Nächtlicher Samenerguss und Spermatorrhoe sind normale physiologische Phänomene bei Männern. Wenn sie jedoch zu häufig auftreten oder von anderen Beschwerden begleitet werden, müssen Sie möglicherweise auf Ihren körperlichen Zustand achten. Nächtlicher Samenerguss ist in der Regel eine Form der „Selbstregulierung“ des Körpers, während Spermatorrhoe mit einer Funktionsstörung des Körpers zusammenhängen kann. Die beiden sind sowohl verwandt als auch unterschiedlich. Spermatorrhoe tritt normalerweise während der Adoleszenz und im frühen Erwachsenenalter auf und wird meist durch den Ausfluss von Samenflüssigkeit aufgrund erhöhter Sexualhormonspiegel im Körper verursacht. Es tritt häufig während des Schlafs auf, insbesondere wenn es durch Träume angeregt wird, und der Körper befriedigt auf diese Weise physiologische Bedürfnisse. Im Gegensatz dazu tritt Spermatorrhoe häufiger bei erwachsenen Männern auf. Dabei handelt es sich um den unwillkürlichen Samenerguss ohne sexuelle Stimulation. Sie tritt meist bei Übermüdung, langem Sitzen oder Krankheit auf und hängt mit der Regulationsfunktion des Fortpflanzungssystems zusammen. Die Häufigkeit nächtlicher Samenergüsse ist von Person zu Person unterschiedlich, ein- bis zweimal pro Woche gilt jedoch als normal und kommt besonders häufig bei männlichen Jugendlichen vor. Zu den Ursachen einer Spermatorrhoe können unter anderem langfristig hoher Stress, unregelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten oder Überarbeitung gehören. Wenn übermäßig häufiger nächtlicher Samenerguss oder Spermatorrhoe mit Symptomen wie Schmerzen im unteren Rücken und Müdigkeit einhergeht, kann dies auf körperliche Schwäche oder andere gesundheitliche Probleme hinweisen. Manchmal kann dieses Phänomen auch mit einer Prostatitis oder anderen Problemen des Harnsystems zusammenhängen. Um unnötige nächtliche Samenergüsse oder Spermatorrhoe zu vermeiden, achten Sie auf einen regelmäßigen Tagesablauf, treiben Sie ausreichend Sport, vermeiden Sie langes Aufbleiben und versuchen Sie, langes Sitzen zu vermeiden. Scharfe und fettige Speisen können auf manche Menschen reizend wirken, daher ist es ratsam, die Ernährungsstruktur entsprechend anzupassen. Sollten sich die Symptome weiter verschlechtern oder mit Unwohlsein einhergehen, empfiehlt es sich, rechtzeitig einen Facharzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und gezielte Anpassungspläne erstellen zu lassen. |
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