Was passiert, wenn man zu viele Lakritztabletten isst?

Was passiert, wenn man zu viele Lakritztabletten isst?

Lakritztabletten sind relativ sicher und haben relativ wenige Nebenwirkungen. Sie befeuchten die Lunge, lindern Husten, beseitigen Hitze und entgiften. Bei der Einnahme von Lakritztabletten müssen Sie jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Essen Sie nicht zu viel davon und nehmen Sie sie nicht über einen längeren Zeitraum ein. Dies liegt daran, dass einige Substanzen in Lakritztabletten süchtig machen. Zu viel davon kann zu Vergiftungen führen, die sich negativ auf Ihre Gesundheit auswirken.

Was passiert, wenn man zu viele Lakritztabletten isst?

Es ist bekannt, dass Lakritztabletten Husten lindern können. Lakritztabletten sind rezeptfreie Antitussiva und Expektorantien mit einem breiten Wirkungsspektrum. Sie werden häufig in Abkochungen der traditionellen chinesischen Medizin und in chinesischen Patentarzneimitteln verwendet, um Qi und Milz wieder aufzufüllen, den Magen zu harmonisieren, den Drang zu lindern und verschiedene Medikamente zu koordinieren. Bei der Verwendung von Lakritzmischungstabletten ist Vorsicht geboten, insbesondere um eine Überdosierung zu vermeiden.

1. Langfristige Einnahme von Lakritztabletten kann süchtig machen

Die Inhaltsstoffe der zusammengesetzten Lakritztabletten sind Lakritzextraktpulver, Opiumpulver, Kampfer, Sternanisöl und Natriumbenzoat. Sein Lakritzextrakt hat die Funktion, die Rachen- und Bronchialsekretion zu fördern, wodurch der Auswurf leichter abgehustet werden kann; Opiumpulver hat eine schmerzstillende, beruhigende und hustenstillende Wirkung. Opioide sind jedoch Arzneimittel, die beim Menschen leicht eine Abhängigkeit (Sucht) hervorrufen können. Auch wenn der Gehalt sehr gering ist, können Opioide bei langfristiger oder hoher Dosierung süchtig machen. Klinischen Berichten zufolge kann bei zu langer Einnahme des Arzneimittels Euphorie auftreten und mit der Zeit ein Verlangen und eine Abhängigkeit davon entstehen. Nach dem Absetzen des Medikaments können beim Patienten Symptome wie häufiges Gähnen, kalter Schweiß, Schnupfen und sogar Unruhe auftreten, die oft erst nach zwei bis drei Monaten verschwinden. Daher ist es nicht für eine Langzeitanwendung geeignet. Im Allgemeinen sollte es nicht länger als 7 Tage am Stück angewendet werden. Sie können die Einnahme des Arzneimittels beenden, wenn die Hustensymptome gelindert sind. Es sollte nicht missbraucht werden und sollte am besten unter ärztlicher Anleitung angewendet werden.

2. Lakritztabletten können leicht eine Opiumvergiftung verursachen

Lakritzmischtabletten sind ein Mischpräparat mit Opiumpulver. Wenn Säuglingen unter einem Jahr Lakritzmischtabletten gegeben werden, ist bei jedem Mal nur 1/4 Tablette erforderlich.

Die Gefahr einer Opioidvergiftung liegt in ihrer hemmenden Wirkung auf das zentrale Nervensystem, insbesondere das Atemzentrum. Dies kann zu Atemversagen führen und lebensbedrohlich sein, wenn es nicht sofort behandelt wird. Wenn Sie Lakritztabletten zur Behandlung von Husten bei kleinen Kindern verwenden, fragen Sie Ihren Arzt daher unbedingt genau nach der Dosierung und der Häufigkeit der Einnahme pro Tag und nehmen Sie das Arzneimittel strikt nach den Anweisungen Ihres Arztes ein, um eine Überdosierung bei kleinen Kindern zu vermeiden, da dies zu Nebenwirkungen führen und lebensbedrohlich sein kann.

3. Übermäßiger Konsum von Lakritztabletten beeinträchtigt die männliche Sexualfunktion

Eine aktuelle britische Studie zeigte, dass der übermäßige Konsum von Lakritz, das zu medizinischen Zwecken oder als Nahrungsmittelzusatz verwendet wird, die männliche Sexualfunktion schädigen kann. Forscher weisen darauf hin, dass ein übermäßiger Lakritzkonsum die Ausschüttung männlicher Hormone verringern und so zu sexuellen Funktionsstörungen wie etwa einem Verlust der Libido führen kann. Zu diesem Zweck veröffentlichte die Europäische Union einen Forschungsbericht, der eindeutig empfiehlt, dass Menschen nicht mehr als 100 mg Glycyrrhizinsäure pro Tag zu sich nehmen sollten. Bei der Einnahme von Lakritztabletten sollten sie den Rat des Arztes befolgen und die Einnahme übermäßiger Mengen vermeiden, um eine Beeinträchtigung der männlichen Sexualfunktion zu vermeiden.

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