Frühe Symptome der rheumatoiden Arthritis

Frühe Symptome der rheumatoiden Arthritis

Rheumatoide Arthritis ist eine Art von Arthritis. Verschiedene Krankheiten haben unterschiedliche Symptome und Ursachen. Daher sind die Behandlungsmethoden definitiv unterschiedlich, aber im Allgemeinen müssen Krankheiten im Frühstadium entdeckt werden, damit wir sie besser behandeln können. Daher ist das Verständnis der frühen Symptome von rheumatoider Arthritis auch ein wichtiger Teil der Behandlung von rheumatoider Arthritis. Das Verständnis der Krankheitsursache kann ihr besser vorbeugen.

Verschiedene Krankheiten haben unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen auf unser Leben. Unabhängig von den Unterschieden sollten wir uns nicht zu viele Gedanken über die Symptome machen, solange sie lösbar sind. Auch je nach körperlicher Konstitution können die Krankheitssymptome unterschiedlich ausfallen. Was sind also die Frühsymptome von rheumatoider Arthritis?

Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische systemische Erkrankung unbekannter Ätiologie, die durch entzündliche Synovitis gekennzeichnet ist. Sie ist gekennzeichnet durch eine polyartikuläre, symmetrische, invasive Arthritis der kleinen Gelenke der Hände und Füße, oft begleitet von einer Beteiligung extraartikulärer Organe und einem positiven Serum-Rheumafaktor, was zu Gelenkdeformitäten und Funktionsverlust führen kann.

Klinische Manifestationen

1. Menschen, die anfällig dafür sind

Bei Frauen kommt die Erkrankung häufiger vor; die Inzidenzrate ist zwei- bis dreimal so hoch wie bei Männern. Sie kann in jedem Alter auftreten, der Altersgipfel liegt zwischen 40 und 60 Jahren.

2. Symptome und Anzeichen

Es können systemische Symptome wie Gewichtsverlust, leichtes Fieber und Müdigkeit auftreten.

(1) Morgensteifigkeit ist das subjektive Gefühl der Unbeweglichkeit der Gelenke beim Aufstehen am Morgen. Sie ist eine unspezifische Manifestation einer Gelenkentzündung und ihre Dauer ist proportional zum Schweregrad der Entzündung.

(2) Manifestationen einer Gelenkbeteiligung ① Mehrere Gelenkbeteiligungen

Symmetrische Polyarthritis (normalerweise ≥ 5 Gelenke). Besonders häufig betroffen sind die Gelenke Hände, Füße, Handgelenke, Knöchel und Kiefergelenke, außerdem können Ellbogen, Schultern, Halswirbel, Hüften, Knie usw. sein. ② Gelenkdeformität

Zu den Deformitäten der Hand zählen eine spindelförmige Schwellung, eine Ulnardeviation, eine Schwanenhalsdeformität, eine Knopflochdeformität usw. Zu den Fußdeformitäten zählen die Kalkaneusdeformität aufgrund einer nach unten gerichteten Subluxation des Mittelfußkopfes, die Valgusdeformität, die Subluxation des Metatarsophalangealgelenks, die Hammerzehe und die Valgusdeformität. ③Sonstiges

Möglich ist ein Karpaltunnel-/Tarsaltunnelsyndrom aufgrund einer Kompression des Mittelnervs/hinteren Schienbeinnervs, eine Flüssigkeitsansammlung in der Kniegelenkhöhle, die auf die Rückseite des Gelenks drückt und eine Poplitealzyste (Baker-Zyste) bildet, eine Beeinträchtigung der Halswirbelsäule (am häufigsten des 2. und 3. Halswirbels), die Nackenschmerzen, Nackenschwäche und Schwierigkeiten beim Halten der normalen Position, eine Subluxation des Atlantoaxialgelenks sowie entsprechende Erscheinungen einer Kompression des Rückenmarks und einer Insuffizienz der Arteria basilaris verursacht.

(3) Extraartikuläre Manifestationen ① Allgemeine Manifestationen

Mögliche Symptome sind Fieber, rheumatoide Knötchen (das sind organisierende Granulome, die mit hochtitrigem HF, schwerer Gelenkzerstörung und RA-Aktivität einhergehen und häufig an Gelenkvorsprüngen wie an den Ellenbogen, den Olekranonfortsätzen, dem Kreuzbein und anderen Bereichen mit häufigem Druck auftreten), rheumatoide Vaskulitis (nekrotisierende Arteriitis, die vor allem kleine Arterien befällt und sich als Nekrose der Finger- und Zehenspitzen, Hautgeschwüre, periphere Neuropathie usw. äußern kann) und Lymphadenopathie. ② Herzbeteiligung

Zu den Symptomen können Perikarditis, Perikarderguss, epikardiale, myokardiale und klappenbezogene Knoten, Myokarditis, Koronararteriitis, Aortitis, Reizleitungsstörungen, chronische Endokarditis und Klappenfibrose gehören. ③Beteiligung der Atemwege

