Sie haben sicherlich schon von Schwindel gehört, einer Erkrankung des menschlichen Gehirns. Menschen, die unter Schwindel leiden, fühlen sich in der Regel von Zeit zu Zeit schwindlig und diese Krankheit beeinträchtigt die Arbeit oder das Studium der betreffenden Person erheblich. Da Schwindel bei jedem Menschen unterschiedlich häufig auftritt, kann jedoch auch davon ausgegangen werden, dass die Ursachen für Schwindel unterschiedlich sind. Was sind also die Symptome von Schwindel im menschlichen Körper? Klinische Manifestationen 1. Peripherer Schwindel Schwindel, der durch Verletzungen im Labyrinth oder im vestibulären Teil des Innenohrs oder im extrakraniellen Abschnitt des Nervus vestibularis (im inneren Gehörgang) verursacht wird, ist ein peripherer Schwindel, zu dem auch akute Labyrinthitis, Morbus Menière usw. zählen. Seine Merkmale sind: ① Der Schwindel ist heftig und dreht sich und hält nur kurze Zeit an. Veränderungen der Kopf- oder Körperposition können den Schwindel erheblich verschlimmern. ② Nystagmus: Nystagmus und Schwindel treten gleichzeitig auf, meist horizontaler oder horizontaler plus Rotationsnystagmus. Normalerweise besteht kein vertikaler Nystagmus, aber die Amplitude kann variieren und nach einigen Stunden oder Tagen nachlassen oder verschwinden. Der Nystagmus ist deutlicher, wenn man auf die nicht betroffene Seite blickt. Durch die Kopfhaltung bedingter Nystagmus ist meist müdigkeitsbedingt, während temperaturbedingter Nystagmus meist bei einer Bogenganglähmung auftritt. ③ Gleichgewichtsstörung: meist Dreh- oder Auf- und Ab-, Links- und Rechtsschwankungsbewegungen, instabiler Stand, spontanes Fallen, statischer Aufrechttest, meist Fallen in Richtung der langsamen Phase des Nystagmus. ④Symptome des autonomen Nervensystems: wie Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen und Blässe. ⑤ Oft geht es mit Tinnitus und Hörverlust einher, jedoch ohne Beeinträchtigung der Gehirnfunktion. 2. Zentraler Schwindel Es handelt sich dabei um Schwindel, der durch Verletzungen der Vestibulariskerne, des Hirnstamms, des Kleinhirns und des Temporallappens des Gehirns verursacht wird. Merkmale: ① Der Schwindel ist relativ mild und hält lange an. Es ist ein Gefühl der Drehung oder Bewegung zu einer Seite. Es kann durch Schließen der Augen gelindert werden und steht nicht im Zusammenhang mit Veränderungen der Kopf- oder Körperposition. ② Der Nystagmus ist grob und kann ein einzelner vertikaler Nystagmus und/oder horizontaler oder Rotationsnystagmus sein, der über einen langen Zeitraum bestehen kann, ohne seine Intensität zu ändern. Die Richtung des Nystagmus stimmte nicht mit der Seite der Läsion überein, und auch die Richtung des spontanen Kippens und des statischen Aufrechttests stimmte nicht überein. ③Gleichgewichtsstörung: äußert sich in einer Drehung oder einem Gefühl der Bewegung zu einer Seite, instabilem Stand und in dem Ausmaß des Schwindels und der Gleichgewichtsstörung, das in den meisten Fällen inkonsistent ist. ④Symptome des autonomen Nervensystems sind nicht so offensichtlich wie Symptome des peripheren Nervensystems. ⑤ Keine Bogenganglähmung, Hörbehinderung etc. ⑥ Kann mit Hirnfunktionsstörungen einhergehen, wie z. B. Hirnnervenschäden, Lähmung der extraokularen Muskulatur, Gesichts- und Zungenlähmung, Bulbärlähmung, Gliedmaßenlähmung, hohem Hirndruck usw. Häufige Schwindelsymptome 1. Otolithiasis In der klinischen Praxis kommt diese Erkrankung am häufigsten vor und die meisten Patienten werden in der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung behandelt. Die Symptome des Schwindels sind auf die Kopfhaltung zurückzuführen. Zu Beginn tritt ein plötzlich auftretender und anhaltender Schwindel auf, der nach einigen Tagen nachlässt und in einen paroxysmalen Schwindel übergeht. Wenn sich der Kopf jedoch in einer bestimmten Position befindet, tritt Schwindel auf, der mehrere zehn Sekunden anhalten kann. Der Schwindel kann gelindert werden oder verschwinden, wenn man den Kopf dreht oder seine Position ändert. Es kann zu deutlichem Nystagmus kommen und die Dauer des Schwindels kann sehr unterschiedlich sein. Die meisten Anfälle klingen innerhalb weniger Stunden oder Tage nach Beginn von selbst ab oder verschwinden wieder. 