Behandlung der hepatischen Enzephalopathie

Behandlung der hepatischen Enzephalopathie

Wenn Sie an hepatischer Enzephalopathie leiden, sollten Sie rechtzeitig eine gute Behandlung erhalten. Zunächst müssen Sie die Ernährungsstruktur des Patienten anpassen, genügend Proteine ​​ergänzen und eine salzarme, vitaminreiche Ernährung einhalten. Darüber hinaus müssen Sie bei der Verwendung von Beruhigungsmitteln den Rat des Arztes befolgen, um eine Verschlechterung des Zustands zu vermeiden. Darüber hinaus müssen Sie den Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt des Patienten rechtzeitig korrigieren. Wenn Blutungen auftreten, sollten Sie die Blutung rechtzeitig stoppen.

Behandlung der hepatischen Enzephalopathie

(1) Anpassung der Ernährungsstruktur

Patienten mit Leberzirrhose weisen häufig eine negative Stickstoffbilanz auf, daher sollten sie eine ausreichende Proteinzufuhr ergänzen. Eine proteinreiche Ernährung kann jedoch eine hepatische Enzephalopathie auslösen, daher sollten Patienten mit hepatischer Enzephalopathie die Proteinaufnahme begrenzen und die Wärmezufuhr sicherstellen. Patienten in den Stadien III–IV sollten keine Proteine ​​aus dem Magen-Darm-Trakt zu sich nehmen, können aber über eine Magensonde ernährt werden oder eine 25%ige Glukoselösung intravenös injiziert bekommen. Patienten im Stadium I-II sollten ihre Proteinzufuhr auf 20 g/Tag beschränken. Wenn sich ihr Zustand verbessert, können alle 3 bis 5 Tage 10 g Protein hinzugefügt werden, um die Proteintoleranz des Patienten schrittweise zu erhöhen. Nach der vollständigen Genesung kann der Patient zur Aufrechterhaltung des Stickstoffgleichgewichts täglich 0,8 bis 1,0 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Da pflanzliches Eiweiß (z. B. Sojaprodukte) reich an verzweigtkettigen Aminosäuren und nicht resorbierbaren Ballaststoffen ist, können letztere die Darmperistaltik fördern und nach dem Abbau durch Bakterien den pH-Wert des Dickdarms senken und so die Ausscheidung von Giftstoffen beschleunigen und die Ammoniakaufnahme verringern. Daher sollten pflanzliche Proteine ​​die erste Wahl für Patienten mit hepatischer Enzephalopathie sein. Milchprodukte sind reich an Nährstoffen und können bei stabilem Zustand in Maßen verzehrt werden.

(2) Beruhigungsmittel mit Vorsicht verwenden

Barbiturate und Benzodiazepine können GABA/BZ-Komplexrezeptoren aktivieren. Darüber hinaus verlängert sich aufgrund der verminderten Leberfunktion bei Patienten mit Leberzirrhose die Halbwertszeit von Arzneimitteln. Daher kann die Einnahme dieser Arzneimittel eine hepatische Enzephalopathie auslösen oder verschlimmern. Wenn der Patient eine Manie entwickelt, sollten diese Medikamente verboten und stattdessen Antihistaminika wie Promethazin und Chlorpheniramin (Chlorpheniramin) ausprobiert werden.

(3) Korrektur des Elektrolyt- und Säure-Basen-Ungleichgewichts

Bei Patienten mit Leberzirrhose kann es aufgrund geringer Nahrungsaufnahme, übermäßiger Diurese und starker Durchfälle zu einer hypokaliämischen Alkalivergiftung kommen, die eine hepatische Enzephalopathie auslösen oder verschlimmern kann. Daher sollte die Dosierung von Diuretika nicht zu hoch sein. Bei starker Aszitesabsonderung sollte ausreichend Albumin intravenös infundiert werden, um das wirksame Blutvolumen aufrechtzuerhalten und einem Elektrolytungleichgewicht vorzubeugen. Bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie sollten regelmäßig Serumelektrolyte und Blutgasanalysen durchgeführt werden. Jede Hypokaliämie oder Alkalivergiftung muss unverzüglich behoben werden.

(4) Blutungen stoppen und Darmblut klären

Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt sind eine wichtige Ursache für eine hepatische Enzephalopathie. Daher sollten Patienten mit einer Krampfaderblutung der Speiseröhre verschiedene Notfallmaßnahmen ergreifen, um die Blutung zu stoppen und Blutprodukte zu transfundieren, um das Blutvolumen wieder aufzufüllen. Zur Reinigung des Darmblutes können folgende Maßnahmen ergriffen werden: orale oder nasogastrale Gabe von Lactulose, Sorbitollösung oder 25%igem Magnesiumsulfat, Einlauf mit physiologischer Kochsalzlösung oder schwacher Säure (z. B. Essigsäure) sowie Einlauf mit 33,3% verdünnter Lactulose.

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