Genitalwarzen (Condyloma acuminatum, CA) sind eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht wird und zu den am häufigsten auftretenden sexuell übertragbaren Krankheiten zählt. Klinisch ist die Krankheit durch eine starke Infektiosität, eine lange Inkubationszeit und eine leichte Rezidivneigung gekennzeichnet. Das Ziel der Behandlung von Patienten mit Genitalwarzen besteht darin, ihnen eine umfassende Behandlung zu bieten, um die Infektiosität und die Rezidivrate zu senken. Zu den häufig verwendeten topischen Medikamenten gehören 0,5 % Podophyllotoxin-Tinktur, 10–25 % Podophyllotoxin-Tinktur, Trichloressigsäurelösung, 2,5–5 % Fluorouracil-Salbe, 5 % Imiquimod-Creme, Interferon usw. (I) 0,5%ige Podophyllotoxin-Tinktur Es ist das Medikament der Wahl. Die Methode besteht darin, das flüssige Arzneimittel zweimal täglich auf die Warzen aufzutragen und eine Behandlungskur an drei aufeinanderfolgenden Tagen durchzuführen. Wenn die Warzen nicht abfallen, kann nach einer viertägigen Pause eine zweite Behandlungsrunde durchgeführt werden. Das Medikament kann über drei Zyklen hinweg kontinuierlich eingenommen werden. Die wichtigsten Nebenwirkungen waren lokale Schmerzen, Rötungen und Schwellungen. Es wurden keine systemischen Nebenwirkungen festgestellt. Die Anwendung ist für schwangere Frauen verboten. (ii) 10% bis 25% Podophyllotoxin-Tinktur Aufgrund seiner hohen Toxizität wurde es nach und nach durch sein gereinigtes Produkt, eine 0,5%ige Podophyllotoxin-Tinktur, ersetzt. Einmal wöchentlich sollte die Dosierung jeweils 0,5 ml nicht überschreiten und das Arzneimittel nach 1 bis 4 Stunden abgewaschen werden. Wenn die Krankheit nach sechsmaliger Einnahme des Medikaments nicht geheilt ist, sollten andere Behandlungen angewendet werden. Die Anwendung ist für schwangere Frauen verboten. (III) Trichloressigsäurelösung Die Konzentration liegt zwischen 30 % und 80 %. Es handelt sich um eine ätzende Chemikalie, die nur von erfahrenem medizinischem Personal und nicht vom Patienten selbst verwendet werden sollte. Tragen Sie das Arzneimittel einmal täglich direkt auf die Läsionen auf. Wenn die Läsionen nach 6 Anwendungen nicht heilen, sollten andere Behandlungen eingesetzt werden. (IV) 2,5% bis 5% Fluorouracil-Salbe Seine Hauptfunktion besteht darin, die RNA-Synthese zu stören und zu hemmen. 1 bis 2 Mal täglich äußerlich anwenden, bis die Warzen abfallen. Wenn Rötungen, Schwellungen und Erosionen auf der umgebenden normalen Haut und den Schleimhäuten auftreten, sollte die Anwendung abgebrochen werden. (V) 5% Imiquimod-Creme Imiquimod ist ein nicht-nukleosidisches heterozyklisches Amin-Medikament. Es kann eine immunmodulatorische Wirkung ausüben, indem es bei topischer Anwendung den Körper zur Produktion von Zytokinen wie Interferon (IFN), Tumornekrosefaktor (TNF) und Interleukin (IL) anregt. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von äußeren Genitalwarzen und perianalen Genitalwarzen verwendet, die durch eine HPV-Infektion verursacht werden. Dieses Produkt wird im Allgemeinen jeden zweiten Tag vor dem Schlafengehen angewendet und die Behandlungsdauer kann bis zu 16 Wochen betragen. Imiquimod schädigt das Hautgewebe nicht, kann jedoch an der Stelle der äußerlichen Anwendung leichte bis mittelschwere Reizungen wie Erythem, Erosion, Ödem, Peeling, Schuppenbildung, Juckreiz und Brennen verursachen. (VI) Interferon Topisches Interferon hat eine therapeutische Wirkung durch Stimulierung der T-Zellen und Hemmung von Viren und hat eine gewisse Wirkung auf kleine Genitalwarzen. Der Vorteil der äußerlichen Anwendung besteht darin, dass das Medikament nicht reizend ist und keine lokalen Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen und Schmerzen verursacht. Der Nachteil besteht darin, dass die Wirkung erst nach längerer Zeit eintritt und eine kontinuierliche Anwendung über 4 bis 6 Wochen erforderlich ist. Eine lokale Injektion ist ebenfalls möglich, ist jedoch sehr schmerzhaft und erfordert mehrere Behandlungen, was von den Patienten nicht gerne akzeptiert wird. Nachdem Feigwarzen mit einer relativ schnellen Methode behandelt wurden, kann eine Interferon-Salbe äußerlich aufgetragen werden. Damit können nicht nur die durch eine subklinische Infektion verursachten Schäden behandelt, sondern auch ein Wiederauftreten verhindert werden. Berichten zufolge stehen Genitalwarzen in europäischen und amerikanischen Ländern an erster Stelle der sexuell übertragbaren Krankheiten und stehen in meinem Land derzeit an zweiter Stelle der sexuell übertragbaren Krankheiten. Diese Krankheit steht in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von Genitalkrebs, daher ist eine aktive und wirksame Behandlung von großer Bedeutung. |
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