotischen Wirkung wirken Antimykotika-Präparate auch auf andere Bereiche, wie zum Beispiel entzündungshemmend, antibakteriell und hemmend auf die Zellwandlipidbildung.

(6) Schwefel- und/oder Salicylsäurelotionen und andere

Schwefel und/oder Salicylsäure wirken antibakteriell und abschuppend und haben eine gewisse therapeutische Wirkung auf diese Krankheit, sind jedoch nicht so wirksam wie Zinkpyrithion und Selensulfid und verursachen starke Reizungen. Kohlenteerpräparate wirken entzündungshemmend, antibakteriell und mitosehemmend, sind jedoch färbend, übelriechend und reizend, weshalb sie üblicherweise nur auf der Kopfhaut angewendet werden.

3. Innerliche Medikamente

(1) Glukokortikoide wie Prednison werden zur Behandlung von Fällen mit großen Hautläsionen und schweren Entzündungen eingesetzt. Die Behandlungsdauer ist in der Regel auf 7 bis 10 Tage begrenzt und sollte nicht zu lang sein.

(2) Tripterygium wilfordii-Glykoside eignen sich für Patienten mit offensichtlichen und großflächigen Entzündungen. Die Wirkung wird durch eine Kombination mit niedrig dosierten Glukokortikoiden verbessert.

(3) Antibiotika

Bei einer stärkeren Entzündung gehen die Läsionen einer seborrhoischen Dermatitis häufig mit einer bakteriellen Infektion einher (hauptsächlich einer Infektion mit Staphylococcus aureus). Manchmal können sogar Pusteln und vergrößerte Halslymphknoten auftreten. Der angemessene Einsatz von Antibiotika wie Tetracyclin oder Erythromycin ist sinnvoll.

(4) Zu den B-Vitaminen zählen Vitamin B2, Vitamin B6 und der Vitamin-B-Komplex. Eine langfristige orale Einnahme kann bei dieser Krankheit gewisse Vorteile haben.

Oben haben wir erklärt, was seborrhoische Dermatitis ist. Wir wissen, dass das Auftreten einer seborrhoischen Dermatitis die Haut des Patienten ernsthaft schädigt. Wir müssen die seborrhoische Dermatitis aktiv behandeln. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für seborrhoische Dermatitis. Wir können allgemeine Behandlungen sowie topische und interne Medikamente zur Behandlung der seborrhoischen Dermatitis verwenden.

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