Kieferhöhlenentzündung

Kieferhöhlenentzündung

Kieferhöhlenentzündung ist eine relativ häufige Nasenerkrankung. Die Betroffenen müssen bei der Pflege ihrer Nase sehr vorsichtig sein. Normalerweise sollten sie mehr auf die Hygiene ihrer Nase achten. Viele Menschen bohren gerne mit den Händen in der Nase. Tatsächlich ist das sehr schlecht. Dies ist ein sehr unhygienisches Verhalten. Dadurch können Keime eindringen und Nasenerkrankungen verursachen. Bei einer verstopften Nase nach einer Erkältung sollten Sie rechtzeitig Medikamente einnehmen, um einer Nasennebenhöhlenentzündung vorzubeugen. Was soll ich tun, wenn ich eine Kieferhöhlenentzündung habe?

Eine Entzündung einer oder mehrerer Nebenhöhlen wird als Sinusitis bezeichnet. Zu den betroffenen Nebenhöhlen gehören die Kieferhöhle, die Siebbeinhöhle, die Stirnhöhle und die Keilbeinhöhle. Diese Krankheit tritt häufig in der Bevölkerung auf und beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten. 1. Akute Sinusitis (1) Bei der systemischen Behandlung werden ausreichend Antibiotika eingesetzt, um die Infektion unter Kontrolle zu halten. Da die meisten Infektionen durch Kokken verursacht werden, sind Penicilline und Cephalosporine die Medikamente der Wahl. Bei der medikamentösen Behandlung steht die Auswahl empfindlicher Antibiotika im Vordergrund, die in ausreichender Dosierung und über einen ausreichenden Behandlungsverlauf eingesetzt werden sollten. Bei starken Kopfschmerzen oder lokalen Schmerzen können ggf. Beruhigungsmittel oder Schmerzmittel zum Einsatz kommen. Die allgemeine Behandlung ist die gleiche wie bei akuter Rhinitis. Bei der Behandlung mit der Traditionellen Chinesischen Medizin stehen das Vertreiben von Wind und Hitze sowie das aromatische Öffnen der Körperöffnungen im Mittelpunkt, ergänzt durch Entgiftung und die Beseitigung von Blutstauungen. (2) Um den Abfluss der Nasennebenhöhlen zu verbessern, werden häufig Nasentropfen mit 1 % Ephedrin verwendet, um die Nasenhöhle zu verengen und den Abfluss zu verbessern. Bei einer akuten Sinusitis können Kopfschmerzen auch durch eine Veränderung der Körperhaltung gelindert werden, um die Belüftung und Drainage der Nebenhöhlen zu verbessern. (3) Bei akuter Kieferhöhlenentzündung sollte eine Punktion und Spülung der Kieferhöhle durchgeführt werden, nachdem die systemischen Symptome abgeklungen sind und die lokale akute Entzündung im Wesentlichen unter Kontrolle ist. Nach der Spülung kann 1 bis 2 Mal pro Woche eine antibakterielle Lösung injiziert werden. (4) Eine Sinusersatztherapie ist für viele Gruppen von Kindern mit Sinusitis geeignet. (5) Ätiologische Behandlung: Wenn die Ursache eine odontogene Kieferhöhlenentzündung ist, sollte die Zahnerkrankung gleichzeitig behandelt werden. (6) Schleimstimulanzien können verwendet werden, um die Eigenschaften von Sekreten zu verbessern und ihren Abfluss zu erleichtern. (7) Eine Hormontherapie kann mittels topischer nasaler Hormonanwendung oder systemischer Hormone erfolgen, um lokale Entzündungen zu lindern und den Abfluss zu verbessern. (8) Operation: Wenn eine akute Sinusitis durch Medikamente nicht zufriedenstellend behandelt werden kann oder Komplikationen auftreten, kann eine endoskopische Nasennebenhöhlenoperation durchgeführt werden. Mit dem Endoskop wird die Läsion direkt erreicht, das Ostium der Nasennebenhöhlen geöffnet, die Läsion entfernt, die lokale Drainage verbessert und so die normale physiologische Funktion der Nasennebenhöhlen wiederhergestellt. [2]

