Welche chinesischen Arzneimittel sind am wirksamsten gegen Tuberkulose?

Welche chinesischen Arzneimittel sind am wirksamsten gegen Tuberkulose?

Tuberkulose ist eine Krankheit, die nur schwer vollständig geheilt werden kann. Dies gilt insbesondere für die Lungentuberkulose, die den Patienten nicht nur leicht das Leben kostet, sondern auch ansteckend ist. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet möchte aber niemand krank werden. Wenn Sie sich also bereits mit Tuberkulose infiziert haben, müssen Sie nach Möglichkeiten suchen, die Krankheit aktiv zu behandeln. Sie müssen auf die Hygiene Ihrer Wohnumgebung achten, sich mehr ausruhen und anschließend Medikamente zur Behandlung einnehmen. Welches ist also das wirksamste chinesische Heilmittel gegen Tuberkulose?

Fortschritte in der Tuberkulose-Behandlung

Vor den 1930er Jahren: Die Behandlung von Tuberkulose erfolgte im Wesentlichen über eine hygienische Ernährungstherapie, die Ruhe, das Atmen von mehr frischer Luft und eine verbesserte Ernährung zur Stärkung der Widerstandskraft umfasste. Da es damals jedoch noch keine wirksamen Tuberkulosemedikamente gab, waren die Behandlungsmöglichkeiten sehr begrenzt. Die Heilungschancen lagen bei nur 25 % und die Sterblichkeitsrate lag bei der Krankheit auf dem höchsten Stand aller Krankheiten.

1930er bis 1950er Jahre: Basierend auf der oben erwähnten Ernährungstherapie wurden physikalische Methoden zur Kompression des Lungengewebes (Lungenkavitation) eingesetzt, um die Heilung der Läsionen zu fördern, und die Heilungsrate stieg auf etwa 40 %.

Nach den 1950er Jahren: Mit dem Aufkommen einer großen Anzahl von Medikamenten gegen Tuberkulose wie Streptomycin, Isoniazid und Rifampicin wurden beispiellose therapeutische Wirkungen erzielt. Die Heilungsrate lag einst bei 90 % oder sogar 100 %.

In den letzten Jahren kam es jedoch aufgrund der Entwicklung des multiresistenten Mycobacterium tuberculosis sowie unregelmäßiger Behandlung und aus anderen Gründen zu einem erneuten Aufschwung und einer Ausweitung der Tuberkulose-Epidemie. Die Krankheit hat sich erneut zu einer ernstzunehmenden Infektionskrankheit entwickelt, die die menschliche Gesundheit gefährdet.

Klassifizierung von Arzneimitteln gegen Tuberkulose

Medikamente gegen Tuberkulose werden je nach Anwendungshäufigkeit und Wirksamkeit in zwei Kategorien eingeteilt: Medikamente der ersten Wahl und Medikamente der zweiten Wahl. Medikamente der ersten Wahl gegen Tuberkulose: Isoniazid, Rifampicin, Ethambutol, Pyrazinamid und Streptomycin. Eigenschaften: gute Wirksamkeit, geringe Toxizität; Hauptanwendungen: kann die meisten Tuberkulosepatienten wirksam behandeln. Medikamente der zweiten Wahl gegen Tuberkulose: Medikamente: Para-Aminosalicylsäure, Ethionamid, Capreomycin, Rifadin usw. Eigenschaften: entweder geringe Wirksamkeit oder hohe Toxizität; Anwendung: Wird bei Patienten verwendet, die gegen Tuberkulosemedikamente der ersten Wahl resistent sind oder diese nicht vertragen.

Medikamente der ersten Wahl gegen Tuberkulose:

Isoniazid

Isoniazid (INH, Isoniazid, auch bekannt als Rimifon)

Eigenschaften: Hohe Effizienz, geringe Toxizität, praktisch, günstig, nur wirksam gegen Tuberkulosebakterien;

Antimikrobieller Mechanismus:

Hemmt die Synthese der DNA und Zellwand des Tuberkulosebazillus und hemmt die Synthese von Mykolsäure (Mykolsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Zellwand des Tuberkulosebazillus, und ihre Verringerung führt dazu, dass die Bakterien ihre Säureresistenz, Hydrophobie und Proliferationsfähigkeit verlieren und absterben).

In-vivo-Prozess

- Leichte Aufnahme durch orale Verabreichung oder Injektion;

- Starke Gewebepenetration und weite Verteilung (wirksam sowohl gegen intra- als auch extrazelluläre Tuberkulosebakterien, kann in käsiges Gewebe und Hohlräume eindringen und hat hohe Konzentrationen in der Zerebrospinalflüssigkeit, Aszites und im Pleuraerguss);

- Wirkungslosigkeit durch Acetylierung: schneller Metabolisierer/langsamer Metabolisierer.

Übliche Dosis:

Erwachsene: 300 mg pro Tag (oder 4–8 mg/kg pro Tag), einmal oral; Kinder: 5–10 mg/kg pro Tag (nicht mehr als 300 mg pro Tag).

Klinische Anwendung

Bei allen Formen der Tuberkulose, mit Ausnahme der frühen leichten Lungentuberkulose oder zur vorbeugenden Anwendung, empfiehlt sich die Kombination mit anderen Medikamenten der ersten Wahl. Bei alleiniger Anwendung neigt Mycobacterium tuberculosis zur Entwicklung einer Arzneimittelresistenz (die Resistenzrate der Sputumbakterien kann nach 3 Monaten einmaliger Anwendung 70 % erreichen). Bei kombinierter Anwendung mit anderen Tuberkulosemedikamenten kann die Entstehung einer Arzneimittelresistenz verzögert werden. Dieses Medikament kann die aktiv wachsenden und metabolischen Tuberkulosebakterien innerhalb und außerhalb der Zellen sowie die fast ruhenden abtöten. Es ist ein bakterizides Mittel mit voller Wirkung.

Nebenwirkungen

- Bei herkömmlichen Dosen dieses Arzneimittels treten selten Nebenwirkungen auf. Bei einer Erhöhung der Dosis kann es jedoch gelegentlich zu peripherer Neuritis (bedingt durch einen Mangel an Vitamin B6) und einer Vergiftung des zentralen Nervensystems (Erregung oder Hemmung) kommen.

- Leberschäden (erhöhte Alanin-Aminotransferase im Serum): häufiger bei älteren Menschen, langsamen Metabolisierern und Alkoholikern.

- Sonstiges: allergische Reaktionen, gastrointestinale Reaktionen.

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