Feinnadelaspirationsbiopsie der Schilddrüse

Feinnadelaspirationsbiopsie der Schilddrüse

Manchmal müssen wir vor der Behandlung einer Krankheit eine Untersuchung durchführen, um die Diagnose zu bestätigen. Denn die Symptome vieler Erkrankungen ähneln sich zwar, doch bevor über eine Behandlung entschieden werden kann, bedarf es einer eindeutigen Untersuchung und Diagnose. Beispielsweise sind Schilddrüsenerkrankungen ein weit verbreitetes Problem. Bei der Durchführung einer Inspektion sollte besonderes Augenmerk auf die Methode gelegt werden. Was wird bei einer Feinnadelaspirationsbiopsie der Schilddrüse durchgeführt?

Die Schilddrüsenpunktion ist ein Verfahren zur Diagnose einer Knotenerkrankung der Schilddrüse.

Übersicht Die Feinnadelaspirationsbiopsie der Schilddrüse hat sich mittlerweile als hochpräzise diagnostische Methode etabliert und wird routinemäßig als erster Schritt bei der Diagnose einer Knotenerkrankung der Schilddrüse eingesetzt (1-4). Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass Knotenerkrankungen der Schilddrüse in der klinischen Praxis häufig sind. In Nordamerika beträgt die Prävalenz bei Erwachsenen 4 bis 7 % und die jährliche Inzidenz 0,1 %. Mit anderen Worten treten in den USA jedes Jahr etwa 275.000 neue Knoten auf (5). Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter klinischen Mitgliedern der American Thyroid Association ergab, dass die überwiegende Mehrheit (96 %) von ihnen zur Diagnose von Schilddrüsenknoten die Feinnadelaspirationszytologie verwendet.

Daher schätzen wir, dass allein in den Vereinigten Staaten jedes Jahr 250.000 bis 300.000 Feinnadelaspirationszytologien durchgeführt werden. Schätzungsweise werden sich weltweit jedes Jahr Millionen von Menschen einer Feinnadelaspirationszytologie unterziehen. Daher kann die Bedeutung der Feinnadelaspirationszytologie bei der Untersuchung der Schilddrüse nicht genug betont werden. In diesem Kapitel werden Biopsietechniken, zytologische Diagnosen, Komplikationen, Ergebnisse der Feinnadelaspiration, diagnostische Fallstricke und andere Informationen beschrieben, die für die klinische Behandlung von Patienten mit Schilddrüsenknoten nützlich sind.

Definition

Martin und Ellis berichteten 1930 erstmals über die Diagnose von Schilddrüsenknoten mittels Feinnadelaspirationszytologie. Dabei verwendeten sie eine 18-Gauge-Nadel. Anschließend gab es Berichte über histologische Untersuchungen von Nadelbiopsien mit Silverman- oder Tru-Cut-Nadeln. Allerdings haben sich diese Techniken nicht überall durchgesetzt, da Bedenken hinsichtlich der Ausbreitung bösartiger Tumoren entlang des Nadelpunktionswegs, falsch-negativer Ergebnisse und schwerer Komplikationen bestehen. Allerdings wurde die Feinnadelaspirationsbiopsie der Schilddrüse in den 1960er Jahren von Forschern in Nordeuropa eingeführt und erlangte in Nordamerika breite Akzeptanz. Allerdings wurde sie erst in den 1980er Jahren allgemein angewendet (8,9).

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