Analyse der medikamentösen Behandlung von Genitalwarzen

Analyse der medikamentösen Behandlung von Genitalwarzen

Genitalwarzen sind eine häufige sexuell übertragbare Krankheit, die durch eine Infektion der Genitalien, des Damms, des Anus und anderer Körperteile mit dem humanen Papillomavirus (HPV) verursacht wird. Die Inkubationszeit beträgt 1 bis 8 Monate, im Durchschnitt 3 Monate. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Kontakt. Schon kleinste Verletzungen der Haut und Schleimhäute beim Geschlechtsverkehr können eine Infektion auslösen. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann es zu einer indirekten Infektion durch kontaminierte Unterwäsche, Badewannen, Badetücher oder Bettpfannen kommen. Das Prinzip der Behandlung von Genitalwarzen besteht darin, sichtbare Warzen so weit wie möglich zu entfernen und ein erneutes Auftreten zu verhindern. Medikamente sind eine der Behandlungsmethoden bei Genitalwarzen.

1. Zu den chemischen Oberflächenätzmitteln gehören Podophyllumester (Podophyllumester, Warzenkiller, Podophyllumester), Podophyllotoxin (Warzenkiller), Trichloressigsäure (T-Genitalwarzen), Trichloressigsäure, Dichloressigsäure, Podophyllumester, Buttersäure usw. Es ist für Genitalwarzen mit kurzem Verlauf, kleine Warzen, verstreuten Typ und gestielten Typ geeignet. Bei Patienten mit großen Warzen und dichter Verteilung ist die Wirksamkeit gering. Die Anwendung erfolgt direkt auf die Läsion und die umliegende Stelle. Entscheidend ist die rechtzeitige Anwendung.

2. Oberflächenchemotherapeutika wie 5-Fluorouracil (zerstört die Synthese von Ribonukleinsäure und Protein des Warzenvirus und verhindert das Wachstum von Warzen), Cisperb, RU486 usw. Die Konzentration der Fluorouracil-Creme beträgt im Allgemeinen 2,5 % bis 5 %, wodurch das umliegende Gewebe leicht geschädigt werden kann. Einige Berichte legen nahe, dass eine Konzentration von 2 % die optimale Konzentration ist und dass die Zugabe entsprechender Mengen von Zinkoxid und Chloramphenicol, die eine schleimhautschützende und entzündungshemmende Wirkung haben, die oben genannten Nachteile überwinden kann.

3. Antivirales Mittel Aciclovir ist ein synthetisches, wenig toxisches und hochwirksames antivirales Medikament, das die Synthese viraler DNA hemmen oder die Synthese viraler DNA-Ketten in virusinfizierten Zellen unterbrechen und dadurch die Virusreplikation hemmen kann.

4. Immunpräparate: Es wird allgemein angenommen, dass HPV mit Immunschwäche zusammenhängt und dass Veränderungen der zellulären Immunfunktion mit dem Auftreten und Fortschreiten von Genitalwarzen in Zusammenhang stehen. Studien haben ergeben, dass Patienten mit Genitalwarzen eine leichte Immunschwäche haben. Neben einer unzureichenden Produktion von Interleukin-2 und Interferon-γ und einer geringen NK-Zellfunktion liegt auch eine unzureichende CD4-Zellzahl vor. Daher sollte bei Patienten mit Genitalwarzen mit hoher Rezidivrate die Behandlung auf den Wirt übertragen werden, um die Abwehr des Wirts gegen HPV zu stärken und eine Immuntherapie durchzuführen. Die Medikamente (wie Interferon) haben antiproliferative und immunmodulatorische Wirkungen ohne offensichtliche Antigenspezifität. Sie verfügen außerdem über eine breite antivirale Wirkung und wirken sowohl auf DNA- als auch auf RNA-Viren. Levamisol kann die Wiederherstellung der normalen Funktionen von T-Lymphozyten und Makrophagen fördern und dadurch die Immunfunktion verbessern. Andere sind Interleukin-2, Bacillus Calmette-Guérin, Polymyxin B, Poly I-C (das Interferon im menschlichen Körper induzieren kann), Oping-Zäpfchen, Masern-Lebendimpfstoff usw.

Forschungsdaten zeigen, dass nur bei einer chirurgischen Behandlung eine anfängliche Heilungsrate von nahezu 100 % erreicht wird, während alle anderen Behandlungen zu einem Rückfall führen. Die Rezidivrate liegt bei >20 %–30 %. Alle Behandlungen sind mit lokalen Hautreaktionen wie Juckreiz, Brennen, Erosion und Schmerzen verbunden. In der klinischen Praxis sollte eine genaue Syndromdifferenzierung vorgenommen und entsprechende Behandlungspläne erstellt werden.

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