Generell gilt: Wenn eine Person normal und gesund ist, egal ob männlich oder weiblich, kann sie auf viele Krankheiten wie Blutfette, Blutzucker, Harnwegsinfektionen usw. getestet werden. Tatsächlich ist ein Urintest nur ein Hilfstest und muss mit klinischen und anderen Tests kombiniert werden, um die Diagnose zu bestätigen. Wenn eine Frau jedoch feststellen möchte, ob eine Entzündung vorliegt, muss sie normalerweise eine gynäkologische Untersuchung und eine routinemäßige Leukorrhoe-Untersuchung durchführen. Ein Urintest kann gynäkologische Entzündungen im Allgemeinen nicht erkennen. Wenn Frauen routinemäßige Urinuntersuchungen durchführen lassen, sollten sie grundsätzlich auf folgende Punkte achten: 1. Zeitpunkt der Urinsammlung: Routinemäßige Laboruntersuchungen können zu jedem Zeitpunkt der Urinausscheidung durchgeführt werden. Um die Ergebnisse vor und nach der Untersuchung beobachten zu können, ist es bei Nierenkranken in der Regel erforderlich, die erste Urinprobe morgens zur Untersuchung einzusetzen. 2. Urinvolumen für die Untersuchung: Das Urinvolumen für die routinemäßige Urinuntersuchung beträgt im Allgemeinen 5 bis 10 ml, mindestens die Hälfte eines Urinbechers. Wenn Sie das spezifische Gewicht des Urins messen möchten, darf es nicht weniger als 50 ml betragen. 3. Die Urinprobe muss sauber sein: Frauen sollten während der Menstruation körperliche Untersuchungen vermeiden, da körperliche Untersuchungen während der Menstruation die Genauigkeit der routinemäßigen Urintestergebnisse beeinträchtigen und außerdem viele Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Reinigen Sie die Vulva und vermeiden Sie die Einmischung von Weißfluss und Blut: Je nach Reihenfolge des Wasserlassens kann der Urin in einen vorderen, mittleren und hinteren Teil unterteilt werden. Da Erst- und Zweitstrahlurin leicht verunreinigt werden können, wird bei Routineurinuntersuchungen und bakteriologischen Urinuntersuchungen im Allgemeinen Mittelstrahlurin gesammelt. Der Urin sollte in einem sauberen Behälter gesammelt werden, beispielsweise in einem sauberen Urinbecher, der vom Krankenhaus bereitgestellt wird. Wenn der Urin durch Leukorrhoe usw. verunreinigt ist, muss zur erneuten Untersuchung eine saubere Urinprobe entnommen werden. 4. Die Urinprobe muss frisch sein: Nachdem der Urin einige Stunden stehen gelassen wurde, werden die weißen Blutkörperchen zerstört und die Pyurie verschwindet, die Glukose wird durch Bakterien zersetzt, die Zylinder werden zerstört, die Zellen werden lysiert und es treten andere Probleme auf, die die Genauigkeit der Testergebnisse beeinträchtigen. 5. Mehrmals prüfen. Wenn die Pyurie bei Patienten mit Harnwegsinfektionen häufig intermittierend auftritt, sind mehrere routinemäßige Urinuntersuchungen erforderlich. 6. Bei der zurückgehaltenen Urinprobe sollte zunächst ein Teil des Urins ausgeschieden und entsorgt werden, um die in der Harnröhrenöffnung und der vorderen Harnröhre verbleibenden Bakterien auszuspülen. Anschließend sollte der Mittelstrahlurin zur Untersuchung gesammelt werden. 