Warum dürfen Windpocken nicht dem Wind ausgesetzt werden?

Warum dürfen Windpocken nicht dem Wind ausgesetzt werden?

Viele Menschen verstehen möglicherweise nicht, warum Windpocken nicht dem Wind ausgesetzt werden können. Lassen Sie uns zunächst Windpocken verstehen. Diese Krankheit ist relativ häufig und wird meist durch eine Virusinfektion verursacht. Sie tritt hauptsächlich auf Brust und Rücken auf, ist höher als die Haut und hat eine bohnenförmige Form. Die typischen Symptome sind, dass sie eine hellgelbe Flüssigkeit enthalten. Wenn Windpocken dem Wind ausgesetzt sind, führt dies zu trockener Haut und verstärktem Juckreiz. Schauen wir uns nun genauer an, warum Windpocken nicht dem Wind ausgesetzt werden können.

Pocken (Varizellen, Windpocken) sind eine akute Infektionskrankheit, die durch eine Primärinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Sie tritt vor allem bei Säuglingen und Vorschulkindern auf, wobei die Symptome bei Erwachsenen schwerwiegender sind als bei Kindern. Es ist gekennzeichnet durch Fieber und das Auftreten großflächiger roter makulopapulöser Ausschläge, Bläschen und Krusten auf der Haut und den Schleimhäuten. Der Ausschlag ist zentripetal verteilt und tritt hauptsächlich auf Brust, Bauch und Rücken und selten auch an den Gliedmaßen auf. Sie tritt häufig im Winter und Frühjahr auf und ist hoch ansteckend. Windpockenpatienten sind die einzige Infektionsquelle. Die Krankheit ist 1 bis 2 Tage vor Ausbruch der Krankheit ansteckend, bis der Ausschlag trocknet und verkrustet. Die Krankheit kann durch Kontakt oder Einatmen von Tröpfchen übertragen werden. Die Inzidenzrate bei anfälligen Kindern kann über 95 % betragen. Die Krankheit ist eine selbstlimitierende Erkrankung und hinterlässt im Allgemeinen keine Narben. Wenn sie mit einer bakteriellen Infektion einhergeht, bleiben Narben zurück. Nach der Krankheit wird eine lebenslange Immunität erreicht. Manchmal bleibt das Virus in einem ruhenden Zustand in den Ganglien und die Infektion tritt nach vielen Jahren erneut auf, was zu Gürtelrose führt.

1. Elektronenmikroskopie

Durch die Entnahme frischer Herpesflüssigkeit zur elektronenmikroskopischen Untersuchung können Herpesviruspartikel sichtbar gemacht werden, die sich schnell vom Pockenvirus unterscheiden lassen.

2. Virenisolierung

Innerhalb von drei Tagen nach Ausbruch der Krankheit wurde Herpesflüssigkeit gesammelt und in das Amniongewebe menschlicher Embryonen injiziert. Die positive Rate bei der Virusisolierung war hoch.

3. Serologische Untersuchung

Der am häufigsten verwendete Test ist der Komplementbindungstest. Komplementbindungsantikörper treten 1 bis 4 Tage nach der Diagnose im Serum von Varizellenpatienten auf, erreichen nach 2 bis 6 Wochen ihren Höhepunkt und nehmen nach 6 bis 12 Monaten allmählich ab. Der Antikörpertiter des Doppelserums erhöht sich um mehr als das Vierfache. Indirekter Fluoreszenz-Antikörpertest

4. PCR-Methode

Die PCR-Methode zum Nachweis viraler DNA in Nasen-Rachen-Sekreten ist eine sensitive und schnelle Methode zur Frühdiagnose.

5. Blutbild

Die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen ist normal oder leicht verringert, die Lymphozytenzahl ist erhöht.

6. Herpes-Ausschabung oder Biopsie

Frisches Herpes-Basenmaterial wurde abgekratzt und mittels Wright- oder Giemsa-Färbung auf mehrkernige Riesenzellen untersucht, intranukleäre Einschlusskörper wurden mittels Säurefärbung untersucht.

1. Achten Sie auf Desinfektion und Reinigung

Kleidung, Bettwäsche, Handtücher, Verbandsmaterial, Spielzeug, Geschirr usw., die mit Windpocken-Herpesflüssigkeit in Berührung gekommen sind, sollten je nach den Umständen gewaschen, in der Sonne getrocknet, gebügelt, zur Desinfektion gekocht oder verbrannt und nicht mit gesunden Menschen geteilt werden. Gleichzeitig sollten Sie Ihre Kleidung und Bettwäsche häufig wechseln, um Ihre Haut sauber zu halten.

