Normaler Harnzucker

Normaler Harnzucker

Diabetes gehört seit jeher zu den häufigsten Erkrankungen bei Menschen mittleren und höheren Alters, doch bei normalen Menschen ist der Diabeteswert immer relativ niedrig bzw. im Urin ist überhaupt kein Zucker enthalten, sodass er mit allgemeinen Methoden nicht genau festgestellt werden kann. Natürlich kann bei normalen Menschen Zucker erst dann über den Urin ausgeschieden werden und Harnzucker bilden, wenn der Blutzucker einen bestimmten Wert überschreitet. Was ist also der Normalwert für den Urinzucker?

Tatsächlich gibt es viele Gründe für einen hohen Harnzuckerspiegel. Wie das Sprichwort sagt: „Krankheiten kommen aus dem Mund und Katastrophen kommen aus dem Mund.“ Daher hängt dies neben den täglichen Essgewohnheiten auch mit einigen Gefäßunfällen und sogar Enzephalitis zusammen. Nachfolgend verrate ich dir, wie hoch der Normalwert des Harnzuckers ist.

Normaler Harnzucker

Bei normalen Menschen können Spuren von Glukose im Urin vorhanden sein und die im Urin ausgeschiedene Menge beträgt weniger als 2,8 mmol/24 h, was bei einem Test mit gewöhnlichen qualitativen Methoden ein negatives Ergebnis ergibt.

Qualitativ: negativ (-); Quantitativ: <2,8 mmol/24 h (<0,5 g/24 h). Die Konzentration beträgt 0,1–0,8 mmol/l (1–15 mg/dl).

Ursachen für hohen Urinzucker

1. Neurogene Glykosurie: Bei zerebrovaskulären Unfällen, Tumoren, Schädelbrüchen, Enzephalitis, Epilepsie und anderen Erkrankungen kommt es zu einer Veränderung der Nerven- und Hormonregulation, was zu einem Abbau des in der Leber gespeicherten Glykogens führt, den Blutzucker erhöht und in der Folge Diabetes verursacht.

2. Diätetische Glykosurie: Bei einer Überfunktion der Schilddrüse oder einer Funktionsstörung des autonomen Nervensystems wird der Zucker in der Nahrung im Magen-Darm-Trakt zu schnell aufgenommen, was zu einem vorübergehenden Anstieg des Blutzuckerspiegels nach einer Mahlzeit führt, was wiederum das Ausmaß der Glykosurie verstärkt. Wenn der Glukosespiegel im Blut zu hoch ist, erscheint Zucker im Urin. Wenn eine Person, die lange Zeit hungrig war, plötzlich eine große Mahlzeit zu sich nimmt, kann es sein, dass sie aufgrund der relativ geringen Insulinausschüttung Zucker im Urin produziert.

3. Arzneimittelinduzierte Glykosurie: Die langfristige Einnahme von Nebennierenrindenhormonen, Hypophysenhinterlappenhormonen, Koffein und Amphetaminen erhöht den Blutzucker und verursacht Diabetes. Darüber hinaus können einige Arzneimittel wie Salicylate, Para-Aminobenzoesäure, Chloralhydrat, Morphin, Aminopyrin und große Mengen Zitronensäure zu falsch positiven Ergebnissen bei Urinzuckertests führen.

4. Renale Glykosurie: Unter normalen Umständen beträgt die Nüchternblutzuckerkonzentration einer Person 80 mg Glukose pro 100 ml Blut. Basierend auf der Filtrationsrate beider Nieren von 125 ml pro Minute werden 100 mg Zucker in 1 Minute herausgefiltert, im Urin befindet sich jedoch keine Glukose. Dies liegt daran, dass die gesamte Glukose im Filtrat beim Durchgang durch die Nierentubuli wieder ins Blut aufgenommen wird. Nierendiabetes wird durch eine schlechte Rückresorptionsfunktion der Nierentubuli verursacht und tritt häufiger bei chronischer Nephritis, nephrotischem Syndrom, familiärem Diabetes und Neugeborenendiabetes auf.

5. Schwangerschaftsglukose im Urin: In der mittleren und späten Phase der Schwangerschaft sollten Tests auf den Uringlukosespiegel durchgeführt werden. Das Vorhandensein von Glukose im Urin stellt jedoch keine Diabetesdiagnose dar. Im Spätstadium der Schwangerschaft kann mit der Aktivierung der Brustfunktion ein Laktoseinbruch auftreten. Auch die verringerte Fähigkeit der Nierentubuli zur Rückresorption von Glukose sowie die gesteigerte Ausscheidung von Glukose während der Schwangerschaft müssen berücksichtigt werden, da es zu einer renalen Glukosurie kommen kann. Darüber hinaus kann bei Patienten mit Phäochromozytom, Akromegalie, Hyperkortisolismus und schwerer Lebererkrankung eine sekundäre Glykosurie auftreten.

Was den Normalwert des Urinzuckers betrifft, so enthält der Urin eines normalen Menschen im Allgemeinen nicht mehr als 2,8 ml Glukose und die Glukosekonzentration ist niedrig. Bei Patienten mit Diabetes übersteigt der Glukosegehalt im Urin den Normwert um ein Dutzend Mal. Deshalb müssen Sie nicht nur im Alltag auf Ihre Essgewohnheiten achten, sondern auch rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um die Ursache für Ihren hohen Blutzucker so schnell wie möglich herauszufinden.

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