Was tun bei einem Loch im Zahn

Was tun bei einem Loch im Zahn

Essen Sie gebratenes Hühnchen, trinken Sie Bier, essen Sie scharfe Flusskrebse usw., heiße, kalte, saure, süße Substanzen – solange wir essen möchten, können wir nicht anders, als sie in unseren Mund zu stopfen. Die Folge davon sind nicht nur Beschwerden im Verdauungstrakt, insbesondere im Magen, auch unsere Mundhygiene wird stark beeinträchtigt. Das häufigste Problem ist Karies. Was tun, wenn ein Loch im Zahn ist?

Denken Sie an Karies. Karies entsteht, wenn zuckerhaltige Nahrungsmittel (vor allem Saccharose) in den Mund gelangen und dort durch die Wirkung kariogener Bakterien im Zahnbelag zu Säure gären. Diese Säuren (vor allem Milchsäure) dringen aus den schwachen Bereichen der Druckflächenstruktur ein und lösen die anorganischen Stoffe in den Zähnen auf und zerstören sie. Zahnkaries wird normalerweise mit einer Füllungstherapie behandelt, d. h. das kariöse Gewebe wird entfernt, gereinigt und desinfiziert, mit Amalgam oder Komposit-Füllharzmaterialien gefüllt und die Form des Zahndefekts wiederhergestellt, um eine weitere Entwicklung zu verhindern. Die Füllungstherapie ist bei Patienten mit oberflächlicher Karies am wirksamsten, während bei Patienten mit mittelschwerer und tiefer Karies die Füllung normalerweise durchgeführt wird, nachdem das kariöse Gewebe entfernt und eine Schicht Pulpaschutz auf den Boden der Kavität aufgetragen oder eine Pulpabehandlung durchgeführt wurde.

Karies, umgangssprachlich Zahnfäule, ist eine bakterielle Erkrankung und kann daher sekundäre Pulpitis und apikale Parodontitis hervorrufen, aber auch zu Entzündungen des Alveolarknochens und des Kieferknochens führen. Wenn die Läsionen nicht umgehend behandelt werden, entwickeln sie sich weiter, es bildet sich Hohlraum und schließlich wird die Zahnkrone vollständig zerstört und verschwindet. Unbehandelte Karies heilt nicht von selbst und führt letztendlich zum Zahnverlust.

Zahnkaries ist eine fortschreitende Schädigung des harten Zahngewebes, die durch die kombinierten Auswirkungen mehrerer Faktoren in der Mundhöhle verursacht wird. Sie ist durch die Demineralisierung anorganischer Stoffe und die Zersetzung organischer Stoffe gekennzeichnet. Im weiteren Verlauf der Krankheit kommt es von Farbveränderungen zur Bildung erheblicher Läsionen. Charakteristisch für diese Erkrankung sind ihre hohe Inzidenz und weite Verbreitung. Es handelt sich um eine weitverbreitete Erkrankung der Mundhöhle und eine der häufigsten Erkrankungen beim Menschen. Die Weltgesundheitsorganisation hat sie neben Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen als eine der drei wichtigsten vermeidbaren Erkrankungen beim Menschen aufgeführt.

Klinisch kann man bei Zahnkaries Veränderungen in Farbe, Form und Qualität beobachten, wobei Qualitätsveränderungen die wichtigsten sind. Farb- und Formveränderungen sind das Ergebnis von Qualitätsveränderungen. Mit Fortschreiten der Krankheit dringen die Läsionen vom Zahnschmelz in das Dentin ein, und das Gewebe wird ständig zerstört und zersetzt, wodurch sich allmählich Zahnhöhlen bilden. Klinisch wird Zahnkaries je nach Kariesgrad häufig in drei Stadien unterteilt: flach, mittelschwer und tief. Ihre jeweiligen Erscheinungsformen sind wie folgt:

1. Oberflächliche Karies

Karies, auch Zahnschmelzkaries genannt, ist auf den Zahnschmelz beschränkt. Im Frühstadium erscheinen durch Demineralisierung verursachte kreideartige Flecken auf der glatten Oberfläche, die später durch die Färbung gelbbraun werden. Die Grübchen und Risse erscheinen diffus und tintengetränkt. Im Allgemeinen gibt es keine offensichtlichen Hohlräume, nur ein raues Gefühl beim Sondieren. Im späteren Stadium können flache, auf den Zahnschmelz beschränkte Löcher auftreten, ohne subjektive Symptome und ohne Reaktion auf Sondieren.