2. Morbus Menière Klinisch manifestieren sich die Symptome in intermittierenden und wiederkehrenden Schwindelanfällen, deren Abstände Tage, Monate bis Jahre betragen können. Die Krankheit tritt häufig plötzlich auf. Zu Beginn ist der Schwindel am stärksten ausgeprägt und wird durch Kopfbewegungen und Öffnen der Augen verschlimmert. Häufig treten Stürze auf, außerdem kommt es zu einem Panikzustand aufgrund des heftigen Dreh- und Bewegungsgefühls. Begleitet werden die Symptome von Tinnitus, Schwerhörigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Blässe, langsamem Puls, niedrigem Blutdruck und Nystagmus. Jeder Anfall dauert einige Minuten bis einige Stunden, manche können auch mehrere Tage andauern. Müdigkeit und Schläfrigkeit nach jedem Anfall. Gleichgewicht und Gehör normalisierten sich während dieser Zeit. Nach mehreren Anfällen lässt der Schwindel nach, während die Taubheit auf dem betroffenen Ohr zunimmt. Wenn die Taubheit vollständig ausgeprägt ist, verschwindet auch der Schwindel. 3. Ischämische Läsionen des Systems der Arteria vertebralis basilaris (VBA) Es liegt ein Nystagmus ohne andere neurologische Symptome und Anzeichen vor. Nach den klinischen Erscheinungsformen wird es in folgende Gruppen unterteilt: ① Beim vorübergehenden ischämischen Anfall treten unregelmäßige Anfälle auf, die mehrmals täglich oder alle paar Tage auftreten können und normalerweise innerhalb weniger Minuten bis einer halben Stunde nachlassen oder verschwinden. In leichten Fällen kommt es lediglich zu Schwindel und Instabilität, während in schweren Fällen häufige Anfälle zu einem vollständigen Labyrinthinfarkt führen. ② Nach dem Beginn eines fortschreitenden Schlaganfalls verschlimmern sich Schwindel, Tinnitus und Taubheit weiter und erreichen nach einigen Tagen ihren Höhepunkt. ③ Vollständiger Strichtyp Wenige Stunden nach Ausbruch der Krankheit erreichen Schwindel, Unsicherheit, Tinnitus und Schwerhörigkeit ihren Höhepunkt und es kommt zu deutlichem Nystagmus. Die Symptome können nach einigen Wochen allmählich abklingen. Zurück bleiben oft Hörschäden und Schwindel. Es gibt noch weitere Erkrankungen, die ebenfalls Schwindel verursachen können. Diese fallen alle in die Kategorie Schwindel, wie z. B.: Kleinhirnblutungen, Verletzungen im Nackenbereich, intrakraniale Tumoren, Schädel-Hirn-Traumata, Arzneimittel- oder Toxinvergiftungen, entzündliche demyelinisierende Erkrankungen usw. behandeln Schwindel ist keine Krankheit, sondern ein Symptom bestimmter Erkrankungen. Krankheiten, die Schwindel verursachen, betreffen viele klinische Abteilungen, darunter Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Augenheilkunde, Orthopädie und Innere Medizin. Die wichtigsten Behandlungen sind wie folgt. 1. Behandlung der Ursache (1) Die Prognose bei Schwindel ist besser, wenn die Vestibularisfunktion weiterhin reversibel geschädigt ist, wie etwa beim benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel und der serösen Labyrinthitis. Die Behandlung sollte gezielt auf die Ursache abzielen. Sobald die Ursache beseitigt ist, verschwindet der Schwindel und die Gleichgewichtsfunktion kann wiederhergestellt werden. (2) Schwindel aufgrund einer einmaligen irreversiblen Schädigung der Vestibularfunktion Beispielsweise ist bei eitriger Labyrinthitis, plötzlicher Schwerhörigkeit, vestibulärer Neuronitis usw. die Ursache zwar beseitigt, aber die Labyrinth- bzw. Vestibularisfunktion ist vollständig zerstört und kann nicht wiederhergestellt werden. Um Schwindel auszugleichen und zu beseitigen, muss man sich auf das Vestibularzentrum verlassen. (3) Fluktuierende vestibuläre Beeinträchtigung oder irreversible Beeinträchtigung mit hartnäckiger Ätiologie Beispielsweise ist die Behandlungswirkung bei Schwindel, der durch Arteriosklerose, Bluthochdruck oder zervikale Spondylose verursacht wird, gering. Bei Versagen der konservativen Behandlung kann eine operative Behandlung erfolgen. 2. Symptomatische Behandlung (1) Wenn Schwindel auftritt, sollte die konservative Behandlung darin bestehen, die bequemste Position zu wählen, Geräusch- und Lichtreize zu vermeiden und psychische Sorgen abzubauen. (2) Vestibuläre Sedativa wie Promethazin (Phenergan) und Diazepam (Valium). (3) Mittel gegen Brechreiz: Atropin und Scopolamin. (4) Diuretika und Dehydratationsmedikamente wie Furosemid und Mannitol. (5) Vasodilatatoren: Ginkgo biloba-Extrakt, Salvia miltiorrhiza, Ligustrazin usw. (6) Hormone: Prednison und Dexamethason. (7) Vitamine: Vitamin C und Vitamin E. (8) Bei der Sauerstoffinhalation wird im Allgemeinen hyperbarer Sauerstoff oder 5 % Kohlendioxid gemischt mit Sauerstoff inhaliert. 3. Andere Behandlungen Die Ursachen von Schwindel sind komplex und betreffen ein breites Spektrum an Disziplinen, aber einige Schwindelerkrankungen (wie etwa der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel) können durch eine Umlagerungstherapie geheilt werden und die Behandlungswirkung ist gut. Für die chirurgische Behandlung von Schwindelerkrankungen sind eine klare Diagnose und Indikation erforderlich. |
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