Was ist eine follikuläre Zyste? Wissen Sie, was eine Zahnzyste ist?

Was ist eine follikuläre Zyste? Wissen Sie, was eine Zahnzyste ist?

Eine follikuläre Zyste ist eine zystische Läsion, die mit einem nicht durchgebrochenen oder retinierten Zahn verbunden ist. Die Zystenbildung wird durch eine abnorme Proliferation des Zahnschmelzepithelgewebes verursacht. Was ist also eine Zahnzyste?

Was ist eine follikuläre Zyste?

Eine follikuläre Zyste, auch Follikelzyste genannt, tritt nach der Bildung der Zahnkrone oder -wurzel auf. Flüssigkeit tritt zwischen dem verbleibenden Zahnschmelzepithel und der Zahnkrone aus und bildet eine follikuläre Zyste. Sie stammt normalerweise von einem einzelnen Zahnkeim und klinisch enthält die Zyste einen Zahn; sie kann auch von mehreren Zahnkeimen stammen und klinisch enthält die Zyste mehrere Zähne. Während der Zeit des Zahnwechsels wird die zahnhaltige Zyste, die sich bildet, wenn die bleibenden Zähne grundsätzlich durchbrechen, auch als Eruptionszyste bezeichnet.

Klinische Manifestationen

Das höchste Alter für das Auftreten von Zahnzysten liegt zwischen 10 und 39 Jahren. Im Kindesalter ist die Inzidenz von Zahnzysten etwas höher als bei anderen Kieferzysten. Es sind häufiger männliche als weibliche Patienten betroffen. Der Ort des Auftretens hängt vom Alter ab: Patienten unter 10 Jahren haben Läsionen meist an den Unterkieferprämolaren, Patienten im Alter zwischen 10 und 20 Jahren haben Läsionen meist an den bleibenden Oberkiefereckzähnen, den dritten Molaren und den zweiten Unterkieferprämolaren und Patienten über 20 Jahre haben Läsionen meist an den dritten Molaren des Unterkiefers. Der betroffene Zahn ist im Zystenbereich nicht durchgebrochen. Die Zyste wächst langsam und ausgedehnt und ähnelt in ihrem Erscheinungsbild einer Primordialzyste.

prüfen

1. Bei der Punktion ist eine strohgelbe Zystenflüssigkeit sichtbar, unter dem Mikroskop sind Cholesterinkristalle erkennbar.

2. Das Röntgenbild zeigt einen kreisförmigen oder elliptischen Transmissionsbereich mit klaren und sauberen Rändern. Die Zyste enthält die Zahnkrone, die meist unilokulär und in einigen Fällen multilokulär ist.

behandeln

Das Behandlungsprinzip besteht in der Zystenkürettage. Sowohl Zysten im Oberkiefer als auch im Unterkiefer können durch eine intraorale Operation behandelt werden. Neben der operativen Entfernung der Zystenwand ist auch eine Extraktion der in der Zyste enthaltenen betroffenen Zähne notwendig. Bei Kindern mit follikulären Zysten kann jedoch während der Durchbruchsphase, wenn davon ausgegangen wird, dass der betroffene Zahn wieder in die normale Position durchbrechen kann, die Zystenhöhle geöffnet, die obere Zystenwand entfernt und der betroffene Zahn erhalten werden, um ihm einen natürlichen Durchbruch zu ermöglichen. Der Abstand zwischen den darüber liegenden Zähnen sollte mit einem Platzhalter eingehalten werden, um einen normalen Durchbruch zu ermöglichen.

Bei großen odontogenen Kieferzysten, insbesondere solchen, bei denen nach einer Kürettage die Gefahr von Kieferfrakturen besteht, kann eine plastische Zystotomie durchgeführt werden. Dabei wird die Zyste von der Mundinnenseite aus geöffnet, ein Teil der Zystenwand und -schleimhaut entfernt und die Schleimhaut und die Zystenmembran zusammengenäht, um die Zystenhöhle mit der Mundhöhle zu verbinden und einen freien Abfluss zu ermöglichen. Da es zu keiner Flüssigkeitsansammlung in der Zyste kommt, wird der Druck aufgehoben und die Zystenhöhle kann sich allmählich von selbst verkleinern und flacher werden. Die verbleibende Kapsel kann später operativ entfernt werden und lässt sich aufgrund der geringen Größe des Totraums leichter schließen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Operation ausschließlich im Mund durchgeführt werden kann und kein Schnitt außerhalb des Mundes erforderlich ist. Der Nachteil besteht darin, dass die Behandlungsdauer lang ist und während der gesamten Behandlung auf die Mundhygiene und eine engmaschige Nachsorge geachtet werden muss.

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