7. Um die Genauigkeit der Routineurinuntersuchung sicherzustellen, wird empfohlen, für die Routineurinuntersuchung Morgenurin zu verwenden.Bei der Urinanalyse werden Urinfarbe, Transparenz, pH-Wert, rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen, Epithelzellen, Zylinder, Protein, spezifisches Gewicht sowie eine qualitative Analyse des Urinzuckers untersucht. (1) Urinfarbe: Urin enthält Uroxanthin und ist daher gelb. Da die tägliche Ausscheidung von Harnfarbstoff in etwa konstant ist, ändert sich die Farbtiefe des Urins mit der Menge des Urins. Zu den häufigen abnormalen Urinfarben gehören: ① Nahrungsmittel- und Arzneimittelfaktoren (Riboflavin, Rifampicin, Furazolidon, Rhabarber usw.) können den Urin gelb färben. ②Hämaturie kann hellbraun oder rot sein. ③Hämoglobinurie, dunkle Tee- oder Sojasoßenfarbe. ④ Pigmenturie, dunkelgelbe Farbe. ⑤Chylöser Urin, milchig weiß. (2) Transparenz: Normaler Frischharn ist meist klar und durchsichtig, trübt jedoch kurz nach der Ausscheidung. (3) Säure- und Alkalinitätsgrad: Normaler Urin ist leicht sauer, kann aber auch neutral oder leicht alkalisch sein. Der Säure- und Alkalinitätsgrad des Urins hängt weitgehend von der Art der Nahrung und Getränke, den eingenommenen Medikamenten und der Art der Erkrankung ab. (4) Zellen: Die klinisch wichtigen Zellen im Urin sind rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Epithelzellen. ① Rote Blutkörperchen: Rote Blutkörperchen sind gelegentlich im normalen menschlichen Urin zu sehen. Nach Zentrifugation und Sedimentation werden bei mikroskopischer Untersuchung nicht mehr als 3 rote Blutkörperchen pro hochauflösendem Sichtfeld gefunden. ② Weiße Blutkörperchen: Im normalen menschlichen Urin ist eine kleine Anzahl weißer Blutkörperchen vorhanden. Nach der Zentrifugation beträgt die Anzahl der weißen Blutkörperchen pro hochauflösendem Sichtfeld bei mikroskopischer Untersuchung nicht mehr als 5. ③Epithelzellen: Im normalen Urin kann manchmal eine kleine Anzahl kleiner, runder Epithelzellen mit Fettdegeneration gefunden werden. (5) Zylinder: Normaler Urin enthält nur sehr wenig Eiweiß, keine Zylinder, gelegentlich einige durchsichtige Zylinder. (6) Protein: Es wird allgemein angenommen, dass die Menge an Protein, die ein normaler Mensch pro Tag ausscheidet, 40 bis 80 mg, höchstens jedoch 100 bis 150 mg beträgt. Routinemäßige qualitative Tests sind negativ. (7) Spezifisches Gewicht: Das spezifische Gewicht von Urin liegt etwa zwischen 1,010 und 1,025. Bei einer Dehydrierung des Körpers verringert sich die Urinmenge und die Dichte des Urins erhöht sich; umgekehrt erhöht sich die Urinmenge und die Dichte des Urins verringert sich. Das spezifische Gewicht des Urins spiegelt hauptsächlich die Konzentrationsfunktion der Nieren wider. (8) Qualitative Analyse des Urinzuckers: Bei normalen Menschen können Spuren von Glukose im Urin vorhanden sein. Der tägliche Urinzuckergehalt beträgt 0,1 bis 0,3 Gramm und überschreitet maximal 0,9 Gramm. Die qualitative Analyse des Urinzuckers ist negativ. Der Urin einer akuten Harnwegsinfektion kann trüb sein und einen fauligen Geruch haben. Eiweiß im Urin fehlt oft oder ist nur in geringen Mengen vorhanden, meist von Spuren bis hin zu einem Pluszeichen (+). Wenn die Eiweißmenge im Urin mehr als 200 mg/24 Stunden beträgt, erfüllt dies nicht die Diagnose einer akuten Harnwegsinfektion. Es gibt einen leichten Anstieg der roten Blutkörperchen im Urinsediment (2 bis 10 pro hochauflösendem Sichtfeld bei mikroskopischer Untersuchung). Nur bei wenigen Patienten liegt eine offensichtliche Hämaturie vor, und bei sehr wenigen Patienten kann eine makroskopische Hämaturie vorliegen. Die Zahl der Leukozyten im Urin steigt oft deutlich an. Wenn Ärzte eine vorläufige Diagnose einer Harnwegsinfektion stellen, basiert die Diagnose häufig auf einer Leukozyturie (Pyurie). |
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