Papulöse Urtikaria

Papulöse Urtikaria

Papulöse Urtikaria ist eine sehr häufige Hautkrankheit bei Säuglingen und Kleinkindern. Auf der Haut des Patienten bilden sich rote Papeln, die gleichmäßig groß sind und stark jucken. Das Kind weint ständig, was die Eltern sehr beunruhigt. Die Krankheit ist außerdem schwer zu heilen. Noch schmerzhafter ist, dass sie leicht wieder ausbricht. Wenn die Kinder älter als 7 Jahre sind, nimmt die Häufigkeit dieser Krankheit allmählich ab.

Das Auftreten einer papulösen Urtikaria bei Säuglingen und Kleinkindern hat große Auswirkungen auf die Kinder. Kinder drücken ihr Unbehagen nur durch Weinen aus. Eltern sollten ihre Kinder mit solchen Hautkrankheiten rechtzeitig wissenschaftlich behandeln und der täglichen Ernährung ihrer Kinder mehr Aufmerksamkeit schenken.

Klinische Manifestationen

Die Hauptmanifestation dieser Krankheit ist das Auftreten eines Hautausschlags, der aus spindelförmigen, ödematösen roten Papeln besteht. Sie beginnen als kleine körnige Papeln und entwickeln sich dann zu Sojabohnen- bis Erdnussgröße. Manchmal befinden sich in der Mitte der Papeln Blasen, und gelegentlich sind auch Blutblasen zu sehen. Sie sind von einem deutlichen roten Hof umgeben. Der Ausschlag tritt oft in Gruppen auf, häufig auf dem Rücken oder den Gliedmaßen, und ist gehäuft oder verstreut. Der Ausschlag juckt extrem und brennt beim Kratzen leicht ab, was zu einer Sekundärinfektion führt. Der Ausschlag einer einzelnen Läsion verschwindet nach etwa 7 bis 10 Tagen und hinterlässt eine hellbraune Pigmentierung. Neue Läsionen treten häufig kontinuierlich auf, sodass Ausschläge in verschiedenen Stadien auf der Haut derselben Person auftreten können.

Laut Diagnose der chinesischen Medizin tritt der Ausschlag in Schüben auf, die Papeln sind rot und hart wie Körner, es besteht deutlicher Juckreiz, der Patient weint und ist unruhig, die Zungenspitze oder -ränder sind rot oder es besteht eine Abneigung gegen Wind und Fieber, eine verstopfte und laufende Nase, ein roter und schmerzender Hals und Husten. Dies ist ein Syndrom der Wind-Hitze-Stagnation. Wenn der Ausschlag relativ groß ist und Bläschen aufweist, deutlich juckt und schmerzt, das Gesicht gelb wird und Reizbarkeit auftritt oder geistige Erschöpfung, unregelmäßiger Stuhlgang, gelber und roter Urin, Appetitlosigkeit und eine rote Zunge mit gelbem, fettigem Belag vorliegen, handelt es sich um ein Syndrom der Feucht-Hitze-Stagnation. Die Krankheit dauert schon lange an und geht mit wiederkehrenden roten und juckenden Hautausschlägen, Durst und Mundgeruch, gelegentlichen Bauchschmerzen, trockenem und hartem Stuhl, nächtlichem Zähneknirschen, Appetitlosigkeit und einer roten Zunge mit dickem und fettigem gelbem Belag einher. Dies sind Symptome von Stagnation und Hitzestau.

Die Diagnose kann hauptsächlich anhand der klinischen Erscheinungen gestellt werden.

Die papulöse Urtikaria muss von der Varizellenerkrankung unterschieden werden, die häufig am Rumpf, den proximalen Extremitäten, am Kopf und im Gesicht auftritt und häufig die Mundschleimhaut befällt. Die Läsionen zeigen keine quaddelartigen Ausschläge und es treten keine Spannungsblasen auf. Der Patient verspürt möglicherweise keinen oder nur leichten Juckreiz, hat jedoch häufig allgemeine Symptome wie leichtes Fieber.

