Das Mittel der Wahl bei Angststörungen

Das Mittel der Wahl bei Angststörungen

Wenn die Angststörung schwerwiegender ist, können Sie die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung in Betracht ziehen, die eine bessere Linderung bewirken können. Es gibt viele Medikamente zur Behandlung von Angststörungen, von denen Benzodiazepine, auch Beruhigungsmittel genannt, am häufigsten verwendet werden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie relativ schnell wirken, normalerweise innerhalb einer halben bis einer Stunde, um eine bestimmte therapeutische Wirkung zu erzielen. Außerdem sind diese Medikamente relativ billig und ihre Nebenwirkungen sind relativ gering.

Das Mittel der Wahl bei Angststörungen

Bei einer Angststörung handelt es sich um eine Stimmungsstörung mit guten Behandlungserfolgen und einer guten Prognose. Selbst wenn bei Ihnen also eine Angststörung diagnostiziert wird, müssen Sie sich keine allzu großen Sorgen machen. Die Behandlung von Angststörungen umfasst in der Regel Medikamente und Psychotherapie.

Medikamentöse Behandlung

1. Benzodiazepine (auch als Beruhigungsmittel bekannt)

1) Vorteile: ① Schnelle Wirkung, tritt normalerweise innerhalb von 30-60 Minuten ein

②Anti-Angst-Effekt ist positiv

③Der Preis ist im Allgemeinen günstiger

2) Nachteile: ① Die Wirkung hält nur kurz an und ist nicht für den langfristigen und großflächigen Einsatz geeignet

② Es besteht die Möglichkeit einer Abhängigkeit. Beruhigungsmittel werden zur Linderung von Ängsten eingesetzt, ähnlich wie das Bremsen bei zu schneller Fahrt. Sie wirken, sind aber nicht für die häufige Einnahme geeignet.

3) Häufig verwendete Medikamente: Lorazepam (Lola): Die übliche Dosis beträgt 2-3 Mal täglich, jeweils 0,5-1,0 mg; Jiajingdia (auch Alprazolam genannt): Die übliche Dosis beträgt 2-3 Mal täglich, jeweils 0,4 mg; Oxazepam-Tabletten (auch Youfei genannt): Die übliche Dosis beträgt 2-3 Mal täglich, jeweils 15 mg. Diese drei Medikamente sind kurz- bis mittelwirksame Beruhigungsmittel mit guter angstlösender Wirkung und relativ schwacher beruhigender Wirkung, die die Tagesarbeit weniger beeinträchtigen. Tatsächlich können alle Beruhigungsmittel Ängste lindern, aber die Nebenwirkungen und Wirkungen sind unterschiedlich. Die oben genannten drei Medikamente werden am häufigsten verwendet.

Tipps: Alle Arzneimittel mit der Abkürzung „Diazepam“ oder „Zolam“ sind Beruhigungsmittel.

4) So verwenden Sie Beruhigungsmittel:

① Prinzip der intermittierenden Medikation: Bei starken Angstzuständen vorübergehend oral einnehmen, nicht über längere Zeit große Mengen einnehmen.

② Prinzip der kleinen Dosis: Wenn eine kleine Dosis wirkt, ist keine große Dosis erforderlich.

③Das Prinzip des regelmäßigen Medikamentenwechsels: Wenn Ihr Zustand die langfristige Einnahme von Beruhigungsmitteln zur Bekämpfung von Ängsten erfordert, kann die Umstellung auf ein anderes Beruhigungsmittel alle 3–4 Wochen die Entwicklung einer Abhängigkeit wirksam verhindern. Beachten Sie, dass bei einer Medikamentenumstellung die Dosierung des ursprünglichen Medikaments langsam reduziert und die Dosierung des neuen Medikaments langsam erhöht werden sollte. Nachdem die beiden Medikamente eine Zeit lang abwechselnd eingenommen wurden, sollte das ursprüngliche Medikament abgesetzt und die Dosierung des neuen Medikaments auf die therapeutische Dosis erhöht werden. Wenn der Patient älter ist, die Dosis nicht hoch ist und die therapeutische Wirkung gut ist, besteht keine Notwendigkeit, das Medikament zu ändern. Solange die Dosis der Beruhigungsmittel nicht ansteigt, im normalen Bereich liegt und die therapeutische Wirkung nicht nachlässt, kann davon ausgegangen werden, dass keine Abhängigkeit aufgetreten ist.

Bei Patienten mit Angststörungen sollten die Angehörigen ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken, vor allem in psychischer Hinsicht. Sie sollten sie mehr ermutigen und unterstützen, sich mehr um sie kümmern und ihnen die Wärme ihrer Familie spüren lassen. Auch die Patienten selbst sollten versuchen, eine positive und optimistische Einstellung zu bewahren und nicht zu hohe Ansprüche an sich selbst zu stellen.

In Bezug auf die Ernährung sollten Patienten mehr frisches Gemüse und Obst essen und mehr abgekochtes Wasser trinken. Im Leben sollte man regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus gehen und einen Psychologen aufsuchen. Verlangen Sie im Privatleben oder im Beruf nicht zu viel von sich selbst. Kommunizieren Sie im Leben mehr mit Ihrer Familie.

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