Hatten Sie in letzter Zeit dumpfe Schmerzen im Unterleib?

Hatten Sie in letzter Zeit dumpfe Schmerzen im Unterleib?

Viele Frauen haben diese Situation im Leben schon erlebt: Plötzlich schmerzt der Unterleib dumpf. Tatsächlich kann ein dumpfer Schmerz im Unterleib durch Probleme mit den Bauchorganen oder durch eine gynäkologische Entzündung verursacht werden. Wenn ein dumpfer Schmerz im Unterleib auftritt und viel Ausfluss mit Geruch vorhanden ist, wird dies wahrscheinlich durch eine gynäkologische Entzündung verursacht. Daher müssen Sie rechtzeitig ins Krankenhaus gehen, um eine gynäkologische Untersuchung und eine Routineuntersuchung auf Ausfluss durchführen zu lassen.

Welche Symptome treten bei einer gynäkologischen Entzündung auf? Die Erscheinungsformen einer gynäkologischen Entzündung sind vielfältig, die frühen Symptome sind jedoch im Allgemeinen mild und können leicht ignoriert werden. Wenn bei Frauen die folgenden Symptome auftreten, müssen sie auf gynäkologische Erkrankungen achten und rechtzeitig einen Arzt aufsuchen. Bei gynäkologischen Entzündungen treten vor allem folgende Symptome auf:

1. Vaginitis: Die Hauptsymptome sind vermehrter Ausfluss aus der Scheide sowie Juckreiz oder Brennen an der Vulva, Schmerzen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Der Ausfluss ist typischerweise dünn, eitrig, gelbgrün, schaumig und hat einen üblen Geruch. In Kombination mit einer Harnwegsinfektion kann es zu häufigem Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen und manchmal zu Hämaturie kommen.

2. Zervizitis: Einige Fälle verlaufen asymptomatisch, während bei Patienten mit Symptomen vermehrter Vaginalausfluss auftritt, der schleimig-eitriger Ausfluss ist. Die Stimulation des Vaginalausflusses kann Juckreiz und Brennen in der Vagina verursachen, und es können auch Symptome wie Zwischenblutungen und Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr auftreten. Darüber hinaus treten häufig Symptome der unteren Harnwege auf, wie z. B. Dringlichkeit, Häufigkeit und Schmerzen beim Wasserlassen. Bei der gynäkologischen Untersuchung wurden eine Gebärmutterhalsstauung, ein Ödem und eine Schleimhautumstülpung festgestellt, wobei eitriger Ausfluss aus dem Gebärmutterhalskanal floss. Der Gebärmutterhals war empfindlich, brüchig und blutete bei Berührung leicht.

3. Adnexitis: Adnexitis kann in akute und chronische unterteilt werden. Akute Adnexitis geht mit Symptomen wie Bauchschmerzen und Fieber einher; chronische Adnexitis geht mit Symptomen wie Bauchschmerzen, vermehrtem Leukorrhoe usw. einher. Chronische Adnexitis ist eine der Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit.

4. Entzündliche Erkrankungen des Beckens: akut und chronisch. Die akute Erkrankung beginnt abrupt und entwickelt sich rasch. Zu den Symptomen gehören hohes Fieber, Bauchschmerzen und Blähungen, begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schüttelfrost, Kopfschmerzen usw. Zu den chronischen Symptomen zählen allgemeine Müdigkeit und Energiemangel, die während der Menstruation und nach dem Geschlechtsverkehr besonders schwerwiegend sind.

Welches Medikament wird bei gynäkologischen Entzündungen angewendet? Im Folgenden werden die Medikamente vorgestellt, die zur Behandlung einiger häufiger gynäkologischer Erkrankungen verwendet werden.

1. Scheidenentzündung

Es gibt viele Arten von Vaginitis. Zur Behandlung einer Trichomonas-Vaginitis können Metronidazol oder Tinidazol oral eingenommen und Metronidazol- oder Tinidazol-Zäpfchen in die Vagina eingeführt werden. Zur Behandlung einer Candida-Vaginitis können Diflucan oder Sporanox oral eingenommen oder Canesten-Zäpfchen oder Daktarin-Zäpfchen zur vaginalen Verabreichung verwendet werden. Zur Behandlung einer bakteriellen Vaginitis kann Tinidazol oral eingenommen und Metronidazol- oder Tinidazol-Zäpfchen lokal verabreicht werden. Zur Behandlung einer Gonokokken-Vaginitis sind sowohl Penicilline als auch Cephalosporin-Antibiotika wirksam.

2. Zervizitis

Eine Zervizitis kann mit systemischen oder lokalen Medikamenten behandelt werden, die Hauptbehandlung erfolgt jedoch mit lokalen Medikamenten. Bei Patienten mit einem kleinen Erosionsbereich und oberflächlicher entzündlicher Infiltration kann zur lokalen Behandlung eine Kaliumdichromatlösung oder eine Silbernitratlösung auf die Erosionsoberfläche aufgetragen werden. In der klinischen Praxis werden häufig Desinfektionsmittel zum Spülen der Vagina verwendet. Zum Einsatz kommen Kaliumpermanganatlösung, Chlorhexidinlösung, 2%ige Essigsäurelösung und Milchsäurelösung.

3. Entzündliche Beckenerkrankung

In der westlichen Medizin werden zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen des Beckens hauptsächlich Antibiotika eingesetzt. Eine langfristige Einnahme von Antibiotika kann jedoch leicht zur Bildung medikamentenresistenter Bakterien und zu Doppelinfektionen führen. Daher kann bei der grundlegenden Behandlung entzündlicher Erkrankungen des Beckens eine Kombination aus chinesischer und westlicher Medizin zum Einsatz kommen, um sowohl die Symptome als auch die Grundursache zu bekämpfen. Chinesische Patentarzneimittel wie Jinji-Kapseln, Fuke-Qianjin-Tabletten und Herzgespann-Granulat können die Durchblutung fördern und Blutstauungen beseitigen, Knötchen aufweichen und auflösen, Hitze ableiten, Feuchtigkeit beseitigen und Blutstauungen lösen. Darüber hinaus können umfassende Behandlungen wie die äußerliche Anwendung chinesischer Medizin, ein Retentionseinlauf mit chinesischer Medizin und physikalische Therapie bessere Ergebnisse erzielen.

4. Adnexitis

In der westlichen Medizin werden zur Behandlung von Adnexitis im Allgemeinen Antibiotika wie Penicillin, Gentamicin, Metronidazol usw. eingesetzt, um pathogene Bakterien abzutöten. Bei einer antimikrobiellen Behandlung besteht die Gefahr einer Arzneimittelabhängigkeit, eines Rückfalls und einer unvollständigen Behandlung. Die TCM-Behandlung von Adnexitis legt den Schwerpunkt auf die Differenzierung und Behandlung des Syndroms. Verwenden Sie beispielsweise für den Abwärtsfluss des Feucht-Hitze-Typs die Anti-Leukorrhoe-Formel; für den Blutstauungs- und Hitzetyp verwenden Sie den Danggui Yuanhu-Absud; für den Kalt-Feucht-Stagnationstyp verwenden Sie den Shaofu Zhuyu-Absud. Darüber hinaus verfügt die Traditionelle Chinesische Medizin über eigene Spezialbehandlungen für Adnexitis, wie beispielsweise die äußerliche Anwendung von Pulver. Dabei werden chinesische Arzneimittel wie Eucommia ulmoides, Cnidium monnieri und Gallnuss zu Pulver gemahlen, mit Essig zu einer Paste vermischt und auf den Nabel aufgetragen.

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