Bakterielle Konjunktivitis

Bakterielle Konjunktivitis

Die Augen sind für jeden von uns wertvoll, denn sie können uns helfen zu erkennen, wie wundervoll die Welt da draußen ist, und uns ermöglichen, die ganze Welt zu durchschauen. Allerdings sind die Augen zerbrechlich und können leicht Schaden nehmen, wenn sie nicht richtig geschützt werden. Auch die bakterielle Bindehautentzündung, von der wir heute sprechen, ist eine Art Verletzung. Die Hauptursache ist eine bakterielle Infektion, die zu einer Entzündung der Bindehaut führt.

Bakterielle Bindehautentzündungen kommen in unserem Alltag recht häufig vor, da viele Menschen ihre Augen gerne mit den Händen reiben. Tatsächlich ist dieses Verhalten falsch, da dadurch Bakterien von den Händen in die Augen gelangen und die Bindehaut infizieren können.

Akute katarrhalische Konjunktivitis

Klinische Manifestationen

1. Die Inkubationszeit beträgt 1–3 Tage und die Krankheit tritt akut auf, wobei beide Augen gleichzeitig oder im Abstand von 1–2 Tagen erkranken. Der Patient verspürt Juckreiz und ein Fremdkörpergefühl, gefolgt von Brennen, Lichtempfindlichkeit und Schwierigkeiten beim Öffnen der Augenlider aufgrund der Schwellung. Manchmal wird die Sicht aufgrund übermäßiger Sekretion verschwommen und es bilden sich Lichthöfe. Nach der Entfernung der Sekretion wird die Sehkraft sofort wiederhergestellt.

2. Die Sekrete sind schleimig oder schleimig-eitrig und können am Lidrand und an den Wimpern haften bleiben, sodass am Morgen die Lidspalte verschlossen bleibt. In schweren Fällen gerinnt das Fibrin im Sekret zu einer milchig-weißen Pseudomembran, die an der Oberfläche der Tarsalbindehaut haftet und sich leicht mit einer Pinzette abziehen lässt. Zurück bleibt eine leicht blutende Oberfläche, jedoch kein Gewebedefekt. Bei der Untersuchung muss es von der echten Membran unterschieden werden, die graugelb ist und durch Corynebacterium diphtheriae verursacht wird. Sie entsteht durch die Kondensation einer großen Menge Fibrin und nekrotischer Bindehaut. Sie lässt sich nicht leicht abziehen. Wenn sie gewaltsam entfernt wird, wird die darunter liegende Geschwüroberfläche freigelegt, was zu Blutungen und Gewebeschäden führt. Klinisch wird sie als membranöse Konjunktivitis bezeichnet.

3. Bindehauthyperämie, am deutlichsten an der Lid- und Fornixbindehaut, manchmal begleitet von Bindehautödemen sowie Rötung und Schwellung der Augenlider. Bei den durch Klebsiella pneumoniae, Pneumococcus und Haemophilus influenzae verursachten Infektionen kommt es häufig zu Blutungen unter der Bindehaut und zu Bindehautödemen.

4. Der Zustand erreicht seinen Höhepunkt 3-4 Tage nach dem Beginn, verbessert sich dann allmählich und heilt in etwa zwei Wochen aus. Es kann durch eine marginale Hornhautinfiltration oder ein Geschwür kompliziert werden.

Chronische katarrhalische Konjunktivitis

Klinische Manifestationen

1. Symptome: Juckreiz, Brennen, Stechen und Fremdkörpergefühl im betroffenen Auge. Nachts oder beim Lesen ist es deutlicher und es kommt zu einem Gefühl der Augenermüdung. Die Absonderung ist gering und oft schleimig, was dazu führt, dass die Augenlider morgens klebrig sind. Manche Menschen leiden auch unter trockenen Augen. Die subjektiven Symptome des Patienten sind oft schwerwiegender als bei objektiven Untersuchungen, manche Patienten verspüren jedoch keinerlei Beschwerden.

2. Anzeichen: In leichten Fällen ist nur die Bindehaut leicht gestaut. Wenn der Zustand jedoch über einen langen Zeitraum anhält, verdicken sich die Tränenkarunkel und die Bindehaut der Augenlider leicht, der Lidrand ist leicht gestaut und im Laufe des Tages bildet sich am Augenwinkel ein weißes, schaumiges Sekret.

Gonokokken-Konjunktivitis

Die Inkubationszeit klinischer Manifestationen beträgt 2 bis 4 Tage und äußert sich in einer akuten eitrigen Konjunktivitis. Da die Sekrete so reichlich und eitrig sind, wird dies auch als Eiterausfluss am Auge bezeichnet. Die Augenlider sind geschwollen und die Bindehaut ist ödematös. Die Krankheit schreitet rasch voran, erreicht nach 4 bis 5 Tagen ihren Höhepunkt und klingt nach 3 bis 6 Wochen allmählich ab. Es können Hornhautgeschwüre und -perforationen auftreten. Im Allgemeinen ist die Erkrankung bei Neugeborenen milder als bei Erwachsenen.

Das Obige ist eine Einführung in bakterielle Konjunktivitis. Ich glaube, dass viele Menschen nach der Lektüre aufmerksam werden. Wir müssen gut auf unseren Körper achten. Wenn Sie sich in den Augen unwohl fühlen, reiben Sie sie nicht mit den Händen, da dadurch leicht Bakterien in die Augen gelangen können. Wenn Sie Beschwerden haben, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen.

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