Viele Babys sind bei der Geburt im Allgemeinen dunkler und gelblicher. Dies ist ein ganz normales Phänomen und Eltern müssen sich darüber keine großen Sorgen machen. Während das Baby Tag für Tag wächst, wird seine Hautfarbe viel weißer. Aber ist es normal, dass ein einen Monat altes Baby ein leicht gelbliches Gesicht hat? Wenn das Gesicht des Babys zu diesem Zeitpunkt noch relativ gelb ist, bereitet das den Eltern leicht Sorgen. Lassen Sie uns die Gründe analysieren, warum das Gesicht des Babys im Alter von einem Monat noch relativ gelb ist, damit die Leute den Grund klar verstehen. 1 Gelbsucht ist das häufigste Symptom in der Neugeborenenperiode. Etwa 60 % der Kinder leiden in unterschiedlichem Ausmaß an diesem Symptom. Eltern sollten in dieser Situation nicht in Panik geraten. Sie können anhand der Zeit, des Ausmaßes und der Entwicklungsgeschwindigkeit der Gelbsucht eine vorläufige Beurteilung vornehmen. Über eine physiologische Gelbsucht besteht kein Grund zur Sorge. Wenn die Gelbsucht schwerwiegend ist und sich schnell entwickelt, kann es sich um eine pathologische Gelbsucht handeln und sollte rechtzeitig zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. 2 Es gibt mehrere Ursachen für Neugeborenengelbsucht: ● Physiologische Gelbsucht: Dies ist ein Phänomen, das nur in der Neugeborenenperiode auftritt. Da sich der Fötus in der Gebärmutter in einer sauerstoffarmen Umgebung befindet, kommt es zu einer Überproduktion von roten Blutkörperchen im Blut, und diese roten Blutkörperchen sind meist unreif und werden leicht zerstört. Nach der Geburt des Fötus wird übermäßig viel Bilirubin produziert, etwa doppelt so viel wie bei Erwachsenen. Andererseits ist aufgrund der unreifen Leberfunktion des Neugeborenen der Bilirubinstoffwechsel eingeschränkt, was dazu führt, dass das Neugeborene eine Zeit lang an Gelbsucht leidet. Diagnose: Physiologische Gelbsucht bei voll ausgetragenen Säuglingen tritt am 2. bis 3. Tag nach der Geburt auf. Die Haut ist hellgelb, die Sklera (Weiß des Auges) ist überwiegend blau mit einem leichten Gelbstich, der Urin ist leicht gelb, hinterlässt aber keine Flecken auf der Windel. Am 4. bis 5. Tag ist die Gelbfärbung am stärksten und verschwindet nach 2-3 Wochen. Leberfunktionstests zeigen normale Ergebnisse und erhöhte unkonjugierte Bilirubinwerte im Serum. Bei Frühgeborenen tritt die physiologische Gelbsucht früher auf, ist stärker ausgeprägt, hält länger an und braucht etwa einen Monat, um abzuklingen. Antwort: Physiologische Gelbsucht ist ein normales physiologisches Phänomen. Das Kind verspürt keine Beschwerden und im Allgemeinen ist keine Behandlung erforderlich. ●Muttermilchgelbsucht: Sie entsteht durch das Stillen und ist eine besondere Art der pathologischen Gelbsucht. Da Muttermilch das Hormon Pregnandiol enthält, kann es die Aktivität der Glucuronyltransferase in der Leber des Neugeborenen hemmen, sodass das Bilirubin im Blut nicht rechtzeitig verstoffwechselt und ausgeschieden werden kann, die Konzentration ansteigt und die Haut und Lederhaut des Neugeborenen eine Gelbfärbung aufweisen. Diagnose: Das Kind wird gestillt und der Grad der Gelbsucht geht über die normale physiologische Gelbsucht hinaus. Wenn das Stillen 48 Stunden lang unterbrochen wird, lässt die Gelbsucht deutlich nach. Wird das Stillen wieder aufgenommen, nimmt die Gelbsucht wieder zu. Antwort: Muttermilchgelbsucht beeinträchtigt die Gesundheit des Kindes im Allgemeinen nicht und verursacht keine Symptome wie Fieber oder Appetitlosigkeit. Wenn das Stillen rechtzeitig beendet wird, schwächt sich die