Warum zuckt mein linkes Auge ständig?

Warum zuckt mein linkes Auge ständig?

Obwohl die moderne Medizin schon lange bewiesen hat, dass das Volkssprichwort „Zucken des linken Auges bedeutet Glück, Zucken des rechten Auges bedeutet Unglück“ jeglicher wissenschaftlichen Grundlage entbehrt, glauben viele Menschen, insbesondere auf dem Land, immer noch an diese Vorstellung, was letztlich die Diagnose und Behandlung der Krankheit verzögert. Manche Menschen behandeln das als Folge einer Gesichtslähmung auftretende Augenlidzucken fälschlicherweise als Krampf, doch auch nach wiederholter Behandlung bessert sich der Zustand nicht. Schauen wir uns an, wie die Medizin das Phänomen des Augenlidzuckens erklärt.

1. Was ist Augenlidzittern ?

Medizinisch gesehen lautet der wissenschaftliche Name für das Augenlidzucken „Lidzittern“, das vor allem durch die wiederholte Kontraktion eines sehr dünnen Muskels im Augenlid – des Musculus orbicularis oculi – verursacht wird. In der Medizin wird das Augenlidzucken als Lidzittern bezeichnet. Es gibt zwei Arten von Augenlidmuskeln. Der eine heißt Musculus orbicularis oculi, hat die Form eines Rades und umgibt das Auge. Wenn er sich zusammenzieht, schließt sich das Augenlid; der andere Muskel heißt Musculus levator palpebrae superioris und wenn er sich zusammenzieht, öffnet sich das Auge. Das ständige Anspannen und Entspannen dieser beiden Muskeln ermöglicht das Öffnen und Schließen der Augen. Wenn die Nerven, die diese beiden Muskeln steuern, durch bestimmte Faktoren stimuliert werden, werden die beiden Muskeln gleichzeitig erregt, was zu wiederholten Kontraktionen, sogar Krämpfen oder Zittern führt und zu einem unwillkürlichen Zucken der Augenlider führt.

  1. Es gibt zwei Gründe für das Zucken der Augenlider : Einer ist auf Schlaf- und Ruhemangel zurückzuführen oder auf Anämie, übermäßiges Rauchen und Trinken; der andere ist auf Augenkrankheiten zurückzuführen, wie etwa Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus, Konjunktivitis, Keratitis usw.

    4. Behandlung von Augenlidzucken Augenlidzucken kann in zwei Arten unterteilt werden: physiologisches und pathologisches. Physiologisches Augenlidzucken erfordert keine Behandlung. Viele Menschen haben physiologisches Augenlidzucken erlebt. Der Anfall ist vorübergehend und kurz, oft nur wenige Sekunden, und das Ausmaß des Zuckens ist nicht schwerwiegend. Diese Art des Augenlidzuckens bedarf im Allgemeinen keiner besonderen Behandlung. Schließen Sie einfach die Augen und ruhen Sie sich eine Weile aus, entspannen Sie Ihren Geist, bewahren Sie eine positive Einstellung, machen Sie eine lokale Massage oder legen Sie heiße Kompressen auf, und das Zucken Ihrer Augenlider wird verschwinden.

  2. Krankhaftes Augenlidzucken muss behandelt werden. Bei manchen Menschen zucken nicht nur die Augenlider, sondern auch die Mundwinkel und die halbe Gesichtshälfte, außerdem wird ihnen übel und schwindlig. Diese Art des Augenlidzuckens kann nur gestoppt werden, wenn die Ursache gefunden und beseitigt wird. Diese Art von Augenlidzucken ist ein Zeichen einer intrakraniellen Erkrankung. Es wird hauptsächlich durch eine Kompression der Gesichtsnerven verursacht, die die Bewegungen der Augenlidmuskulatur durch Blutgefäße steuern, was zu abnormalen Nervenimpulsen führt. Es ist schwierig, von selbst zu heilen, daher sollten Sie so bald wie möglich einen Neurochirurgen bitten, es zu untersuchen und zu behandeln. Achten Sie darauf, ob das Lidzucken allmählich abnimmt oder zunimmt, ob eine Tendenz zur Ausweitung nach unten besteht und ob ein lineares Ziehen vom Augenbereich bis zu den Mundwinkeln auftritt. Schauen Sie außerdem in den Spiegel und fühlen Sie, ob offensichtliche Atrophien (Depressionen) vorliegen. Wenn Ihre Augenlider nach einer Woche immer noch zucken, sollten Sie zur Diagnose und Behandlung eine medizinische Einrichtung aufsuchen.

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