Ständiger nächtlicher Samenerguss kann mit physiologischen Faktoren, psychischem Stress, Krankheitsfaktoren oder Lebensgewohnheiten zusammenhängen. Wenn die Häufigkeit zu hoch ist und mit Beschwerden einhergeht, wird empfohlen, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und eine gezielte Behandlung einzuleiten. Unter normalen Umständen ist ein gelegentlicher nächtlicher Samenerguss bei Männern jeden Monat ein gesundes physiologisches Phänomen, das meist mit Schwankungen des Hormonspiegels während der Pubertät oder mit sexueller Stimulation zusammenhängt. Wenn die Häufigkeit der nächtlichen Samenergüsse jedoch deutlich zunimmt oder sogar täglich auftritt, kann dies auf bestimmte pathologische oder psychische Probleme hinweisen. So können beispielsweise Infektionen der Harnwege und der Geschlechtsorgane (wie etwa Prostatitis oder Samenblasenentzündung) die Nerven reizen und häufigen nächtlichen Samenerguss verursachen; psychischer Stress, übermäßige Angst und übermäßiges Ausleben sexueller Fantasien können ebenfalls neurologische Störungen hervorrufen; Lebensgewohnheiten wie langes Sitzen sowie übermäßiges Rauchen und Trinken führen häufig zu einer schlechten Durchblutung des Beckens und induzieren dadurch anormalen nächtlichen Samenerguss. Eine langfristige sexuelle Unterdrückung oder das Fehlen eines regelmäßigen Sexuallebens kann ebenfalls häufige unwillkürliche nächtliche Samenergüsse während des Schlafs auslösen. Um das Auftreten nächtlicher Samenergüsse zu lindern oder zu reduzieren, sollten Sie zunächst einen regelmäßigen Tagesablauf und eine gesunde Ernährung einhalten, z. B. mehr zink- und selenreiche Lebensmittel (wie Austern und Kürbiskerne) zu sich nehmen, um die Gesundheit des Fortpflanzungssystems zu verbessern, und gleichzeitig fett- und salzreiche Ernährung reduzieren, um endokrine Störungen zu vermeiden. Durch entsprechende Bewegung (z. B. Joggen, Yoga) können die Nervenregulation und die Durchblutung verbessert werden. Vermeiden Sie bitte auch langes Sitzen und intensive sexuelle Stimulation (wie etwa das Ansehen unangemessener Filme und Fernsehinhalte) und entwickeln Sie Methoden zum Stressabbau, um Ängste und psychische Anspannung abzubauen. Wenn die oben genannten Anpassungen nicht wirksam sind, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und sich entsprechenden Tests wie Urin- und Samenuntersuchungen unterziehen, um festzustellen, ob eine Prostataerkrankung oder andere Erkrankungen vorliegen, und sich unter Anleitung eines Arztes einer medikamentösen Behandlung (z. B. mit Antibiotika, entzündungshemmenden Medikamenten) oder einer Biofeedback-Therapie unterziehen. Mit professioneller Hilfe und Selbstmanagement können die meisten Menschen zu einem normalen Leben zurückkehren. |
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