Es können Rippenfellentzündung, Pleuraerguss, pulmonale Arteriitis, interstitielle Lungenerkrankung, Knotenlungenerkrankung usw. auftreten. ④ Nierenmanifestationen

Zu den wichtigsten Typen zählen die primäre glomeruläre und tubulointerstitielle Nephritis, die renale Amyloidose und Nierenschäden infolge einer medikamentösen Behandlung (Goldpräparate, Penicillamin und NSAIDs). ⑤ Nervensystem

Zusätzlich zu den Symptomen einer Kompression peripherer Nerven kann es auch zu neurologischen Erkrankungen, Myelopathie, peripherer Neuropathie, ischämischer Neuropathie infolge einer Vaskulitis, Muskelhypertrophie und medikamentenbedingten Erkrankungen des Nervensystems kommen. ⑥Anämie

Es handelt sich dabei um die häufigste extraartikuläre Manifestation der RA und um eine Anämie im Rahmen einer chronischen Erkrankung, die in der Regel leicht bis mittelschwer ausgeprägt ist. ⑦ Das Verdauungssystem kann durch RA-Vaskulitis, Komplikationen oder eine medikamentöse Behandlung verursacht werden. ⑧Auge

Bei jungen Patienten kann eine Uveitis auftreten, und bei Erwachsenen kann es zu einer Skleritis kommen, die durch eine Vaskulitis verursacht werden kann. Außerdem können eine Sicca-Konjunktivitis-Keratitis, eine Erweichung der Sklera, eine Perforation der Sklera und eine Auflösung der Hornhaut auftreten.

(4) Felty-Syndrom

Bei 1 % der RA-Patienten kann es zu Splenomegalie und Neutropenie (und Thrombozytopenie, verminderter Anzahl roter Blutkörperchen) kommen, häufig in Verbindung mit schweren Gelenkschädigungen sowie hohen RF-Titern und positiver ANA-Aktivität, was eine schwere Form der RA darstellt.

(5) Remittierte seronegative, symmetrische Synovitis

RS3PE kommt häufiger bei Männern vor, normalerweise nach dem 55. Lebensjahr, und zeigt einen akuten Beginn, eine symmetrische Entzündung der Handgelenke, der Beugesehnenscheiden und der kleinen Gelenke der Hände sowie ein Ödem auf dem Handrücken. Die Morgensteifheit hält lange an (0,5 bis 1 Tag), aber die RF ist negativ und im Röntgenbild ist oft keine Knochenzerstörung zu erkennen. 56 % der Patienten waren HLA-B7-positiv. Der Patient reagiert schlecht auf NSAIDs allein, aber niedrig dosierte Glukokortikoide sind wirksam. Normalerweise verschwindet es nach einem Jahr spontan und hat eine gute Prognose.

(6) Still-Syndrom im Erwachsenenalter (AOSD)

Eine seltene Form der rheumatoiden Arthritis, die durch abwechselnde akute Anfälle und Abklingen von hohem Fieber, Arthritis und Hautausschlag gekennzeichnet ist. Der Name rührt daher, dass die klinischen Erscheinungsformen der Krankheit der systemischen juvenilen rheumatoiden Arthritis (Still-Syndrom) ähneln. Bei manchen Patienten entwickelt sich nach mehreren Anfällen eine typische RA.

(7) RA bei Älteren

Die Krankheit beginnt in der Regel im Alter von über 65 Jahren, wobei es kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Sie ist oft akut und schreitet rasch fort (bei manchen Patienten ist OA die erste Manifestation, und die typischen RA-Symptome treten einige Jahre später auf). Die hervorstechendsten Symptome sind Hand- und Fußödeme, Karpaltunnel- und Tarsaltunnelsyndrom sowie Polymyalgie mit deutlicher Morgensteifigkeit. 60 % bis 70 % der RF sind positiv, der Titer ist jedoch meist niedrig. Röntgenaufnahmen zeigen hauptsächlich Osteoporose, mit wenigen invasiven Veränderungen. Patienten sterben häufig an Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektionen und eingeschränkter Nierenfunktion. NSAIDs sollten mit Vorsicht ausgewählt werden. Hormone können in kleinen Dosen verabreicht werden, und die Wirkung auf langsam wirkende Antirheumatika (SAARD) ist besser.

Oben werden die frühen Symptome der rheumatoiden Arthritis vorgestellt. Nur wenn wir die Symptome richtig verstehen, können wir die durch diese Krankheiten verursachten Schäden besser behandeln. Generell sollten Sie besonders aufmerksam sein, wenn bei Ihnen Symptome wie Gewichtsverlust, leichtes Fieber und allgemeine Müdigkeit auftreten. Solange Ihr Körper Symptome zeigt, die vom gewohnten abweichen, sollten Sie sich rechtzeitig in Behandlung begeben, denn so erhöhen sich die Heilungschancen.

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