2. Regelmäßig Fenster öffnen

Eine Luftzirkulation kann auch in der Luft enthaltene Viren abtöten, dennoch muss beim Lüften des Raumes darauf geachtet werden, dass sich der Patient nicht erkältet. Lassen Sie möglichst viel Sonnenlicht in den Raum und öffnen Sie die Glasfenster.

3. Fieber senken

Bei Fieber greifen Sie am besten zu physikalischen Methoden zur Fiebersenkung, etwa mit einem Eiskissen, einem Handtuch oder dem Trinken von reichlich Wasser. Gönnen Sie dem kranken Kind Ruhe, essen Sie nahrhafte und leicht verdauliche Kost und trinken Sie reichlich abgekochtes Wasser und Fruchtsaft.

4. Achten Sie auf Veränderungen im Zustand

Achten Sie auf Veränderungen des Zustands. Wenn Sie anhaltend hohes Fieber, Husten und Asthma oder Erbrechen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit oder Schläfrigkeit nach dem Auftreten des Ausschlags oder Krämpfe feststellen, sollten Sie sofort zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gehen.

5. Vermeiden Sie es, Herpes mit den Händen zu kratzen

Achten Sie besonders darauf, die Akne im Gesicht nicht zu kratzen, um eine eitrige Infektion durch Kratzen des Herpes zu vermeiden. Wenn die Läsionen tief sind, können sie Narben hinterlassen. Um dies zu verhindern, halten Sie die Nägel Ihres Kindes kurz und seine Hände sauber.

Was muss ich beachten, wenn ich Windpocken habe?

1. Manche Mütter glauben fälschlicherweise, je mehr Windpocken, desto besser, und geben ihren Kindern deshalb blind Medikamente, um den Ausschlag zu lindern. Das Ergebnis ist, dass sich die Windpocken über den ganzen Körper ausbreiten und den Zustand verschlimmern. Die Kinder verspüren einen unerträglichen Juckreiz, werden gereizt und kratzen sich sogar mit den Händen. In leichten Fällen bleiben Narben zurück, und in schweren Fällen können Bakterien aus den lokalen Infektionsherden in den Blutkreislauf gelangen, sich im Blut vermehren und eine Sepsis verursachen.

2. Kinder, die Kortikosteroide zur Behandlung anderer Krankheiten einnehmen, Kinder mit Ekzemen oder anderen schweren Hautkrankheiten sowie Kinder, die sich einer Operation mit großen Wunden unterziehen, sollten den Kontakt mit Kindern mit Windpocken nach Möglichkeit vermeiden. Denn wenn diese Kinder an Windpocken erkranken, ist ihr Zustand sehr ernst.

3. Patienten mit Verdacht auf oder bestätigter Windpockenerkrankung sollten isoliert werden. Kinder, die zur Schule oder in die Kita gehen, können grundsätzlich zu Hause isoliert werden. Gibt es in der Familie weitere Kinder, die keine Windpocken hatten, sollten diese einen anderen Wohnort wählen oder nicht mit dem Erkrankten im selben Zimmer wohnen. Die Isolierung sollte fortgesetzt werden, bis alle Blasen trocken und verkrustet sind.

4. Achten Sie besonders darauf, den Herpes im Gesicht nicht zu kratzen, um Infektionen und Eiterungen zu vermeiden. Wenn die Läsionen tief sind, können sie Narben hinterlassen. Um dies zu verhindern, halten Sie Ihre Nägel kurz und Ihre Hände sauber.

Was darf man essen, wenn man Windpocken hat?

1. Lebensmittel, die reich an Rohfaser sind. Blattgemüse wie Kohl, Sellerie, Spinat, Sojasprossen usw. enthalten mehr Rohfaser, die Kindern helfen können, Wärme aus dem Körper zu entfernen.

2. Geben Sie Kindern ausreichend Wasser zu trinken. Während der Windpockenzeit kann es bei erkrankten Kindern aufgrund des Fiebers zu trockenem Stuhl kommen und sie müssen ausreichend Wasser trinken. Wenn Kinder kein reines Wasser mögen, können sie mehr Wassermelonensaft, frischen Birnensaft, frischen Orangensaft, Tomatensaft usw. trinken.

3. Lassen Sie Kinder mehr Nahrungsmittel essen, die Hitze klären und die Diurese fördern. Gemüse wie Spinat, Amarant, Hirtentäschel, Bambussprossen, Salat und Wildreisstängel sind eine gute Wahl. Bohnen wie Wintersojabohnen, schwarze Bohnen, rote Bohnen, Mungobohnen und Saubohnen wirken hitzelösend und fördern die Diurese.

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