Das Kawasaki-Syndrom wird klinisch als pädiatrisches mukokutanes Lymphknotensyndrom bezeichnet. Es tritt häufiger bei Säuglingen unter fünf Jahren auf. Zu den Symptomen zählen Fieber, Hautausschlag, nichteitrige Lymphadenopathie im Nacken, Bindehautstauung usw. Sobald es auftritt, muss es umgehend behandelt werden, da sonst Komplikationen wie Schock und Makrophagenaktivierungssyndrom auftreten können. Es gibt viele Behandlungsmethoden, doch bei manchen Patienten kommt es während der Genesungsphase vom Kawasaki-Syndrom erneut zu Fieber. Die Rückfallrate des Kawasaki-Syndroms ist sehr gering und liegt unter 1 %, und bei einem Rückfall weist der Patient immer noch die typischen Symptome des Kawasaki-Syndroms auf. Die medikamentöse Behandlung eines Rückfalls des Kawasaki-Syndroms ist grundsätzlich die gleiche wie bei Erstbefall, z. B. Injektionen von Immunglobulinen, orale Aspiringabe usw. Die Krankheit verläuft von selbst und die meisten Kinder haben eine gute Prognose. Bei unbehandelten Kindern können 20 bis 30 % der Kinder einen Koronararterientumor entwickeln. Selbst bei einer hochdosierten intravenösen Immunglobulinbehandlung erkranken etwa 15 % der Kinder an einer Koronararterienerkrankung. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung ist die Sterblichkeitsrate auf etwa 0,5 % gesunken. Bei etwa 1 bis 2 % der Kinder kann es zu einem Rückfall kommen. Da der Ausschlag beim Kawasaki-Syndrom selbst polymorph und unspezifisch ist und Krankheitserreger wie Adenovirus, Epstein-Barr-Virus und Enterovirus bei einer Infektion während einer Erkältung einen Ausschlag hervorrufen können, der dem des Kawasaki-Syndroms ähnelt, reicht die Morphologie des Ausschlags allein nicht aus, um ein Wiederauftreten des Kawasaki-Syndroms zu diagnostizieren. Das Kawasaki-Syndrom heilt normalerweise nach 4–6 Wochen spontan aus. Bei Patienten ohne koronare Herzkrankheit ist die Prognose gut. Bei Patienten mit einer Fieberdauer von mehr als 14 Tagen, Schwellungen und Schmerzen in großen Gelenken, der Einnahme von Kortikosteroiden und einer Leukozytenzahl von mehr als 20 × 109/l liegt eine offensichtliche Herzschädigung vor. Bei Patienten mit Herzschäden bilden sich Koronararterienaneurysmen normalerweise innerhalb eines Jahres zurück und die Sterblichkeitsrate liegt nicht über 2 %. In Japan liegt die gemeldete Sterblichkeitsrate bei 0,1 bis 0,2 %. Der Tod lässt sich im Allgemeinen nur schwer vorhersagen. 50 % der Verstorbenen sterben innerhalb eines Monats, 75 % innerhalb von zwei Monaten und 95 % innerhalb von sechs Monaten nach Ausbruch der Krankheit. Es gibt auch Menschen, die zehn Jahre später oder zu einem anderen Zeitpunkt plötzlich sterben. Die bleibenden Schäden einer Koronararterienbeteiligung sind noch nicht gut erforscht und können in der Zukunft zu vorzeitiger Arteriosklerose führen. |
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