Zur Abgrenzung der papulösen Urtikaria zur Urtikaria ist zu beachten, dass es sich bei ersterer nicht um eine einfache Quaddel, sondern um eine Mischform, nämlich Quaddelpapeln bzw. Quaddelbläschen, handelt.

Vorsichtsmaßnahmen

1. Achten Sie auf Ihre Ernährung

Vermeiden Sie Auslöser. Das Auftreten einer Urtikaria steht in engem Zusammenhang mit der Ernährung, wobei bestimmte Nahrungsmittel Auslöser sein können. Beispielsweise können Fisch, Garnelen und Meeresfrüchte, Konserven, eingelegte Lebensmittel, Getränke mit künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln, Hefe und anderen künstlichen Zusatzstoffen Urtikaria auslösen. Darüber hinaus beeinträchtigen reizende Nahrungsmittel wie zu saure oder scharfe Speisen die Verdauungsfunktion des Magen-Darm-Trakts, sodass Speisereste zu lange im Darm verbleiben und Peptone und Polypeptide entstehen, was das Risiko einer Allergie beim Menschen erhöht.

2. Achten Sie auf Hygiene

Vermeiden Sie negative Reize. Menschen mit einer Urtikaria-Vorgeschichte sollten auf Sauberkeit und Hygiene in Innenräumen und Außenbereichen achten und weniger Haustiere wie Katzen und Hunde zu Hause halten. Vermeiden Sie das Einatmen von Pollen, Staub usw. Wind, Kälte, Hitze, Nässe, Trockenheit, Feuer, Insekten und Gifte sollten Sie zeitweise meiden. Passen Sie Ihre Lebensmuster an Veränderungen in der äußeren Umgebung an. Alkohol, Hitze, emotionale Erregung, Anstrengung usw. verstärken die Erweiterung der Blutgefäße in der Haut und können so eine Urtikaria auslösen oder verschlimmern. Gummihandschuhe, Haarfärbemittel, parfümierte Seifen und Reinigungsmittel, Kleidung aus Chemiefasern und Wolle usw. können bei Menschen mit Allergien oder Urtikaria zu unerwünschten Reizungen führen und sollten daher vermieden werden. Menschen, die an Kälteurtikaria leiden, sollten nicht an den Strand gehen oder kalte Bäder nehmen und sich im Winter warm halten. Patienten mit cholestatischer Urtikaria sollten ihren Körper kühl halten und Schwitzen vermeiden. Entsprechenden Untersuchungen zufolge ist die IgE-Positivität in Blut- und Hauttests bei Rauchern deutlich höher als bei Nichtrauchern, und auch die durch Passivrauchen hervorgerufenen allergischen Reaktionen, etwa bei ihren Kindern, sind vergleichsweise hoch. Deshalb sollten Menschen mit Urtikaria mit dem Rauchen aufhören.

3. Achten Sie auf Allergien durch Medikamente

In der klinischen Praxis können einige Arzneimittel Urtikaria verursachen, etwa Antibiotika wie Penicillin, Tetracyclin, Chloramphenicol, Streptomycin, Sulfonamide, Polymyxin, fiebersenkende Analgetika wie Phenacetin und Aspirin usw. Einige chinesische Patentarzneimittel wie Ganmaoqing- und Niuhuang-Jiedu-Tabletten können ebenfalls Allergien auslösen und das Auftreten von Urtikaria auslösen. Wenn Sie mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen und den Verdacht haben, dass eines dieser Medikamente die Ursache Ihrer Urtikaria ist, ist das sofortige Absetzen dieser Medikamente die einfachste und wirksamste Maßnahme.

Papulöse Urtikaria tritt häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auf, was die Wachsamkeit der Eltern wecken sollte. Wenn ein Kind eine solche Krankheit entwickelt, sollte es zur Behandlung in ein Fachkrankenhaus gehen und auf die Ernährung achten. In vielen Fällen hängt diese Krankheit mit der Ernährung zusammen, insbesondere mit Meeresfrüchten und Lebensmitteln mit Zusatzstoffen. Der Hygiene des Patienten sollte mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, um Umgebungen zu vermeiden, die den Patienten reizen könnten.

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