Ab welchem ​​Alter kommt es bei Jungen zu einer Spermatorrhoe?

Ab welchem ​​Alter kommt es bei Jungen zu einer Spermatorrhoe?

Bei Jungen kommt es im Rahmen der Pubertät und im Zusammenhang mit Veränderungen des körpereigenen Hormonspiegels meist zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr zum ersten Mal zu nächtlichen Samenergüssen. Kommt es bei einem Kind zu früh oder zu spät zum nächtlichen Samenerguss, sollten die Eltern auf die gesamte körperliche Entwicklung achten und gegebenenfalls ärztlichen Rat einholen.

1. Was ist nächtlicher Samenerguss und was sind seine Ursachen?

Unter Spermienemission versteht man die unbewusste Abgabe von Samenflüssigkeit eines Mannes, normalerweise während des Schlafs, insbesondere bei heranwachsenden Jungen. Dies ist ein natürliches physiologisches Phänomen, das durch die allmähliche Reifung der Gonadenfunktion und den Anstieg des Testosteronspiegels verursacht wird. Nachfolgend wird ausführlich auf Zeitpunkt und Ursachen einer Spermatorrhoe eingegangen:

1. Genetische Faktoren

Der Zeitpunkt, zu dem es erstmals zu einem nächtlichen Samenerguss kommt, wird teilweise durch die Genetik beeinflusst. Wenn sich männliche Mitglieder einer Familie im Allgemeinen früher oder später entwickeln, kann das Alter, in dem ein Junge nächtliche Samenergüsse erlebt, damit zusammenfallen. Kommt ein Vater beispielsweise früh in die Pubertät, kann es auch bei seinem Sohn relativ früh zu nächtlichen Samenergüssen kommen.

2. Umweltfaktoren

Auch die Lebensumstände und der Ernährungszustand spielen eine wichtige Rolle für den Beginn der Pubertät und das Auftreten von nächtlichen Samenergüssen. Langfristige Nährstoffmängel, übermäßiger Stress und unregelmäßige Arbeits- und Ruhezeiten können die körperliche Entwicklung verzögern, während eine gute Ernährung und ein gutes Gesundheitsmanagement dem Körper helfen, rechtzeitig in die Pubertät zu kommen.

3. Physiologische Faktoren

Der Beginn der Pubertät markiert die Entwicklung und Reifung der männlichen Keimdrüsen. Dieser Prozess beginnt normalerweise im Alter zwischen 11 und 13 Jahren und führt zu einer allmählichen Verbesserung der Spermienproduktion und der Hodenfunktion. Nächtliche Samenergusse zeigen im Allgemeinen an, dass die Sexualfunktion des Körpers wieder normal funktioniert.

4. Psychologische Faktoren

Bei manchen Jungen können nächtliche Samenergüsse durch indirekte sexuelle Stimulation, wie zum Beispiel sexuelle Träume, ausgelöst werden. Dies ist eine normale psychologische und physiologische Reaktion und stellt kein Problem dar.

2. Wie sollten Jungen mit nächtlichen Samenergüssen umgehen?

Beim ersten nächtlichen Samenerguss sollten Eltern ihren Kindern dabei helfen, das richtige Verständnis zu entwickeln und die psychische Belastung durch Verlegenheit oder Scham zu vermeiden. Hier sind die Bewältigungsmethoden und Vorsichtsmaßnahmen:

1. Medizinischer Rat

Spermatorrhoe ist ein normales physiologisches Entwicklungsphänomen und bedarf im Allgemeinen keiner besonderen Behandlung. Es wird jedoch empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, wenn die folgenden Situationen eintreten: Der erste nächtliche Samenerguss tritt zu früh auf (z. B. unter 10 Jahren), nach dem 18. Lebensjahr tritt kein nächtlicher Samenerguss auf, der nächtliche Samenerguss tritt zu häufig auf (z. B. mehrmals pro Woche) oder der nächtliche Samenerguss geht mit Beschwerden einher. Ihr Arzt kann Ihnen spezifische Ratschläge geben, indem er Wachstum und Entwicklung beobachtet, den Hormonspiegel (z. B. den Testosteronspiegel) testet und Ihren psychischen Gesundheitszustand beurteilt.

2. Gesundheitserziehung

Eltern müssen rechtzeitig mit ihren Kindern kommunizieren, ihnen Wissen über die sexuelle Gesundheit von Jugendlichen vermitteln und ihnen die Normalität nächtlicher Samenergüsse vermitteln. Offene Gespräche können Ihrem Kind helfen, seine Ängste vor körperlichen Veränderungen zu überwinden. Gleichzeitig sollten Eltern ihren Kindern beibringen, auf die persönliche Hygiene zu achten, beispielsweise die Unterwäsche zu wechseln, häufig zu baden usw., um bakterielle Infektionen zu vermeiden.

3. Lebensstilmanagement

Vermeiden Sie vor dem Schlafengehen übermäßig stimulierende Inhalte, wie etwa das Spielen mit Ihrem Telefon, das Ansehen von Videos mit sexuellen Konnotationen oder das Lesen entsprechender Inhalte. Gleichzeitig können ein regelmäßiger Tagesablauf, eine gesunde Ernährung (eiweiß- und zinkreiche Lebensmittel) und moderate körperliche Betätigung dazu beitragen, den Hormonspiegel zu stabilisieren und die Häufigkeit nächtlicher Samenergüsse zu verringern.

Hier sind zwei Beispiele zur Verbesserung Ihrer Lebensgewohnheiten:

- Ernährungsunterstützung: Nehmen Sie zusätzlich zinkreiche Lebensmittel wie mageres Fleisch, Nüsse und Meeresfrüchte zu sich, die die reproduktive Gesundheit unterstützen können.

- Bewegungsregulierung: 30 Minuten Aerobic-Übungen täglich, wie Joggen oder Radfahren, können helfen, psychischen Stress abzubauen und die Gesundheit des Fortpflanzungssystems zu fördern.

3. Wie kann man mit den Beschwerden umgehen, die durch nächtliche Samenergüsse verursacht werden?

Bei manchen Jungen kann es nach dem nächtlichen Samenerguss zu leichten Beschwerden wie Bauchschmerzen, lokalem Ekzem usw. kommen. Diese Symptome sind oft vorübergehend. Die symptomatische Behandlung umfasst:

1. Linderung von Bauchschmerzen: Die Wärmeanwendung auf dem Bauch mit einem heißen Handtuch kann die Muskeln entspannen und Krämpfe lindern.

2. Lokale Pflege: Bei Hautbeschwerden sollte die betroffene Stelle gereinigt und trocken gehalten werden. Zur Unterstützung der Regeneration kann eine angemessene Menge medizinischer Creme aufgetragen werden.

Freundliche Tipps

Der Samenerguss ist ein normaler Bestandteil der Pubertät und ein wichtiges Zeichen dafür, dass aus einem Jungen ein Mann wird. Im Umgang mit nächtlichen Samenergüssen bei Kindern müssen Eltern toleranter und verständnisvoller sein, die Privatsphäre ihrer Kinder respektieren und ihre Kinder gleichzeitig mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse anleiten, mit körperlichen Veränderungen richtig umzugehen. Bei körperlichen Auffälligkeiten ist die rechtzeitige Inanspruchnahme medizinischer Hilfe ein wichtiger Schritt zur Gewährleistung einer gesunden Entwicklung des Kindes. Nur indem wir lernen, zu begleiten und zu unterstützen, können wir Kindern helfen, diese sensible Wachstumsphase besser zu durchlaufen.

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