Vorsichtsmaßnahmen gegen Unterkühlung bei älteren Menschen

Vorsichtsmaßnahmen gegen Unterkühlung bei älteren Menschen

Wir sollten alle wissen, dass die normale Körpertemperatur des menschlichen Körpers bei etwa 37 °C liegt. Wenn die Körpertemperatur über 37 °C liegt, kann dies als leichtes oder hohes Fieber diagnostiziert werden. Was passiert, wenn die Körpertemperatur einer Person unter 37 °C liegt? Ärzte weisen darauf hin, dass eine Person, deren Körpertemperatur unter 37 °C liegt, möglicherweise an Unterkühlung leidet. Was ist also Hypothermie? Umfragen haben ergeben, dass ältere Menschen eine Hochrisikogruppe für Hypothermie sind. Wenn Sie ältere Menschen zu Hause haben, können Sie sich daher auch mit den Vorsichtsmaßnahmen gegen Unterkühlung bei älteren Menschen befassen.

Bei der sogenannten Untertemperatur handelt es sich um ein relativ hohes Fieber, das über einen längeren Zeitraum die normale Temperatur des menschlichen Körpers darstellt. Hier möchte Ihnen der Experte vor allem Folgendes vorstellen: Was ist Unterkühlung? Warum sind ältere Menschen häufiger von Unterkühlung betroffen? Welche Vorsichtsmaßnahmen sind bei Unterkühlung bei älteren Menschen zu treffen?

Hypothermie ist ein Zustand, bei dem die Temperatur im Körperinneren (Rektum, Speiseröhre, Trommelfellhöhle) unter 35 °C (95 °F) liegt. Eine Hypothermie kann durch eine Störung der Wärmeproduktion, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, verursacht werden. Eine weitere Ursache kann übermäßige Wärmeableitung sein, beispielsweise eine längere Exposition gegenüber niedrigen Umgebungstemperaturen. Bei älteren Menschen kann es aufgrund unzureichender Ernährung und Kalorienzufuhr, einer mangelhaften Temperaturregulierung, unzureichender Isolierung, Krankheit usw. vorkommen, dass die Körpertemperatur nicht ansteigt.

Vorsichtsmaßnahmen gegen Unterkühlung bei älteren Menschen

Behandeln Sie unmittelbare Schäden und Komplikationen einer Unterkühlung.

① Sauerstoffinhalation und unterstützte Atmung: Die Atemwege des Patienten sollten offen gehalten werden und Sauerstoff sollte kontinuierlich und ausreichend eingeatmet werden. Bei Bedarf sollte ein künstliches Beatmungsgerät verwendet werden.

② Halten Sie den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt aufrecht: Erweitern Sie das Körpervolumen unter der Bedingung, dass der zentrale Venendruck kontrolliert wird, und achten Sie auf die Korrektur von Elektrolytstörungen, insbesondere Hypokaliämie. Die elektrokardiographischen Eigenschaften einer Hypokaliämie bei Hypothermie sind oft unklar und können plötzlich zu Kammerflimmern führen, das sofort korrigiert werden sollte.

③ Antibiotika: Bei komatösen Patienten mit Unterkühlung liegt häufig eine latente Infektion vor. Daher sollten sie zunächst 72 Stunden lang mit Breitbandantibiotika behandelt werden. Nach Vorlage der Blutkulturergebnisse sollten dann entsprechende Anpassungen vorgenommen werden.

④Kortikosteroide und Thyroxin: Viele Wissenschaftler befürworten den routinemäßigen Einsatz von Kortikosteroiden nicht mehr, da der Plasmacortisolspiegel bei Patienten mit Hypothermie erhöht ist und ihre Nutzung reduziert ist. Die Behandlung mit Thyroxin ist auch auf Patienten mit Hypothermie aufgrund von Myxödem beschränkt und die Dosierung sollte gering sein. Eine übermäßige Dosierung kann einen Herzinfarkt verursachen. Die meisten Stoffwechselstörungen bei Hypothermiepatienten können durch Wiedererwärmen behoben werden. Auch die Wirkung bestimmter Medikamente wie Atropin, Bikarbonat und Insulin lässt bei niedriger Körpertemperatur nach. Allerdings können diese Medikamente nach dem Wiedererwärmen Komplikationen verursachen.

⑤ Kardiopulmonale Wiederbelebung: Wenn ventrikuläre Arrhythmien nicht schnell auf Wiedererwärmung reagieren, sollte zur Behandlung Lidocain verwendet werden. Nur bei einer Herzschwäche kommen Digitalispräparate zum Einsatz. Wenn der Patient unterkühlt ist, sind die Auswirkungen von Elektroschocks und Stimulation gering. Wenn beim Wiederaufwärmen gefährliche Arrhythmien auftreten, sollte eine entsprechende Behandlung erfolgen. Alle intravenösen Flüssigkeiten wurden auf normale oder leicht über die normale Körpertemperatur hinausgehende Temperatur erwärmt. Der Tod wird häufig durch Herzstillstand oder Herzrhythmusstörungen verursacht. Die Körpertemperatur ist bei jedem Herzstillstand unterschiedlich, aber wenn die Körpertemperatur unter 29,4 °C liegt, ist das Sterberisiko sehr hoch, insbesondere bei Patienten mit einer bestehenden Herzerkrankung. Das Bewegen oder Überstimulieren eines unterkühlten Patienten kann Herzrhythmusstörungen auslösen, daher ist während der Operation besondere Vorsicht geboten. Wenn die Körpertemperatur des Patienten deutlich zu niedrig ist, sollten die Wiederbelebungsmaßnahmen während der Wiedererwärmung aktiv und anhaltend durchgeführt werden, bis die Körpertemperatur auf mindestens 35,8 °C ansteigt. Erklären Sie den Patienten nicht vorschnell für tot, bevor die kardiopulmonale Wiederbelebung vollständig fehlschlägt. Darüber hinaus sollten verschiedene Grunderkrankungen, die eine Unterkühlung verursachen, aktiv behandelt werden.

Bei vielen Patienten mit Hypothermie kann nach einer angemessenen Wiederaufwärmung innerhalb von 12 bis 24 Stunden die Körpertemperatur wieder normal werden. Die Prognose hängt jedoch von der Schwere und Dauer der Hypothermie sowie der Art der Grunderkrankung ab. Je niedriger die Tieftemperatur, desto höher die Sterblichkeitsrate; je länger das Einfrieren und die Unterkühlung andauern, desto schwerwiegender sind die Stoffwechselstörungen und desto wahrscheinlicher treten Komplikationen auf; Grunderkrankungen beeinflussen ebenfalls die Prognose, insbesondere bei älteren Menschen, bei denen häufig mehrere Begleiterkrankungen vorliegen. Wenn die Krankheit, die die Unterkühlung verursacht, heilbar oder behandelbar ist, ist die Prognose gut, andernfalls ist die Prognose schlecht.

Daraus lässt sich erkennen, dass Familien mit älteren Menschen zu Hause besonders auf Veränderungen der Körpertemperatur der älteren Menschen achten müssen. Wenn festgestellt wird, dass die Körpertemperatur der älteren Menschen über einen längeren Zeitraum unter 35 °C liegt, wird empfohlen, sie zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus zu bringen. Darüber hinaus sollten ältere Menschen bei der Behandlung einer Unterkühlung auch einige Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit Unterkühlung bei älteren Menschen kennen, um ihnen zu helfen, sich so schnell wie möglich zu erholen.

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