Was bedeutet ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule?

Was bedeutet ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule?

Es gibt viele verschiedene Arten von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule, eine davon ist die sogenannte Bandscheibenvorwölbung. Jeder sollte jedoch auch wissen, dass es viele Gründe gibt, die zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule führen. Wenn viele Menschen jedoch von einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule hören, wissen sie nicht, um welche Art von Krankheit es sich handelt. Gleichzeitig kann diese Krankheit auch große Auswirkungen auf das Leben eines Menschen haben. Als Nächstes werde ich Ihnen die spezifische Bedeutung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule vorstellen.

Der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist ein typischer Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Es gibt viele pathogene Faktoren. Das Auftreten dieser Knochenerkrankung hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das normale Leben des Patienten. Aus diesem Grund stehen die Behandlungsmaßnahmen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und jeder hofft, die Krankheit so schnell wie möglich heilen zu können. Wie behandelt man also einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule? Schauen wir uns das unten genauer an.

1. Nicht-chirurgische Behandlung: Die meisten Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule können durch eine nicht-chirurgische Behandlung Linderung oder Heilung erfahren. Das Behandlungsprinzip besteht nicht darin, das degenerierte und hervortretende Bandscheibengewebe wieder in seine ursprüngliche Position zu bringen, sondern die relative Position des Bandscheibengewebes und der komprimierten Nervenwurzel zu verändern oder diese teilweise zurückzuziehen und dadurch den Druck auf die Nervenwurzel zu verringern, die Verklebung der Nervenwurzel zu lösen, die Entzündung der Nervenwurzel zu beseitigen und so die Symptome zu lindern.

Die nichtoperative Behandlung eignet sich vor allem bei:

(1) Absolute Bettruhe

Wenn der erste Anfall auftritt, sollten Sie strikte Bettruhe einhalten und darauf achten, dass Sie nicht aus dem Bett aufstehen oder sich aufsetzen, um zu urinieren oder zu defäkieren. Dadurch werden bessere Ergebnisse erzielt. Nach drei Wochen Bettruhe können Sie aufstehen und sich bewegen, wobei Sie zum Schutz einen Hüftgurt tragen sollten. Bücken Sie sich drei Monate lang nicht und halten Sie keine Gegenstände fest. Diese Methode ist einfach und effektiv, aber schwer durchzuhalten. Nach der Remission sollten Sie Ihre Rückenmuskulatur durch Übungen stärken, um das Risiko eines Rückfalls zu verringern.

(2) Traktionstherapie

Durch Beckentraktion kann die Weite des Zwischenwirbelraums vergrößert, der Druck zwischen den Bandscheiben verringert, die vorspringende Bandscheibe zurückgezogen und die Stimulation und Kompression der Nervenwurzeln verringert werden. Die Durchführung muss unter Anleitung eines Facharztes erfolgen.

(3) Physikalische Therapie und Massage

Es kann Muskelkrämpfe lindern und den Druck in der Bandscheibe reduzieren. Bedenken Sie jedoch, dass eine heftige Massage den Zustand verschlimmern kann und daher mit Vorsicht angewendet werden sollte.

(4) Unterstützende Behandlung

Eine unterstützende Behandlung mit Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat kann versucht werden. Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat werden klinisch zur Behandlung von Osteoarthritis in verschiedenen Körperteilen eingesetzt. Diese chondroprotektiven Mittel haben eine gewisse entzündungshemmende und knorpelabbauhemmende Wirkung. Grundlagenforschungen zeigen, dass Glucosamin die Produktion von Entzündungsfaktoren durch Zellen des Nucleus pulposus der Wirbelsäule hemmen und die Synthese von Glykosaminoglykanen, einem Bestandteil der Knorpelmatrix der Bandscheiben, fördern kann. Klinische Studien haben ergeben, dass die Injektion von Glucosamin in die Bandscheibe durch degenerative Bandscheibenerkrankungen bedingte Schmerzen im unteren Rückenbereich deutlich lindern und die Wirbelsäulenfunktion verbessern kann. Fallberichte legen nahe, dass die orale Einnahme von Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat die Bandscheibendegeneration bis zu einem gewissen Grad umkehren kann.

