Wie lange dauert es, nach einer Lendenwirbelkompressionsfraktur aus dem Bett aufzustehen?

Wie lange dauert es, nach einer Lendenwirbelkompressionsfraktur aus dem Bett aufzustehen?

Patienten mit lumbalen Kompressionsfrakturen haben große Schmerzen und müssen die ganze Zeit im Bett bleiben. Eine Frage, die viele Patienten mit lumbalen Kompressionsfrakturen beschäftigt, ist daher, wie lange es dauert, bis sie aus dem Bett kommen? Als Faustregel gilt, dass man nach etwa acht bis zwölf Wochen das Bett wieder verlassen kann, was jedoch natürlich auch von der Genesung des Patienten abhängt. Wenn Patienten mit einer Kompressionsfraktur der Lendenwirbelsäule möglichst schnell genesen möchten, können sie auf die folgenden Methoden zurückgreifen.

1. Verhindert Verstopfung:

Patienten mit einer Kompressionsfraktur der Lendenwirbelsäule sollten auf ihren Stuhlgang achten. Die meisten Patienten sind es nicht gewohnt, im Bett zu liegen, sodass sie möglicherweise mehrere Tage lang keinen Stuhlgang haben. Sie sollten den Patienten rechtzeitig nach seinem Stuhlgang fragen und ihm die Bauchmassage erklären. Dabei legen Sie Ringfinger, Mittelfinger und Zeigefinger der rechten Hand auf den Bauch und massieren den Bauch im Uhrzeigersinn. Beginnen Sie dabei am rechten Unterbauch, drücken Sie nach oben zum rechten Oberbauch, kreuzen Sie dann den Bauch über dem Nabel zum linken Unterbauch und drücken Sie dann wieder in die Ausgangsposition zurück. Das zählt als ein Kreis. Durch mehrmaliges Wiederholen dieser Massage im Uhrzeigersinn kann die Darmperistaltik gefördert und die Darmentleerung erleichtert werden. Darüber hinaus sollte den Patienten geraten werden, viel Wasser zu trinken, etwa 2500 ml pro Tag, und mehr ballaststoffreiches Obst und Gemüse wie Pitaya zu essen.

2. Funktionelle Übungen:

Patienten mit Lendenwirbelkompressionsfrakturen sollten umgehend Anweisungen erhalten, wie sie ihre Rücken- und Lendenwirbelstreckmuskeln trainieren können. Es gibt drei Arten von Übungsmethoden: Fünf-Punkt-Stützmethode, Drei-Punkt-Stützmethode und fliegende Schwalbenmethode. Mehr Übung kann die Stabilität der Wirbelsäule wiederherstellen. Bei der Fünf-Punkte-Stützmethode liegt der Patient auf dem Rücken, stützt den Körper mit Kopf, Ellbogen und Füßen, streckt die Taille und streckt sich so weit wie möglich nach hinten. Der Patient kann angeleitet werden, einen Plan für sich selbst zu erstellen, d. h., er soll sich heute etwas höher wölben als gestern und die Wölbungshöhe sollte innerhalb seiner Toleranz liegen, um das Interesse des Patienten an der Übung zu steigern. Bei der Dreipunkt-Stützmethode wird der Körper von Kopf und Füßen gestützt. Im Allgemeinen beherrschen Patienten die Fünfpunkt-Stützmethode vollständig und können sie problemlos durchführen. Dann können sie zur Dreipunkt-Stützmethode „fortschreiten“. Die letzte Methode ist die Methode des „Fliegenden Schwalbens“. Der Patient liegt auf dem Bauch, seine Gliedmaßen sind gerade und nach hinten gestreckt, und sein Kopf und Brustkorb sind bogenförmig nach hinten geneigt. Das Üben des „Fliegenden Schwalbens“ ist ziemlich anstrengend und geistig fordernd. Es wird empfohlen, es nur in den späteren Stadien einer Fraktur zu üben oder nachdem der Patient die fünf bis drei Punkte vollständig gemeistert hat und sie problemlos ausführen kann. Die Übungen können am frühen Morgen oder am späten Nachmittag durchgeführt werden.

3.Diätpflege:

Im Frühstadium (d. h. innerhalb von 2 Wochen nach der Verletzung) sollten Sie zu kräftigende und trockene Nahrungsmittel sowie säurehaltige Substanzen wie Milch, Hühnersuppe, Rippensuppe, Essig usw. meiden. Sie sollten Nahrungsmittel zu sich nehmen, die die Durchblutung fördern und Blutstauungen lösen sowie leicht und gut verdaulich sind, wie z. B. Hühnersuppe mit Panax Notoginseng, Suppe aus magerem Fleisch mit Panax Notoginseng usw. Im späteren Stadium (4 Wochen nach der Verletzung) sollte an der Bruchstelle Kallus wachsen. Eine Nahrungsergänzung zur Förderung des Kalluswachstums wird empfohlen. Wie zum Beispiel Knochenbrühe.

4. Zeit, aus dem Bett aufzustehen: Nach 8-12 Wochen können Sie aus dem Bett aufstehen und sich bewegen, aber Sie dürfen sich nicht bücken; nach 3 Monaten können Sie das Bücken üben; nach 4-6 Monaten können Sie wieder etwas arbeiten; Sie sollten Ihre Rückenmuskulatur ein halbes bis über ein Jahr lang weiter trainieren.

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