2. Mittlere Karies

Karies hat die oberflächliche Dentinschicht erreicht. Die klinische Untersuchung zeigt deutliche Hohlräume. Beim Sondieren kann es zu Schmerzen kommen. Auf äußere Reize (wie Kälte, Hitze, Süßes, Saures und in den Zähnen steckende Nahrung) kann es zu Schmerzen kommen. Der Schmerz verschwindet sofort, wenn der Reiz entfernt wird. Es gibt keine spontanen Schmerzen.

3. Tiefe Karies

Karies hat die tiefe Dentinschicht erreicht und äußert sich im Allgemeinen in großen und tiefen Hohlräumen oder in kleinen Eingängen mit größeren Schäden in den tiefen Schichten. Die Reaktion auf äußere Reize ist schwerwiegender als bei mittelschwerer Karies, aber nach Entfernung der Reizquelle kann der Schmerz immer noch sofort gelindert werden und es treten keine spontanen Schmerzen auf.

4. Karies

Auf dem Röntgenbild erscheint es als schwarzer, durchscheinender Bereich. Bei schwer zu diagnostizierenden Erkrankungen (wie etwa interproximaler Karies) können Röntgenaufnahmen bei der Diagnose helfen.

prüfen:

Wenn sich die Kariesstelle nur schwer lokalisieren lässt, kann ein Zahnröntgenbild angefertigt werden, auf dem ein schwarzer Schatten zu sehen ist. Wenn die Bedingungen es erlauben, können Glasfaser-Transillumination, elektrische Impedanz, Ultraschall, elastische Formtrennung, Färbung und andere Technologien eingesetzt werden, um die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Frühdiagnose von Zahnkaries zu verbessern.

Differentialdiagnose:

Zahnkaries muss von einer Überempfindlichkeit der Zähne unterschieden werden.

Zahnüberempfindlichkeit äußert sich hauptsächlich als Reizschmerz, der durch Zähneputzen, das Essen harter Gegenstände, saure, süße, kalte, heiße und andere Reize verursacht werden kann. Besonders empfindlich reagiert die Zahnperson auf mechanische Reize. Die zuverlässigste Diagnosemethode besteht darin, eine scharfe Sonde über die Zahnoberfläche zu ziehen, um einen oder mehrere empfindliche Bereiche zu finden. Im Ausland wurde über einen mechanischen Stimulator berichtet, bei dem der Druck einer Edelstahlnadel mit einer Schraube eingestellt werden kann, um die Empfindlichkeit der Zähne zu testen. Es gibt auch Tests mit einem elektronisch gesteuerten Thermometer. Allerdings lässt sich die Empfindlichkeit der Zähne bislang nur durch das subjektive Empfinden des Patienten ausdrücken.

Verhütung:

1. Putzen Sie Ihre Zähne morgens und abends und gewöhnen Sie sich an, nach dem Essen den Mund auszuspülen;

2. Essen Sie weniger säurehaltige und anregende Nahrungsmittel und essen Sie keine Snacks vor dem Schlafengehen;

3. Essen Sie weniger zuckerhaltige Lebensmittel wie Zucker, Schokolade, Kekse usw.;

4. Essen Sie nicht zu viel harte Nahrung, um Zahnverschleiß zu vermeiden.

5. Beteiligen Sie sich regelmäßig an körperlicher Betätigung und lassen Sie sich regelmäßig zahnärztliche Untersuchungen durchführen. Generell sollten Personen über 12 Jahre einmal im Jahr eine zahnärztliche Untersuchung durchführen lassen.

6. Sie sollten in Ihrer täglichen Ernährung mehr nährstoffreiche Lebensmittel mit viel Kalzium und anorganischen Salzen usw. zu sich nehmen und möglichst viel ballaststoffreiche und grobe Lebensmittel essen.

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