(5) Epidurale Injektion von Kortikosteroiden

Kortikosteroide sind langwirkende entzündungshemmende Mittel, die Entzündungen und Verwachsungen um die Nervenwurzeln reduzieren können. Im Allgemeinen werden langwirksame Kortikosteroidpräparate + 2 % Lidocain zur epiduralen Injektion einmal wöchentlich verwendet, dreimal als Behandlungszyklus, und ein weiterer Behandlungszyklus kann nach 2 bis 4 Wochen durchgeführt werden.

(6) Chemische Nukleolyse

Kollagenase oder Papain wird in die Bandscheibe oder zwischen die harte Hirnhaut (Dura mater) und den hervorstehenden Nucleus pulposus injiziert, um den Nucleus pulposus und den Anulus fibrosus gezielt aufzulösen, ohne die Nervenwurzeln zu beschädigen. Dadurch wird der Druck in der Bandscheibe verringert oder die Größe des hervorstehenden Nucleus pulposus reduziert, um die Symptome zu lindern. Allerdings besteht bei dieser Methode das Risiko allergischer Reaktionen. 2. Bei der perkutanen Nukleotomie/Laserverdampfung des Nucleus pulposus werden unter Röntgenkontrolle Spezialinstrumente in den Zwischenwirbelraum eingebracht, um Teile des Nucleus pulposus zu zerdrücken und abzusaugen oder ihn mit einem Laser zu verdampfen. Dadurch wird der Druck in der Bandscheibe verringert und die Symptome gelindert. Diese Methode eignet sich für Patienten mit einem vorspringenden oder leichten Bandscheibenvorfall, nicht jedoch für Patienten mit einer lateralen Rezessstenose oder einem offensichtlichen Bandscheibenvorfall oder für Patienten, deren Nucleus pulposus in den Wirbelkanal gefallen ist.

2. Chirurgische Behandlung

(1) Indikationen für eine Operation: ① Patienten mit einer Krankengeschichte von mehr als drei Monaten und wirkungsloser konservativer Behandlung oder solche mit wirksamer konservativer Behandlung, aber häufigen Rückfällen und starken Schmerzen; ② Patienten mit einem ersten Anfall, aber starken Schmerzen, insbesondere mit deutlichen Symptomen in den unteren Extremitäten, die Bewegungs- und Schlafstörungen haben und eine erzwungene Körperhaltung einnehmen; ③ Patienten mit einer kombinierten Kompression der Cauda equina; ④ Patienten mit einer einzelnen Nervenwurzellähmung, begleitet von Muskelatrophie und verminderter Muskelkraft; ⑤ Patienten mit einer kombinierten Spinalkanalstenose.

(2) Chirurgische Methode: Durch eine hintere Lendenwirbelinzision erfolgt eine teilweise Resektion der Lamina und der Gelenkfortsätze oder eine Bandscheibenresektion durch den Interlaminarraum. Bei einem zentralen Bandscheibenvorfall wird eine Laminektomie und anschließend eine epidurale oder intradurale Diskektomie durchgeführt. Bei Patienten mit lumbaler Instabilität und lumbaler Spinalkanalstenose ist gleichzeitig eine Wirbelsäulenversteifung erforderlich. In den letzten Jahren konnten durch minimalinvasive Operationstechniken wie die Mikrodiskektomie, die mikroendoskopische Diskektomie und die perkutane transforaminale endoskopische Diskektomie der chirurgische Schaden reduziert und gute Ergebnisse erzielt werden.

Da es sich bei Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule um eine weit verbreitete Erkrankung handelt, stellen sich sicherlich viele Menschen die Frage, wie sie diese behandeln können. Da es sich bei einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule um eine komplizierte Erkrankung handelt und jeder Patient anders ist, sind die Behandlungsmaßnahmen definitiv unterschiedlich. Wenn ähnliche Symptome auftreten, ist es am besten, zur Diagnose und Behandlung in ein normales Krankenhaus zu gehen.

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