Gelbsucht nach etwa 2–4 Tagen ab und verschwindet nach 6–10 Tagen vollständig. Es besteht kein Grund zur Panik, wenn Gelbsucht durch Muttermilch auftritt. Sie können das Stillen vorübergehend durch Milch ersetzen, wenn Sie mit dem Stillen aufhören, und dann weiterstillen, wenn sich die Gelbsucht gebessert hat. ●Hämolytische Gelbsucht: Die häufigste Ursache ist die ABO-Hämolyse, die durch die Unverträglichkeit der Blutgruppen von Mutter und Fötus verursacht wird. Am häufigsten tritt Gelbsucht auf, wenn die Blutgruppe der Mutter O und die Blutgruppe des Fötus A oder B ist. In diesem Fall ist die Gelbsucht schwerer. Andere Fälle sind Blutgruppe der Mutter A und Blutgruppe des Fötus B oder AB; Blutgruppe der Mutter B und Blutgruppe des Fötus A oder AB sind seltener und die Gelbsucht ist leichter. Berichten zufolge beträgt die Inzidenz der hämolytischen AB0-Blutunverträglichkeitskrankheit bei Neugeborenen 11,9 %. Diagnose: Hämolytischer Ikterus ist dadurch gekennzeichnet, dass er innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt auftritt und sich allmählich verschlimmert. Behandlung: Bei leichten Symptomen aufgrund der ABO-Blutgruppe kann eine Lichttherapie ausreichend sein. In schweren Fällen kann im Frühstadium eine Austauschtransfusionstherapie durchgeführt werden. ● Infektiöse Gelbsucht: Sie tritt auf, wenn die Funktion der Leberzellen aufgrund einer Virus- oder Bakterieninfektion geschädigt wird. Bei Virusinfektionen handelt es sich meist um intrauterine Infektionen, wobei Infektionen mit dem Zytomegalievirus und dem Hepatitis-B-Virus am häufigsten sind. Weitere Infektionen sind Rötelnvirus, Epstein-Barr-Virus, Toxoplasmose usw., die jedoch relativ selten sind. Diagnose: Die häufigste bakterielle Infektion ist die septische Gelbsucht, die durch anhaltende Gelbsucht nach physiologischer Gelbsucht oder anhaltende Gelbsucht nach Verschwinden der physiologischen Gelbsucht gekennzeichnet ist. Wenn die Mutter auf der Schwangerschaftsvorsorge und den Untersuchungen besteht, kommt es beim Kind nur selten zu einer infektiösen Gelbsucht. Eine infektiöse Gelbsucht erfordert eine Behandlung im Krankenhaus. ● Verschlussikterus: wird meist durch angeborene Gallenfehlbildungen verursacht, am häufigsten ist die angeborene Gallenatresie. Diagnose: Das Merkmal der Gelbsucht besteht darin, dass die Gelbsucht 1-2 Wochen oder 3-4 Wochen nach der Geburt auftritt und sich allmählich vertieft. Gleichzeitig ändert sich die Farbe des Stuhls allmählich zu hellgelb oder sogar weißlichem Lehm. Diese Art von Gelbsucht kann normalerweise durch eine B-Ultraschalluntersuchung diagnostiziert werden und muss im Krankenhaus behandelt werden.3 Unabhängig von der Ursache kann eine schwere pathologische Gelbsucht einen „Kernikterus“ verursachen, der neben einer Schädigung des Nervensystems auch zum Tod führen kann. Daher sollte der Schwerpunkt bei der Behandlung von pathologischer Neugeborenengelbsucht auf der Prävention liegen, beispielsweise auf der Vorbeugung von Toxoplasmose- und Rötelnvirusinfektionen während der Schwangerschaft, insbesondere der Vorbeugung von Virusinfektionen in den frühen Stadien der Schwangerschaft, der Vorbeugung des Auftretens einer Sepsis nach der Geburt und der Impfung von Neugeborenen mit einem Hepatitis-B-Impfstoff bei der Geburt. Eltern sollten die Veränderungen der Gelbsucht ihrer Kinder genau beobachten. Sobald sie Anzeichen einer pathologischen Gelbsucht feststellen, sollten sie rechtzeitig zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. |
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