Verträgt der menschliche Körper die langfristige Einnahme von Antibabypillen?

Verträgt der menschliche Körper die langfristige Einnahme von Antibabypillen?

Antibabypillen sind speziell für Frauen gedacht. Sie können die Möglichkeit einer ungewollten Schwangerschaft nach dem Geschlechtsverkehr verringern. Sie können auch den Hormonhaushalt des Körpers beeinträchtigen, wodurch die Kombination von Eizelle und Sperma beeinträchtigt wird und Spermien abgetötet werden. Allerdings kann eine langfristige Einnahme der Antibabypille erhebliche Nebenwirkungen hervorrufen. Daher können Antibabypillen nicht wahllos eingenommen werden. Wenn Sie zu viel davon einnehmen, verträgt der menschliche Körper dies nicht. Der Anwendungsbereich der Antibabypille ist nur für bestimmte Personen wirksam.

Unter Antibabypille versteht man allgemein Verhütungsmittel für Frauen, die meist aus einer Kombination von Östrogen und Progesteron bestehen. Es gibt aber auch einzelne Progesteronpräparate und einige nichtsteroidale Medikamente.

Verhütungsmittel können verschiedene Aspekte des Fortpflanzungsprozesses beeinträchtigen und so die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Derzeit gibt es kein zufriedenstellendes Verhütungsmittel für den Mann.

Verhütungsmittel können je nach Wirkmechanismus in folgende Kategorien eingeteilt werden:

① Hauptsächlich durch eine Hemmung des Eisprungs und eine Veränderung des Zervixschleims, um das Eindringen von Spermien zu erschweren, beispielsweise durch ein Kombinationspräparat aus Östrogen und Progesteron.

② Dies geschieht hauptsächlich durch eine Veränderung der Aktivität der Gebärmutter und der Eileiter oder durch andere Mittel, die den Transport der befruchteten Eizelle behindern, wie z. B. kleine Dosen Progesteron. Auch topische Spermizide und Sterilisationsmedikamente gehören in diese Kategorie.

③Medikamente, die hauptsächlich die Einnistung befruchteter Eizellen beeinträchtigen, wie beispielsweise hohe Dosen Progesteron. ④Medikamente, die hauptsächlich die Funktion der Gebärmutter und der Plazenta beeinflussen, wie Antiprogestine, 3β-Hydroxysteroid-Dehydrogenase-Hemmer und Prostaglandine. Je nach Verabreichungsweg können Verhütungsmittel in orale Verhütungsmittel, injizierbare Verhütungsmittel, topische Verhütungsmittel und subkutane Verhütungsimplantate unterteilt werden.

Geltungsbereich

Neben der Empfängnisverhütung können orale Kontrazeptiva auch zur Behandlung von funktionellen Gebärmutterblutungen, weiblicher Unfruchtbarkeit, habitueller Fehlgeburt, Endometriose, primärer Dysmenorrhoe, unregelmäßiger Menstruation usw. eingesetzt werden.

Nebenwirkungen

Zu Beginn der Einnahme von Antibabypillen kommt es bei manchen Frauen zu schwangerschaftsähnlichen Reaktionen, beispielsweise zu Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit und sogar Übelkeit und Erbrechen. Außerdem kommt es zu Magen-Darm-Reaktionen, Menstruationsbeschwerden, Blutungen, Schwangerschaftsflecken, Gewichtszunahme, Brustspannen, vermehrtem Scheidenausfluss usw.

Vorsichtsmaßnahmen

Menschen mit akuter oder chronischer Hepatitis, Nephritis, bösartigen Tumoren, Herzkrankheiten, arteriovenöser Thrombose, Tumoren der Brust oder der Genitalien, endokrinen Krankheiten (wie Diabetes, der eine Insulinbehandlung erfordert) und einem Blutdruck über 150/100 mmHg sollten keine Verhütungsmittel verwenden. Bei Patienten mit thrombotischen Krankheiten, Herzinsuffizienz, Blutkrankheiten, bösartiger Hypertonie usw. verschlimmern Verhütungsmittel den Zustand. Außerdem enthalten manche bösartigen Tumoren Östrogen- und Progesteronrezeptoren, und die Hormone in Verhütungsmitteln fördern die Entwicklung von Tumoren. Frauen mit einer Schilddrüsenüberfunktion sollten bis zur Heilung keine Antibabypille einnehmen. Es sollte nicht von Frauen angewendet werden, die unter chronischen Kopfschmerzen, insbesondere Migräne und vaskulären Kopfschmerzen leiden. Das Medikament kann in die Muttermilch übergehen und einen gewissen Einfluss auf den Fötus haben. Das Medikament selbst kann auch die Milchproduktion verringern, daher ist es für stillende Frauen verboten.

Es sollte mit Vorsicht von Personen über 40 Jahren, Rauchern über 35 Jahren, Personen mit Epilepsie, Depressionen, Menstruationsstörungen, stillenden Frauen oder Personen mit leichtem Bluthochdruck angewendet werden.

(Hinweis: Der obige Inhalt dient nur zur Einführung. Die Einnahme von Arzneimitteln muss unter Aufsicht von Ärzten in regulären Krankenhäusern erfolgen.)

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