Behandlung von Genitalwarzen während der Schwangerschaft

Genitalwarzen sind eine häufige sexuell übertragbare Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Mit der zunehmenden Häufigkeit von Genitalwarzen steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass junge Frauen, insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter, an Genitalwarzen erkranken, von Jahr zu Jahr. Die klinischen Merkmale und die Behandlung von Condylomata acuminata während der Schwangerschaft unterscheiden sich von denen außerhalb der Schwangerschaft. Studien haben ergeben, dass während einer Schwangerschaft mit Condylomata acuminata die Warzen schneller wachsen, insbesondere im zweiten Trimester. Die Warzen wachsen schneller als im ersten Trimester. Auch nach der Entfernung der Warzen kann es schnell zu einem erneuten Auftreten kommen. Während der Schwangerschaft bis zur Entbindung ist eine kontinuierliche Behandlung erforderlich.

Das Ziel der Behandlung von Genitalwarzen während der Schwangerschaft besteht darin, die Anzahl der Läsionen zum Zeitpunkt der Entbindung zu minimieren, um das Risiko einer HPV-Exposition des Neugeborenen zu verringern. Die Behandlung von Genitalwarzen während der Schwangerschaft kann durch Einfrieren mit flüssigem Stickstoff, CO2-Laser, Mikrowelle oder Operation erfolgen. Podophyllin, Podophyllotoxin und 5-FU sind aufgrund möglicher teratogener Wirkungen kontraindiziert.

Feigwarzen wachsen während der Schwangerschaft schnell und weisen eine hohe Rückfallrate auf. Nach der Diagnose sollten sie umgehend behandelt werden. Die Behandlungstiefe sollte angemessen sein und die Blutung sollte ausreichend gestillt werden. Erzwingen Sie keine vollständige Entfernung der Warzen auf einmal. Patientinnen mit einem riesigen Condyloma acuminata während der Schwangerschaft sollten zur chirurgischen Behandlung ins Krankenhaus eingewiesen werden, aktive Blutungen nach der Operation genau beobachten und sich strengen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterziehen.