Kann ich eine Darmreinigung durchführen, wenn ich Verstopfung habe?

Kann ich eine Darmreinigung durchführen, wenn ich Verstopfung habe?

Verstopfung ist in unserem täglichen Leben weit verbreitet und viele Menschen leiden darunter. Wenn die Symptome nicht besonders schwerwiegend sind, können sie im Allgemeinen durch bestimmte Ernährungsumstellungen gelindert werden. Wenn sie jedoch schwerwiegender sind, sollten Sie rechtzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen. Sie können die Behandlungswirkung durch einen Einlauf erzielen. Diese Behandlungsmethode ist relativ einfach und die Wirkung ist oft besser. Wenn Sie eine Einlaufbehandlung anwenden, müssen Sie in ein normales Krankenhaus gehen.

Kann ich eine Darmreinigung durchführen, wenn ich Verstopfung habe?

Ein vernünftiger Einlauf hat im Allgemeinen keine Nebenwirkungen, ist jedoch nicht zur Behandlung von Verstopfung geeignet. Es wird empfohlen, auf Ernährungsumstellungen zu achten, rektale Zäpfchen, orale Abführmittel wie Ma Ren Wan und andere symptomatische Behandlungen zu verabreichen.

Kann ich gegen Verstopfung zu Hause einen Einlauf machen?

Es ist gefährlich, sich zu Hause selbst einen Einlauf zu machen. Es gibt unterschiedliche Behandlungen für verschiedene Arten funktioneller Verstopfung. Bei einer langsam übertragenen Verstopfung besteht das Behandlungsziel darin, den „Transport“ des Stuhls im Darm zu beschleunigen. Ärzte verschreiben solchen Patienten Medikamente zur Verbesserung der Darmmotilität, um die Darmperistaltik zu beschleunigen. Mehr Bewegung und Reiben des Bauches im Uhrzeigersinn können die Symptome ebenfalls lindern.

Beim Typ der Auslassobstruktion besteht das Behandlungsziel darin, die Stuhlweiterleitung mit der Wirkung des Analschließmuskels zu koordinieren, damit sich der Schließmuskel zum richtigen Zeitpunkt öffnet. Es gibt umfassende Behandlungsmethoden wie psychologische Beratung und Biofeedback.

Vorsichtsmaßnahmen für Einläufe

In der klinischen Praxis können Einläufe zur Behandlung von Verstopfung eingesetzt werden, es handelt sich dabei jedoch nicht um eine allgemeingültige oder bevorzugte Methode. Pang Chunmei sagte, dass Patienten mit hartnäckiger Verstopfung einen dringenden Stuhldrang haben und möglicherweise sogar Bauchschmerzen und Blähungen haben, aber nicht in der Lage sind, Stuhlgang zu haben. Ein Einlauf kann als vorübergehende Maßnahme zur Erleichterung des Stuhlgangs eingesetzt werden. Regelmäßige Einläufe sind jedoch nicht zu empfehlen, da der Darm seine normale Darmentleerungsfunktion selbst übernimmt und die Darmbakterien zudem das mikroökologische Gleichgewicht aufrechterhalten. Häufige Einläufe können den Normalzustand stören und den Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers beeinträchtigen. Der Missbrauch von Einläufen kann auch die normalen physiologischen Reflexe des Darms schwächen. Selbst wenn sich Stuhl im Darm befindet, kann dieser nicht ausgeschieden werden, was die Verstopfung verschlimmert.

Bei der Darmreinigung, in der Medizin auch als Einlauf bekannt, wird ein Gummischlauch in den Anus eingeführt, bis in den Mastdarm und Dickdarm vorgeschoben und mit etwas Flüssigkeit gefüllt, um eine starke Bewegung und Kontraktion des Darms anzuregen und so durch einen bedingten Reflex und die Ausscheidung den Stuhldrang auszulösen. Pang Chunmei führte aus, dass bei der Durchführung einer Röntgenuntersuchung mit Bariumeinlauf, einer intravenösen oder Pyelographie, einer rektalen oder Becken-Ultraschalluntersuchung und anderen Untersuchungen vorab eine Darmspülung durchgeführt werden muss, um den Stuhl im Darm zu klären und zu verhindern, dass er die Untersuchungsergebnisse verfälscht.

Befürworter der Darmreinigungstherapie behaupten, dass mit einem Einlauf Verstopfung, Durchfall, Verdauungsstörungen, Körpergeruch, Akne, Fettleibigkeit, übermäßige Furze, parasitäre Erkrankungen usw. behandelt werden können. Bei medizinischen Einläufen wird im Allgemeinen nur mehr als 1 Liter Flüssigkeit verwendet, aber bei Kolon-Einläufen verwenden Therapeuten mehr als 75 Liter Wasser, das mehrfach injiziert und wieder abgegeben wird, um das „Gift“ im Dickdarm gründlich zu entfernen. Dies kann dazu führen, dass eine große Menge Flüssigkeit in den menschlichen Blutkreislauf gelangt, was zu Herzversagen führen kann.

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