Was tun, wenn die Nervenwurzel eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule verklebt ist?

Was tun, wenn die Nervenwurzel eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule verklebt ist?

Wenn ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule eine Verklebung der Nervenwurzeln verursacht, kann ein CT-Scan zeigen, dass physikalische Therapien bei Verklebungen im Allgemeinen wirkungslos sind, sodass eine Operation zur Behandlung eingesetzt werden kann. Verklebungen verursachen Ödeme, die den Zustand verschlimmern. Der Patient muss Bettruhe einhalten und einige blutaktivierende und blutstaselösende Medikamente sowie einige entzündungshemmende Medikamente einnehmen.

1. Nichtchirurgische Behandlung

Bei den meisten Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule kann durch eine nicht-chirurgische Behandlung Linderung oder Heilung erreicht werden. Das Behandlungsprinzip besteht nicht darin, das degenerierte und hervortretende Bandscheibengewebe wieder in seine ursprüngliche Position zu bringen, sondern die relative Position des Bandscheibengewebes und der komprimierten Nervenwurzel zu verändern oder diese teilweise zurückzuziehen und dadurch den Druck auf die Nervenwurzel zu verringern, die Verklebung der Nervenwurzel zu lösen, die Entzündung der Nervenwurzel zu beseitigen und so die Symptome zu lindern. Die nichtchirurgische Behandlung eignet sich vor allem für: 1. junge Patienten, Erstpatienten oder Patienten mit kurzem Krankheitsverlauf; 2. Patienten mit leichten Symptomen, die nach einer Ruhepause von selbst abklingen; 3. Patienten, bei denen in der bildgebenden Untersuchung keine Spinalkanalstenose erkennbar ist.

Unterstützende Behandlung

Eine unterstützende Behandlung mit Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat kann versucht werden. Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat werden klinisch zur Behandlung von Osteoarthritis in verschiedenen Körperteilen eingesetzt. Diese chondroprotektiven Mittel haben eine gewisse entzündungshemmende und knorpelabbauhemmende Wirkung. Grundlagenforschungen zeigen, dass Glucosamin die Produktion von Entzündungsfaktoren durch Zellen des Nucleus pulposus der Wirbelsäule hemmen und die Synthese von Glykosaminoglykanen, einem Bestandteil der Knorpelmatrix der Bandscheiben, fördern kann. Klinische Studien haben ergeben, dass die Injektion von Glucosamin in die Bandscheibe durch degenerative Bandscheibenerkrankungen bedingte Schmerzen im unteren Rückenbereich deutlich lindern und die Wirbelsäulenfunktion verbessern kann. Fallberichte legen nahe, dass die orale Einnahme von Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat die Bandscheibendegeneration bis zu einem gewissen Grad umkehren kann.

2. Chirurgische Behandlung

(1) Indikationen für eine Operation: ① Patienten mit einer Krankengeschichte von mehr als drei Monaten, bei denen eine strikte konservative Behandlung nicht anschlägt oder bei denen eine konservative Behandlung erfolgreich war, bei denen aber häufige Rückfälle und starke Schmerzen auftreten; ② Patienten mit starken Schmerzen, insbesondere in den unteren Extremitäten, die Bewegungs- und Schlafstörungen haben und eine erzwungene Körperhaltung einnehmen; ③ Patienten mit einer Cauda-equina-Kompression; ④ Patienten mit einer Lähmung einer einzelnen Nervenwurzel, die von Muskelatrophie und verminderter Muskelkraft begleitet wird; ⑤ Patienten mit einer Spinalkanalstenose.

(2) Chirurgische Methode: Durch eine hintere Lendenwirbelinzision erfolgt eine teilweise Resektion der Lamina und der Gelenkfortsätze oder eine Bandscheibenresektion durch den Interlaminarraum. Bei einem zentralen Bandscheibenvorfall wird eine Laminektomie und anschließend eine epidurale oder intradurale Diskektomie durchgeführt. Bei Patienten mit lumbaler Instabilität und lumbaler Spinalkanalstenose ist gleichzeitig eine Wirbelsäulenversteifung erforderlich.

In den letzten Jahren konnten durch minimalinvasive Operationstechniken wie die Mikrodiskektomie, die mikroendoskopische Diskektomie und die perkutane transforaminale endoskopische Diskektomie der chirurgische Schaden reduziert und gute Ergebnisse erzielt werden.

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