2. Chronische Sinusitis (1) Antibiotika Makrolide (Makrolidantibiotika) können Bakterien nicht eliminieren, aber sie können die Toxizität chronischer bakterieller Infektionen verringern und Zellschäden vermindern. In Fällen, in denen eine Hormontherapie versagt, ist eine selektive Langzeittherapie mit niedrig dosierten Makrolidantibiotika wirksam. Der genaue Wirkungsmechanismus ist nicht ganz klar, könnte aber mit der Herunterregulierung der lokalen Immunantwort des Wirts und der geringen Toxizität der vermehrten Bakterien zusammenhängen. (2) Vasokonstriktoren können die geschwollene Nasenschleimhaut zum Schrumpfen bringen und so die Drainage der Nasennebenhöhlen erleichtern. Allerdings sollten Vasokonstriktoren nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden, da sie eine sekundäre, medikamentenbedingte Rhinitis auslösen können. (3) Schleimförderer: Durch die Zugabe von Schleimförderern zu Standardbehandlungsmethoden können bessere Behandlungseffekte erzielt werden, vor allem durch eine Verkürzung der Behandlungszeit. (4) Antihistaminika Obwohl Antihistaminika zur Behandlung einer chronischen Rhinosinusitis nicht empfohlen werden, ergab eine Studie in den USA, dass Antihistaminika häufig zur Behandlung einer chronischen Rhinosinusitis eingesetzt werden und die Symptome von Niesen, Schnupfen und verstopfter Nase deutlich lindern können, jedoch keinen signifikanten Einfluss auf die Größe von Nasenpolypen haben. (5) Hypertone Kochsalzlösung Hypertone Kochsalzlösung kann die mukoziliäre Clearance der Nase verbessern. Ergebnisse klinischer Studien zeigen, dass hypertone Kochsalzlösung signifikante Auswirkungen auf verschiedene Bewertungsindikatoren von Husten, Schnupfen und Postnasal-Drip-Symptomen hat.

(6) Die Grundsätze der traditionellen chinesischen Medizin bestehen darin, die Körperöffnungen durch Duftstoffe zu öffnen, Hitze zu beseitigen und zu entgiften sowie Feuchtigkeit zu entfernen und Eiter auszuscheiden. (7) In der Physiotherapie wird im Allgemeinen die Ultrakurzwellen-Diathermie als unterstützende Behandlung eingesetzt. (8) Der Sinusersatz ist bei mehreren Nebenhöhlenentzündungen und bei Kindern geeignet. (9) Chirurgische Behandlung 1) Die endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie ist derzeit die Methode der Wahl. Unter der klaren Sicht des Nasenendoskops werden alle Nebenhöhlenläsionen vollständig entfernt, die Nebenhöhlenöffnungen vollständig geöffnet, die Nebenhöhlenentwässerung verbessert und normales Gewebe so weit wie möglich erhalten. Es handelt sich um eine minimalinvasive Operation, bei der die Funktion so weit wie möglich erhalten bleibt. 2) Zu den weiteren chirurgischen Eingriffen gehören die endonasale Fenestration der Kieferhöhle, die radikale Resektion der Kieferhöhle, die intranasale Resektion der Siebbeinhöhle, die externe Resektion der Siebbeinhöhle, das Bohren der Stirnhöhle, die Inzision der Stirnhöhle, die Inzision der Keilbeinhöhle usw. Bei einem Patienten mit der Diagnose einer chronischen Sinusitis sollte folgende Behandlungsprozedur empfohlen werden: Zunächst eine medikamentöse Behandlung (einschließlich lokaler und systemischer Anwendung) und dann, wenn die medikamentöse Behandlung wirkungslos ist, eine CT-Untersuchung der Nasennebenhöhlen. Wenn sich bildgebende Veränderungen ergeben und eine chirurgische Indikation besteht, sollte eine endoskopische Nasennebenhöhlenoperation durchgeführt werden.

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