Nephritis wird in akute und chronische Nephritis unterteilt. Bei akuter Nephritis ist eine antibakterielle Behandlung am wichtigsten; bei chronischer Nephritis kann eine allgemeine oder spezielle Behandlung durchgeführt werden. Die spezifische Behandlung hängt vom Zustand des Patienten ab. 1. Behandlung einer akuten Nephritis Bei akuter Pyelonephritis ist die antibakterielle Behandlung am wichtigsten. Bei Patienten mit offensichtlichen Symptomen sollten Antibiotika unmittelbar nach der Entnahme von Urinproben für Routine- und bakteriologische Untersuchungen eingesetzt werden. Im Allgemeinen sind bakterizide Antibiotika zu bevorzugen, die empfindlich auf gramnegative Bakterien reagieren und in hohen Konzentrationen im Urin und Blut vorkommen. Denken Sie daran, viel Wasser zu trinken, um die Urinmenge zu erhöhen und die Ausscheidung von Bakterien und entzündungsfördernden Sekreten zu fördern. Geben Sie eine vitaminreiche, kalorienreiche und leicht verdauliche Diät. Wenn Symptome offensichtlich sind, sollte der Patient im Bett ruhen und intravenöse Flüssigkeiten erhalten. 1. Leicht Es ist ratsam, antibakterielle Medikamente 14 Tage lang oral einzunehmen. Häufig verwendete Antibiotika sind zweimal täglich 2 Tabletten Sulfamethoxazol, zweimal täglich 0,2 g Ofloxacin, zweimal täglich 0,25 g Ciprofloxacin oder ein einzelnes Medikament wie Ampicillin und Amoxicillin, das oral eingenommen wird. Chinolon ist die erste Wahl. 2. Schwerwiegendere Fälle (häufig begleitet von Fieber, Schmerzen im Kostovertebralwinkel, erhöhter Anzahl weißer Blutkörperchen usw.) Antibiotika wie etwa Aminoglykosid-Antibiotika, Cephalosporine, Amoxicillin usw. sollten intramuskulär oder intravenös injiziert werden. 3. Schwerer Fall (offensichtliche systemische Symptome, 3-4 Tage Behandlung mit den oben genannten Medikamenten, die Urinbakterien können immer noch nicht negativ werden und die Symptome verschlimmern sich) Verwenden Sie Antibiotika wie halbsynthetische Breitbandpenicilline (Piperacillin, Thiabendazolpenicillin, Benzocapronsäurepenicillin usw.) in Kombination mit Aminoglykosid-Antibiotika oder Cephalosporinen der dritten Generation (wie Cefotaxim, Ceftriaxon, Ceftriaxon usw.). Je nach individueller Situation können 2 bis 3 Antibiotika ausgewählt und in sinnvollen Kombinationen eingesetzt werden. Im Allgemeinen bessern sich die Symptome nach der oben genannten antibakteriellen Behandlung nach 24 Stunden. Wenn die Wirkung nach 72 Stunden immer noch nicht nachlässt oder sich die Symptome verschlimmern, sollte das Medikament gewechselt oder kombiniert werden. Außerdem sollten Arzneimittelempfindlichkeitstests durchgeführt und in Kombination mit der klinischen Praxis angepasst werden. Die Antibiotikakur dauert in der Regel 10 bis 14 Tage. Eine Woche und einen Monat nach Absetzen des Medikaments sollten erneut Urinuntersuchungen und Urinbakterien kontrolliert werden. Nur wer bei beiden Tests negativ ist, gilt als klinisch geheilt. Bei Patienten mit anhaltend positiven Urinbakterien oder einem Rückfall bei Nachuntersuchungen wurde davon ausgegangen, dass die Behandlung fehlgeschlagen war. Je nach Ort und Art des Harnverhalts sollte eine geeignete Behandlung erfolgen. 2. Behandlung der chronischen Nephritis (1) Besondere Behandlung: ① Medikamentöse Behandlung: Patienten jeden Alters mit Anzeichen einer chronischen Pyelonephritis benötigen eine rechtzeitige Diagnose und sorgfältige Behandlung, um ein Wiederauftreten der Infektion zu verhindern. Zur Behandlung einer Harnwegsinfektion ist ein Arzneimittelempfindlichkeitstest erforderlich, um geeignete Antibiotika auszuwählen. Bei erneutem Auftreten einer Infektion (vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern) ist eine längerfristige, kontinuierliche Antibiotikabehandlung erforderlich. ②Chirurgische Behandlung: Durch chirurgische Eingriffe werden anatomische Defekte des Patienten (insbesondere Harnwegsobstruktionen) korrigiert und Steine entfernt. Ein vesikoureteraler Reflux, der die Wirksamkeit von Arzneimitteln in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigt, erfordert ebenfalls eine chirurgische Behandlung. (2) Allgemeine Behandlung: Um fortschreitende Nierenschäden und Funktionsverluste zu minimieren, müssen die Patienten engmaschig überwacht, Harnwegsinfektionen streng kontrolliert und Komplikationen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Durch einseitige atrophische Pyelonephritis verursachter Bluthochdruck kann durch Renin reguliert werden. Bei solchen Patienten kann nach sorgfältiger Beurteilung, falls angezeigt, eine Nephrektomie durchgeführt werden. |
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